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Wahres Glück

Aus der Oktober 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Glück! Wie es doch vielen wie ein Irrlicht erscheint — wie eine freudige Erfahrung, die nach einigen kurzen Augenblicken vergeht und nur die Hoffnung auf ihre Wiederkehr zurückläßt! Und warum? Warum ist das Glück oft so flüchtig? Weil die Sterblichen so sehr in dem irrigen Glauben leben, daß die Materie und der materielle Sinn des Selbst wirklich seien. Da die meisten Menschen der Erleuchtung durch geistiges Verständnis ermangeln, betrachten sie materielle Tätigkeiten als wirklich und suchen in der Betreibung dieser Tätigkeiten Befriedigung. Sie willfahren den materiellen Sinnen auf jede erdenkliche Art, finden aber, daß echtes und dauerndes Glück dadurch überhaupt nicht zu erlangen ist.

Die Christliche Wissenschaft enthüllt das Geheimnis wahren Glücks. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 337 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Um wahrhaft glücklich zu sein, muß der Mensch mit seinem Prinzip, der göttlichen Liebe, in Harmonie sein; der Sohn muß im Einklang mit dem Vater stehen, in Übereinstimmung mit Christus”. Hieraus ist ersichtlich, daß wahres Glück seinen Ursprung in Gott, dem Geist, hat und daher nicht mit Materialität zusammenhängt. Gott ist die Liebe, die Quelle oder Ursache alles dessen, was wirklich ist. Er ist der Vater, und der Mensch ist Sein Sohn, Seine Idee. Und als die Idee Gottes spiegelt der Mensch die Harmonie Gottes, der Liebe, einschließlich ungetrübten Glücks wider. Dies ist die Wahrheit über den wirklichen Menschen, worüber alle Menschen aufgeklärt werden müssen, damit sie echtes Glück, wie es in der Christlichen Wissenschaft verstanden wird, erlangen können.

Den materiellen Sinnen frönen, kann, wie oben angedeutet, unmöglich zu wahrem Glück führen, ebensowenig Selbstsucht in jeder Form. Der Selbstsüchtige kann es nie kennen. Sein Ehrgeiz trachtet nach Selbsterhöhung, materiellen Errungenschaften und materiellen Anhäufungen. Er ist zu selbstsüchtig, um über sich hinaus zu den Wahrheiten des wirklichen Seins zu sehen. Auch der Sinnliche hat einen Begriff von Glück, der sich nicht über die Materie oder das Fleisch erhebt. Wenn aber Selbstlosigkeit und Geistigkeit den Platz der Selbstsucht und der Sinnlichkeit einnehmen und Liebe zu Gott und dem Menschen die Beweggründe und die Ziele eingeben, kommt man in das Reich des göttlichen Prinzips, wo das Glück weilt. Und nicht nur das Glück, sondern auch Stärke und Ausdauer. „Uneigennütziges Streben, edle Lebensmotive und Reinheit — diese Bestandteile des Denkens bilden, wenn sie sich vermischen, für den Einzelnen wie für die Gesamtheit wahres Glück, wahre Stärke und Ständigkeit” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 58).

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