In tiefer Anerkennung des Trostes und der Freude, die das Ergründen der Christlichen Wissenschaft mir und meinen Angehörigen gebracht hat, sende ich dieses Zeugnis ein. Es veranschaulicht die Wirksamkeit dieser Lehre beim Lösen von Problemen in der Geschäftswelt.
Da Angelegenheiten im Zusammenhang mit meiner Wirtschaftslage viele Jahre lang anscheinend gelungen waren, glaubte ich natürlich, sehr gut imstande zu sein, Entscheidungen zu treffen — jedenfalls ohne darüber zu beten. Nach einiger Zeit wurde ich jedoch durch eine Reihe Begebenheiten anderer Ansicht. Damals fiel die freundliche Empfehlung eines Freundes, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, auf fruchtbaren Boden; denn es veranlaßte mich später, sie aus meine Schwierigkeiten anzuwenden. Das war vor über 5 Jahren.
Allmählich gingen meine Ansichten über meine Geschäftsbeziehungen von einer materiellen auf eine geistige Grundlage über, und innerhalb zweier Jahre vollzog sich eine vollständige Geschäftsveränderung.
Es traten jedoch bald unharmonische Zustände in der neuen Verbindung ein. Haß, Mißtrauen und Ränkeschmieden schienen zu herrschen, so daß ich bald eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Hilfe bat. Nach einigen Tagen war es klar, daß ich erkennen mußte, daß diejenigen, die mich anzugreifen schienen, nicht nur nicht fähig waren, böse zu sein — da sie in Wirklichkeit als Gottes eigene Kinder nur gut waren, wie Seine ganze Schöpfung immer ist — sondern auch keine Macht über mich ausüben konnten, da Gott, das Gute, die einzige Macht ist, die es gibt.
Infolge der entstandenen Erleichterung und klaren Denkens trat Wohlwollen und tatsächliche Zuneigung an Stelle von Reibung. Und nach kurzer Zeit ermöglichte es die Heilung einer offenkundigen Feindschaft zwischen dem Geschäftsleiter und seinem Sohn, mit dem er jede Verbindung abgebrochen hatte. Dies veranlaßte den jüngeren Mann auch, sich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen.
Ein Jahr später schien die Zeit gekommen, meine Stellung weiter zu verbessern, und nach Gebet und geistiger Arbeit legte ich mein Rücktrittsgesuch vor. Ich hatte keine Furcht wegen einer andern Anstellung. Ich bat eine Ausüberin um Hilfe, und außer tätiger Beteiligung an der Kirchenarbeit als Ordner und als Mitglied eines Ausschusses begann ich mich eingehender in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen.
In kurzer Zeit wurden mir zwei Stellungen angeboten. Um die erste hatte ich mich beworben. Das sterbliche Gemüt sagte: „Behalte dir beide Angebote offen und sieh, welches sich auswirkt”. Die Ausüberin hatte mir nahegelegt, die Frage andächtig zu erwägen, aber nicht von der Grundlage des Verdienstes sondern von dem Gesichtspunkte aus, in welchem Geschäft ich am meisten leisten konnte. Die Stellung, um die ich mich nicht beworben hatte, bot die beste Gelegenheit, meine frühere langjährige Erfahrung sofort anzuwenden.
Dann empfahl mir ein Freund, über die Erklärung in Wissenschaft und Gesundheit (S. 457) nachzudenken: „Die Christliche Wissenschaft ist keine Ausnahme von der allgemeinen Regel, daß es ohne Arbeit in einer bestimmten Richtung keine Vollkommenheit gibt. Man kann sein Feuer nicht verstreuen und zur selben Zeit das Ziel treffen”. Dies veranlaßte mich, die Verhandlungen mit dem ersten Geschäft abzubrechen, obgleich das andere Geschäft noch nicht im Betrieb war. Innerhalb zweier Wochen hatte ich die Stellung, um die ich mich nicht beworben hatte.
Dies veranschaulichte wieder die Bibelstelle: „Ihr streitet nicht, sondern Gott”. Laß den menschlichen Sinn schweigen, selbst in der Geschäftswelt! Wissen — nicht bloß hoffen — daß die göttliche Führung beständig für alle wirkt, ist Beweis und befriedigt menschliche Bedürfnisse reichlich.
Für den beständigen Beweis der Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft; für die Einigkeit in unserer Familie von vier Personen durch den Christus, die Wahrheit; für Heilung von der Gewohnheit des Rauchens und des Trinkens in Gesellschaft; für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und für einen besseren sittlichen Charakter bin ich tief dankbar.
Stamford, Connecticut, V.S.A.
