Als ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, befand ich mich in einem Zustand nervöser Niedergeschlagenheit und war seelisch und körperlich leidend. Ich war infolge einer traurigen Begebenheit in der Familie, die mich monatelang schlaflos gemacht hatte, ganz fassungslos und sehr verzagt.
Eines Tages erhielt ich von einer Freundin in Genf einen Herold der Christlichen Wissenschaft—französische Ausgabe. Ich sah ihn kaum an. Später nahm ich ihn dann zur Hand und las ihn durch. Das Lesen der Aufsätze und der Zeugnisse in dem Herold änderte mein Denken, und ich beschloß, eine Mittwochabendversammlung zu besuchen. Während ich dort den Zeugnissen zuhörte, erfüllte mich eine große Ruhe, und meine Zweifel verschwanden. Ich wollte mehr über die heilende Kraft erfahren, von der ich in den Zeugnissen gehört hatte. Am nächsten Tage ging ich zu einer Ausüberin und bat sie um Hilfe. Sie sagte mir mit großer Sanftmut, daß Gott meine Bedürfnisse befriedigen kann, da Gott die Liebe ist, die immer gegenwärtig ist, und daß das Böse unwirklich ist. Als ich ihr Heim verließ, war ich voller Freude und von meiner Verzweiflung geheilt.
Meine Gesundheit ist wiederhergestellt worden; Frieden ist in mein Heim wieder eingekehrt, und Harmonie herrscht in meiner Umgebung. Eine meiner leiblichen Schwierigkeiten war ein sehr geschwächtes Gesicht. Ich konnte auf einem Auge nicht sehen und mußte eine Brille tragen, wenn ich ausging. Nach meinem zweiten Besuch bei der Ausüberin brauchte ich die Brille nicht mehr. Seitdem trage ich sie nicht mehr, wenn ich ausgehe, und ich sehe mit beiden Augen.
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