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Verkündigung großer Freude

Aus der Dezember 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Engelsbotschaft an die Hirten auf den Bergen Judäas in jener Nacht vor neunzehn Jahrhunderten: „Siehe, ich verkündige euch große Freude; ... denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids”, verkündigte der Menschheit ein bewunderungswürdiges Geschenk von Gott. Die Geburt des Kindleins in Bethlehem verkündigte der Menschheit eine umfassendere Offenbarung der Unendlichkeit Gottes und Seiner Schöpfung, des Menschen und des Weltalls, die sie noch mehr aus dem Fluch des Materialismus und der Stumpfheit eines falschen Sinnes des Daseins aufwecken sollte. Solcherart war das Kommen dessen, der für die Menschen der Erretter von falschem Denken, der Erlöser von Sünde und Krankheit und der Befreier vom Tode werden sollte.

Zu allen Zeiten haben sich die Menschen nach dem Kommen eines solchen Messias oder Erlösers gesehnt, und gewisse Verfasser im Alten Testament hatten die Möglichkeit eines solchen Ereignisses gesehen und es vorausgesagt. Das orthodoxe Christentum hat jedoch Jesus und den Christus miteinander verwechselt. Es hat gelehrt, daß der menschliche Jesus der Christus sei und hat ihn angebetet.

Die Christliche Wissenschaft zeigt den Unterschied zwischen dem persönlichen Jesus und dem unpersönlichen Erlöser, dem Christus. Sie erklärt das Geheimnis des Zusammentreffens des körperlichen Jesus mit der geistigen Idee oder dem Christus. Der Mensch Jesus war menschlich. Christus ist die Ausstrahlung oder der Ausdruck Gottes, der ewige Sohn Gottes, der immerdar als Seine geistige Idee besteht. Jesus bekundete den Christus; aber der Christus wurde nicht in oder von der Materie geboren. Auch ist der Christus, die Wahrheit, nicht auf Jesus und seine Tage und seine Zeit beschränkt. Jesus bot einen geistigeren Begriff vom Idealmenschen dar, als er je vorher gegeben worden war. Als er zum Manne heranwuchs und die Kraft des Geistes in zunehmendem Maße bekundete, wurde seine göttliche Art dem menschlichen Begreifen klarer. Durch seine Siege über das Fleisch befähigte er die Menschheit, des Menschen göttliche Art zu erkennen. In ihm konnten die Menschen den ewigen Menschen—den todlosen, alterlosen, geistigen Menschen—sehen, der zugleich mit Gott besteht.

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