Ich lege dieses Zeugnis ab aus Dankbarkeit für die vielen Segnungen und für die Freudigkeit, die ich durch die Christliche Wissenschaft gefunden habe.
Vor etwa 17 Jahren wurde meine Tochter kränklich, und etwa vier Jahre lang ging sie von einem Arzt zum andern, ohne Hilfe zu finden. Schließlich mußte sie operiert werden. Nach der Operation besserte sich ihr Zustand ein wenig; aber nach einigen Monaten wurde sie wieder sehr nervös und leidend. In fünf Jahren mußte sie sich drei schweren Operationen unterziehen, die aber keine Besserung ihres Befindens zur Folge hatten. Trotzdem arbeitete sie in einem Büro, wenn es ihr irgend möglich war. Der Leiter dieses Geschäfts war ein Christlicher Wissenschafter.
Als der Arzt meiner Tochter sagte, sie müsse sich zum viertenmal operieren lassen, ging sie zu dem Geschäftsleiter und bat ihn um Urlaub, da sie wieder ins Krankenhaus gehen müsse. Dies war an einem Dienstag. Am Donnerstag sollte sie ins Krankenhaus gehen. Der Geschäftsleiter bat sie, Platz zu nehmen, und begann ihr die Christliche Wissenschaft zu erklären. An jenem Abend ging sie zu einer Ausüberin, und am nächsten Tage, am Mittwoch, ging sie in die Kirche. Von allem dem wußte ich nichts. Am Donnerstag wartete ich den ganzen Tag auf die telefonische Mitteilung, zu welcher Stunde die Operation stattfinden sollte. Ich wartete bis 2 Uhr am Freitag, als schließlich das Telefon läutete. Fast fürchtete ich mich zu antworten; aber niemand vom Krankenhause, sondern meine Tochter war am Telefon. Ich war sehr überrascht, als ich ihre Stimme hörte, da sie in sehr heiterem Tone sagte, sie sei im Büro, und sie werde nie mehr ins Krankenhaus gehen. Ich mußte mich damit zufrieden geben, bis sie am Sonntag nach Hause kam. Ich werde nie die Freude auf ihrem Gesicht vergessen.
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