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Ich bin Gott für die vielen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft...

Aus der Dezember 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin Gott für die vielen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, und für deren reine, wissenschaftliche Offenbarung des Christentums Christi dankbar.

Ich hörte von ihr vor etwa 20 Jahren, zu einer Zeit, als es nach ärztlicher Ansicht für mich keine menschliche Hilfe mehr gab, da ich ein chronisches Herzleiden und Schwindsucht auf beiden Lungen hatte und an den schweren Folgen von Hitzschlägen litt, denen ich in Afrika mehrmals zum Opfer gefallen war. Ich wurde von einem Arzt nach dem andern und im Londoner Hospital für Herzkranke behandelt; aber trotz aller freundlichen Aufmerksamkeit und ärztlichen Geschicklichkeit verschlimmerten sich die Zustände stetig, bis ich fühlte, daß das Ende nahe war, und daß ich jeden Tag sterben könnte.

In dieser größten Not wandte ich mich an Gott als letzte Zuflucht, was Er und wo Er auch sein mochte, und betete aufrichtig, mich leben zu lassen und mich etwas Gutes in der Welt tun zu lassen, gleichviel wie bescheiden die Aufgabe auch sei. Dieses rechte Verlangen ermutigte mich und sollte bald belohnt werden. Am nächsten Tage besuchte uns eine Christliche Wissenschafterin. Als diese von meiner Not hörte, bat sie, mich zu sehen. Sie erklärte, sie wisse gewiß, daß die Christliche Wissenschaft mich heilen kann, selbst wenn jedes materielle Heilmittel versagt habe.

Ich werde nie die frohe Atmosphäre der Liebe, der Gesundheit und der Fülle des Lebens vergessen, die sie meinem leidenden Sinn brachte, noch wie sanft und standhaft sie diese anregende Medizin des Gemüts verabreichte. Sie hatte mich bald überzeugt, daß Krankheit im Grunde ein falscher Bewußtseinszustand, ein gestörter, unnötiger und unwirklicher Gedankenzustand ist, der sich durch Furcht, Unwissenheit oder Sünde am Körper bekundet hat. Sie zeigte, daß in dem Verhältnis, wie dieses irrende Bewußtsein aufgegeben und das Denken in Übereinstimmung gebracht wird mit Gottes immergegenwärtigem Gesetz der Wahrheit, der Gesundheit und der Harmonie, das die Christliche Wissenschaft enthüllt, der Körper wieder gesund und frei wird.

Ich erhielt das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, und es wurde mir gesagt, daß das Lesen dieses Buchs allein Hunderte von hartnäckigen Krankheiten einschließlich aller im Kapitel „Früchte” erwähnten geheilt habe. Ich war so schwach, daß ich kaum das Buch halten konnte; aber es schien eine ganz neue Sprache zu enthüllen. Da und dort fand ich Erklärungen und Stellen, die mir neue Hoffnung und frischen Mut gaben, besonders wo es heißt (S. 22): „Wenn die Sterblichen zu dem Verständnis der Forderung Christi erwachen, machen sie Leiden durch. Dies veranlaßt sie, wie Ertrinkende starke Anstrengungen zu machen, um sich zu retten; und durch Christi teure Liebe werden diese Anstrengungen mit Erfolg gekrönt”.

Unverzüglich beschloß ich, daß auch ich mich ernstlich bemühen wollte, mich zu retten, indem ich mich entschlossen von Furcht, Selbstbedauern und den quälenden Krankheitsanzeichen abwandte, und in meinem Denken diesen neuen und erleuchteten Sinn Gottes und des Menschen festhielt, der mir in der Christlichen Wissenschaft dargeboten wurde. Durch die liebevolle Hilfe der Ausüberin, der ich immer dankbar sein werde, konnte ich schon nach zwei Tagen auf sein und umhergehen. Als ich mich bei den Dienstboten für alles bedankte, was sie für mich getan hatten, mußte ich mehrere Treppen hinunter- und wieder hinaufsteigen, was mir ohne Mißgeschick gelang. Dies flößte mir solches Vertrauen in das Gute ein, daß ich einen weiteren Beweis erbringen konnte, indem ich am folgenden Tage einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst besuchte. Ein Leiden nach dem andern verließ mich, und ich wußte, daß ich geheilt war. Daß meine Gesundheit wiederhergestellt war, wurde später durch eine militärärztliche Untersuchung bestätigt. Als mich die Ärzte bei dieser Gelegenheit zu untersuchen begannen, wandte sich einer von ihnen an mich und sagte: „Nun, junger Mann, was fehlt Ihnen denn?” Ich erwiderte: „Nichts, soviel ich weiß”. „Was ist dann das alles, was in Ihrem Krankheitsbericht steht?” Ich antwortete: „Das war so; aber ich glaube nicht, daß Sie es jetzt noch so vorfinden werden”. Nach einer gründlichen Untersuchung schrieben sie hinter alle Aufzeichnungen meiner früheren Leiden „negativ” und sagten: „Sie sind ein sehr glücklicher junger Mann; Sie bekommen keine Rente mehr!”

Die Rente machte mir nichts aus; ich hatte die „köstliche Perle”, die Wahrheit, gefunden, die uns frei macht, wie Jesus sagte. Frohlockend verließ ich jenes Zimmer und dankte Gott für Seine Güte gegen die Menschenkinder; dankte Jesus, der uns den Weg aus den Leiden des Fleisches heraus zeigte; und mein Herz war voller Dankbarkeit gegen Mary Baker Eddy, daß sie uns auf den Weg der Wahrheit geführt hat.

Seit dem Augenblick, als ich die ersten wenigen Körnchen christlich-wissenschaftlicher Wahrheit erfaßte, die stark genug waren, die Berge der Furcht und der Krankheit zu beseitigen, die mich überwältigt hatten, habe ich keine Arznei, keinen Arzt und keine nennenswerte Krankheit mehr gehabt. Ich habe gefunden, daß die Christliche Wissenschaft, richtig verstanden, ein ebenso gutes Vorbeugungs- wie Heilmittel ist. Sie hat mir meine Gesundheit wiederhergestellt und erhalten, und sie hat mich, was von weit größerer Wichtigkeit ist, mental, sittlich und geistig gebessert. Sie hat mir Freudigkeit, großen Frieden und einen Sinn der Versorgung gebracht, den unharmonische Weltzustände mir nie nehmen können. Sie hat mir die Bibel erleuchtet, die Gottes Heilsplan für alle Menschen offenbart. Sie wechselt die Grundlage meines Denkens von der Materie zum Geist, zu Gott, „dem stets jedes Bedürfnis des Menschen bekannt ist, und von dem es auch befriedigt werden wird” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 7). Sie hat mir gezeigt, daß die geistige Fähigkeit zu heilen keine geheimnisvolle Gabe einiger Bevorrechteten ist, sondern daß alle sie haben können und haben, wenn sie es „mit der sterblichen Annahme einer Gott entgegengesetzten Macht aufnehmen und sie überwinden” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 569).

Ich bin allen treuen, selbstlosen Arbeitern für diese große Sache unaussprechlich dankbar; und meine Dankbarkeit gegen unsere geliebte Führerin für ihre Wahrnehmung des Christus, der Wahrheit, für ihr Leben und ihre Schriften, und für die mächtige Bewegung, die sie ins Leben gerufen hat, das Menschengeschlecht höher zu heben und das verlorene Israel wiederherzustellen, ist ohne Grenzen.—

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