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Tätige Zeugen

Aus der Dezember 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein tätiger Zeuge für das Leben, die Wahrheit und die Liebe braucht nicht in seinen Geldbeutel oder nach seinem Bankkonto zu sehen, um für das Leben, für Nahrung und Kleidung zu sorgen; denn der Geldbeutel ist bald leer, und sein Bankkonto kann er durch einen ungünstigen Umstand verlieren. Er wendet sich von diesen zerbrechlichen Gefäßen als Quelle seiner Versorgung ab und blickt auf das, was dauernd, unfehlbar und unversiegbar ist—auf das grenzenlose göttliche Gemüt! In dem geweihten Heiligtum des Gemüts sind Sünden-, Krankheits- und Todesannahmen unbekannt. In dieser verborgenen heiligen Stätte vergeht der falsche Augenschein, daß der Mensch, Gottes Bild, krank, arm oder blind sein könne, in „der Erscheinung des Gleichnisses der Herrlichkeit des Herrn”, die Gottes Bild hier und jetzt ausdrückt.

Ein treuer Zeuge für das Leben, die Wahrheit und die Liebe ist im Weinberg des Vaters tätig bei der Arbeit. In diesem grünenden Feld, wo köstlichste Früchte aus Knospe und Blüte erwachsen, ist er freudig damit beschäftigt, zu lieben, Gutes zu tun und seine ganze Tatkraft, sein ganzes Verlangen der täglichen Betrachtung „der Erscheinung des Gleichnisses der Herrlichkeit des Herrn” zu widmen. Bei diesem göttlichen Dienst verliert er sein Vertrauen auf menschengemachte Gesetze der Sünde, der Krankheit und des Todes.

Als Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, beschloß, daß Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, „sich auf den Felsen Christus, ja auf die Erkenntnis und Demonstration der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe gründen soll” (Kirchenhandbuch, S. 19), rief sie tätige Zeugen auf, darin zu arbeiten. Und tapfere Kämpfer, die in den mannigfaltigen nötigen menschlichen Tätigkeitsgebieten je nachdem mit Maschinenschreiben, Buchführen, Verkaufen, Pflegen, Anweisen beschäftigt sind, vereinigen sich heute mit jedem Mitglied Der Mutterkirche in der ganzen Welt zur Erfüllung des Lebenszwecks der Führerin, „der Menschheit”, wie sie erklärte, „die echte Anerkennung der praktischen, wirksamen Christlichen Wissenschaft einzuprägen” (Miscellaneous Writings, S. 207).

Wie herrlich zu wissen, daß jeder, sei er in der Stadt, in einem Weiler oder in einsamster Öde, dieselbe Gelegenheit hat, Gottes ewiges Gesetz des Rechts und der Liebe zu beweisen, Unrecht auszurotten, jede falsche Annahme des Hasses, der Furcht und des Bösen durch die köstlichen Wahrheiten des Seins zu ersetzen und so für die Welt viel Böses zu vermindern! Dieses tätige Zeugen für Gott als das All kann nie auf Örtlichkeiten oder Grenzen beschränkt werden; denn es dient dem „Herrn aller Herrn und dem König aller Könige”, dem immergegenwärtigen göttlichen Gemüt.

Mrs. Eddy diente dem „Herrn aller Herren und dem König aller Könige” besser als irgend jemand anders seit Jesus. Die Welt kennt gut ihre edlen Opfer und großen Errungenschaften; denn nur zu jemand von höchster Lauterkeit und Reinheit des Denkens und Verlangens konnte die heilende Botschaft des Christus für unsere Zeit kommen.

Manche, denen es vergönnt war, unsere Führerin zu kennen, erzählen oft, daß sie in ihrer Gegenwart ein Gefühl freudiger Erhebung zu haben Pflegten, oder daß, wie einer seine freudige Erfahrung bei ihr schilderte, er das Gefühl gehabt habe, als ob er „auf Luft wandelte”. Mrs. Eddys geistiges Verständnis und ihr Beweis des Einsseins des Menschen mit Gott hob diejenigen, die sie um Hilfe und Heilung baten, in das höhere Reich des Geistes, wo Groll, Haß, Böses und Mangel keinen Namen und keinen Raum haben. Mrs. Eddy war immer in dem, das des Vaters ist, d.h. sie spiegelte immer das Gute wider, bewies immer, daß der geistige Sinn „die lebendige, pulsierende Gegenwart des Christus, der Wahrheit” ist, welche die Kranken heilte” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 351); und die Lüge des falschen materiellen Sinnes, so wirklich oder gewalttätig sie sich auch gebärden mochte, verging völlig vor ihrem tätigen Bezeugen, daß Gott das All und der Mensch das ausdrückliche Bild Seiner Allheit ist. In der Klarheit ihres geistigen Verständnisses empfingen die Blinden ihr Gesicht, die Tauben ihr Gehör, konnten die Lahmen gehen, wurden die Krüppel gerade, wurden die Toten auferweckt, wurde den Armen unverzüglich geholfen.

Durch Mrs. Eddys Entdeckung der Christlichen Wissenschaft finden heute unzählige Menschen in der ganzen Welt dadurch ihr grenzenloses Erbe der Freiheit, daß sie dem „Herrn aller Herren und dem König aller Könige” dienen. Und auf ihrem mit Gedanken des Gebens bereicherten Wege teilen sie wie Mrs. Eddy mit der ganzen Menschheit die Früchte der Erkenntnis, daß Gott alle unsere Tage als Tage der Fülle, als Tage der Kraft und reichen Segens verordnet hat.

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