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Der bestimmende Faktor

Aus der September 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Meinung, daß es nichts zu sagen habe, was man denkt, so lange das, was man sagt und tut, den menschlichen Forderungen entspricht, wird in der Christlichen Wissenschaft vollständig widerlegt. Diese Wissenschaft zeigt, daß das Denken nicht nur verhältnismäßig wichtig, sondern der bestimmende Faktor bei aller Erfahrung ist. Die biblische Erklärung, daß ein Mensch „so ist, wie er in seinem Herzen denkt”, ist eine Tatsachenfeststellung für alle Menschen—eine Feststellung, die das Mittel der Befreiung von jeder Not wird, wenn sie im Lichte der Christlichen Wissenschaft verstanden und angewandt wird.

Denker auf vielen Gebieten menschlichen Strebens haben die Beobachtung gemacht, daß jede Erfahrung eine Erfahrung des Bewußtseins ist. Sie haben erkannt, was in der Tat jedem einleuchtet, der darüber nachdenkt, daß z.B. einer, der einen Berg sieht, nichts anderes gewahr wird, als was sein Bewußtsein des Berges ist; daß einer nur das gewahr werden kann, was er in seinem Bewußtsein beherbergt.

Diese Tatsache ist jetzt in weiten Kreisen anerkannt; daß aber das Bewußtsein und nicht etwas außerhalb davon der maßgebende Faktor bei der Erfahrung ist, ist nur in der Christlichen Wissenschaft klar gezeigt. Die allgemeine Ansicht im Falle des Berges ist, daß etwas in einem Abstand vom Beobachter, etwas Materielles, sein Bewußtsein und damit seine Erfahrung bestimmt. Aber die Christliche Wissenschaft zeigt, daß wahre Erfahrung nicht durch die Materie, sondern durch das Maß geistigen Verständnisses, das der Beobachter besitzt, bestimmt wird. Wenn er versteht, daß Gott, der Geist, der einzige Schöpfer ist, und daß Gottes Schöpfung Seine Art—die Schönheit, die Erhabenheit und die unendliche Güte des Gemüts—ausdrückt, wird er in dem Berg mehr Schönheit sehen, weil sein Begriff von der Schöpfung weniger materiell geworden ist. Sein Gesichtspunkt wird sich verbessert haben, weil sein Blick geistiger geworden ist. Mary Baker Eddy schreibt im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 516): „Die Substanz, das Leben, die Intelligenz, die Wahrheit und die Liebe, welche die Gottheit bilden, werden von der Schöpfung der Gottheit widergespiegelt; wenn wir das falsche Zeugnis der körperliche!? Sinne den Tatsachen der Wissenschaft unterordnen, werden wir dieses wahre Gleichnis und diese wahre Widerspiegelung überall erblicken”.

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