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Die Jahresversammlung Der Mutterkirche

Aus der September 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Mitglieder Der Mutterkirche wohnten der Jahresversammlung am 3. Juni bei und hörten anerkennend den verschiedenen Ansprachen und Berichten zu, die vorgelesen wurden. Die Christlich-Wissenschaftlichen Direktoren äußerten in ihrer Ansprache ihren tiefen Dank „für die Treue, die das Feld unserer Führerin und ihrer Bewegung zeigt”, und sie erklärten, daß sie „besonders der Stärke, des Muts und des Opfers der Christlichen Wissenschafter jenseits des Meeres gedenken”, denen sie von Herzen „verständnisvolle Liebe und Unterstützung” entgegenbringen.

Die Versammlung wurde eröffnet mit dem Singen des Liedes Nr. 30: Brood o’er us with Thy shelt’ring wing (Breit über uns Deine schützenden Flügel), das unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy geschrieben hat. Der Erste Leser Der Mutterkirche Harry C. Browne las dann folgende Stellen aus der Bibel und entsprechende Stellen aus dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy:

Die Bibel
Lukas 21, 5–7. 10. 25. 26. 28

Wissenschaft und Gesundheit
255:1–6
96:14–21, 35–4
563:1–12, 17–20

Nach einem stillen Gebet und dem gemeinsam gesprochenen Gebet des Herrn sang die Gemeinde das Lied Nr. 29: Breaking through the clouds of darkness (Nr. 59: Durch des Irrtums düstre Wolken).

Herr Browne verkündigte dann die Namen der neuen Beamten Der Mutterkirche—Präsidentin: Frau Margaret Murney Glenn Matters aus Neuyork; Schriftführer: Ezra W. Palmer aus Marshfield, Massachusetts: Schatzmeister: Edward L. Ripley aus Brookline, Massachusetts.

Folgende Ansprache des zurücktretenden Präsidenten George Shaw Cook wurde dann vom Erster Leser Harry C. Browne vorgelesen:

Freunde! Wir sind heute in einem Tempel versammelt, der der Wissenschaft des Friedens geweiht ist. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß Friede trotz des gegenteiligen Zeugnisses der materiellen Sinne eine göttliche und immergegenwärtige Tatsache ist.

Viel von dem Streit, der gegenwärtig in der Welt zu herrschen scheint, läßt sich auf den Glauben zurückführen, daß die Materie Substanz sei, und daß der Erwerb von genug Materie zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse die Hauptsorge der Menschheit sei. Es wird geglaubt, wenn dies nicht mit friedlichen Mitteln zu erreichen ist, daß die Zuflucht zur Gewalt gerechtfertigt sei. Wenn völlig verstanden würde, daß Versorgung aus geistigen Ideen besteht, und daß diese Ideen die Allgegenwart des göttlichen Gemüts ausdrücken, würde das gänzlich Trügerische eines solchen Glaubens erkannt werden.

Die Menschen suchen mit selbstischen und grausamen Mitteln—sogar durch Krieg—materielle Macht zu erwerben, weil sie glauben, daß durch deren Erlangung etwas zu gewinnen sei. Was die Menschen lernen müssen, ist, daß es keine von Gott, dem unendlich Guten, getrennte Macht gibt. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß alle Menschen in ihrem wahren geistigen Selbst einerseits die eine wirkliche Macht—die Macht der göttlichen Liebe—widerspiegeln und anderseits von ihr regiert werden.

Das Bestreben eines Menschen oder eines Volks, andere zu beherrschen, um sie durch Gewalt, Zwang, Unehrlichkeit oder Täuschung auszubeuten, mag vorübergehend erfolgreich scheinen; aber es kann nicht auf die Dauer gelingen aus dem einfachen Grunde, weil das Böse kein göttliches Prinzip hat. Seine Art ist selbstzerstörend. Unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 186): „Die einzige Macht des Bösen ist die der Selbstzerstörung. Niemals kann es auch nur ein Jota vom Guten zerstören”.

Der schließliche Sieg des Guten ist nicht einfach eine Frage der Hoffnung oder bloßen Glaubens. Alles Gute in der menschlichen Erfahrung wird von dem göttlichen oder geistigen Gesetz erhalten. Und dieses Gesetz kann sich behaupten und sich in Kraft setzen trotz der Anstrengungen irregeführter Sterblicher, sein Wirken zu stören oder zu verhindern. Was uns daher in der gegenwärtigen Stunde not tut, ist größerer Verlaß auf die Tatsache, daß „der allmächtige Gott das Reich eingenommen hat” (Offenb. 19, 6).

Herr Browne stellte dann die neue Präsidentin vor, die folgende Ansprache hielt:

Jede Jahresversammlung Der Mutterkirche prägt dem Denken von neuem die Allumfassenheit der Mission dieser Kirche, die Reinheit ihres Zwecks und die Erhabenheit ihres Vollbringens ein. Hierüber schrieb die erleuchtete Gründerin und Führerin dieser Kirche Mary Baker Eddy (Pulpit and Preß, S. 20): „Von Anfang bis zu Ende schien Die Mutterkirche Urbild und Schatten des Kampfes zwischen dem Fleisch und dem Geist zu sein—der Schatten, dessen Substanz der göttliche Geist ist, der gebieterisch die größte je auf Erden gekannte sittliche, körperliche, bürgerliche und religiöse Umgestaltung in Bewegung setzt, wie der Prophet sagte: ‚Der Schatten eines großen Felsen im trockenen Lande‘”.

Obgleich diese Kirche in ihrer Gesamtansicht als eine gewaltige Organisation erscheinen mag, weiß jeder Christliche Wissenschafter, daß dies nur das Ergebnis individueller wissenschaftlicher Demonstration ist. Nur weil der Christliche Wissenschafter in seiner eigenen Erfahrung beweist, daß der Mensch tatsächlich der Augenschein der Oberhoheit, der Intelligenz, der Gegenwart, des Friedens und der Liebe Gottes ist, „setzt” Die Mutterkirche „gebieterisch die größte je auf Erden gekannte sittliche, körperliche, bürgerliche und religiöse Umgestaltung in Bewegung”.

Im Hinblick hierauf ist es nur natürlich, daß die fleischliche Gesinnung, die „eine Feindschaft wider Gott ist” (Röm. 8, 7), jede Anstrengung macht, die Einheit des Guten, die Gemeinschaft der Liebe, die Einheit und Allheit des Geistes zu spalten, und daß dieser fleischliche Sinn versucht, die Vollkommenheit und die Macht des Menschen als der individuellen Widerspiegelung dieser Einheit und Allheit zu widerlegen. Die Christliche Wissenschaft enthüllt die Macht des Einzelmenschen, den Horden mesmerischer Einflüsterungen und tückischer Einflüsse, die behaupten, Entmutigung und Teilnahmlosigkeit hervorzurufen, entgegenzutreten und sie zu überwinden. Sie befähigt den Christlichen Wissenschafter, den Glauben zu überwinden, daß der Krieg von dauerndem Vorteil sein könne, oder daß er zu fürchten sei. Sie zerstört das Verlangen nach einem ungerechten, unbilligen und versklavenden Frieden; und sie berichtigt jenen falschen Sinn der Werte, der diesen sogenannten Frieden jenem tätigen Kampfe zwischen dem Fleisch und dem Geist vorzieht, den Die Mutterkirche versinnbildlicht, und der zu dem endgültigen Sieg der Geistigkeit und der Liebe führt.

Mose, Elias, David, Christus Jesus und in unserer Zeit Mary Baker Eddy bewiesen, daß ein einzelner Mann oder eine einzelne Frau organisierten menschlichen Willen mit seinen zerstörenden Kräften durch die Erkenntnis des Einsseins des Menschen mit Gott überwinden kann, gleichviel ob dieser Wille ausgedrückt ist durch die Baalspriester, durch die Heere der Philister, durch Stammesstolz, Nationalismus, die Gewaltherrschaft der Arzneiheilkunde, die Grausamkeit materieller Religionsformen oder durch die böswilligen Einflüsse mentaler Propaganda und des Massenmesmerismus. In materiellen Organisationen, die auf Willenskraft oder auf andere Kräfte des fleischlichen Sinnes gegründet sind, ist weder Einigkeit noch Stärke; denn solche Organisationen sind nur Versuche, aus vielen widerstreitenden und ungleichen Anschauungen eine zu machen. Von diesem falschen Sinn der Einheit schreibt Mrs. Eddy (Miscellaneous Writings, S. 138): „Ich dachte einst, daß in Einigkeit menschliche Stärke sei; aber ich habe erkennen gelernt, daß menschliche Stärke Schwäche ist—daß Einigkeit göttliche Macht ist, die der menschlichen Macht Frieden gibt”.

Zugeben, daß die Stärke einer Sache eher von Zahlen als von ihrer eigenen Rechtmäßigkeit abhänge, zeigt die Schwäche einer solchen Sache und verrät, daß ihr die Unwandelbarkeit der Wahrheit, die sittliche Stärke des Prinzips, die Ausdauer der Liebe und die Größe oder Unendlichkeit des Geistes fehlen. Menge liegt nicht in Zahlen, sondern in der Allheit des Geistes. Jeder Christliche Wissenschafter, der mit dem Verständnis dieser Tatsache ausgerüstet ist, kann den Massenmesmerismus und die Furcht vor den heutigen Goliathen vertreiben, die als Nutzlosigkeit, Entmutigung und Vereitelung des Guten auftreten. Im 23. Kapitel des Buchs Josua lesen wir: „Der Herr hat vor euch vertrieben große und mächtige Völker, und niemand hat euch widerstanden bis auf diesen Tag. Euer einer jagt tausend; denn der Herr, euer Gott, streitet für euch, wie er euch geredet hat. Darum so behütet aufs fleißigste eure Seelen, daß ihr den Herrn, euren Gott, liebhabet”.

Die Mitglieder dieser Kirche folgen weiblicher Führung, wie sie durch Mary Baker Eddy zum Ausdruck kam, deren erhabene geistige Intuition ihr scharfe Einsicht in menschliche Angelegenheiten gab, deren liebevoller Sinn der göttlichen Art die ganze Menschheit in Erbarmen und zärtliche Liebe einschloß, deren sittliche Stärke sich in standhaftem Mut ausdrückte, und deren unerschütterliche Treue gegen das Prinzip ihr jene Scharfsichtigkeit gab, die erkannte, wo das Recht lag, und dem menschlichen Gemüt seine eigenen Irrtümer zeigte. Ihr großes Verständnis der göttlichen Liebe und der Regierung der Liebe befähigten sie, mehr als irgend jemand außer Christus Jesus für die Förderung des Friedens auf Erden zu tun, obgleich sie keiner Friedensgesellschaft beitrat noch eine Pazifistin genannt werden könnte. Die Religion, die sie entdeckte, und die Kirche, die sie gründete, fahren fort, den Frieden zu fördern, indem sie jeden Christlichen Wissenschafter mit dem Mittel versehen, den göttlichen Willen zu beweisen und die Ideen der Liebe anzuwenden. Diese Ideen sind die Waffen des geistigen Kampfes, die alle auf der Treulosigkeit, der Grausamkeit, dem Ehrgeiz und der Habgier des menschlichen Willens beruhende Tätigkeit, Organisation und Regierung umstoßen.

Mrs. Eddy erklärt: „Alles, was in der ewigen Waagschale der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit ins Gewicht fällt, gibt den Ausschlag auf der rechten Seite, wo die unsterblichen Worte und Taten der Menschen allein alle Fragen freundlich und befriedigend erledigen können. Aber wenn die Rechte oder die Ehre unseres Volkes angegriffen würden, wäre jeder Bürger ein Soldat und die Frau würde für die Stunde mit Macht ausgerüstet sein” (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 277). Mitglieder Der Mutterkirche, laßt uns einzeln und insgesamt das Schwert der Wahrheit führen, bis die Schlacht des Herrn gewonnen ist und wir bewiesen haben, daß die Regierung der Liebe allerhaben auf Erden ist!

Ein Wort von den Christlich-Wissenschaftlichen Direktoren, vorgelesen

„Der Herr regiert”, erklärt der Psalmist, und für diese Tatsache haben die Christlichen Wissenschafter genug Beweis und sind fest überzeugt davon. Weil Gott, das göttliche Prinzip des Weltalls ist, weil Er allmächtig und immer gegenwärtig ist, wissen wir, daß der gegenwärtige Aufruhr in Weltangelegenheiten nur das Schäumen und Wüten des sterblichen Gemüts ist und nichts mit den tatsächlichen Wahrheiten des Seins zu tun hat.

Die Bibel weist darauf hin, daß die Kinder dieser Welt beanspruchen, weiser zu sein als die Kinder des Lichts; aber dieser Anspruch kann nicht rechtsgültig sein, weil ihr Begriff von dem Leben, von Substanz und Macht nicht auf die Wahrheit, sondern auf den Glauben an die materiellen sogenannten Kräfte gegründet ist. Diese falschen Annahmen verkörpern gerade das Wesen menschlicher Erniedrigung und haben in Wirklichkeit so wenig Intelligenz und so wenig Substanz wie ein Schatten.

Durch die Lehren des Meisters und die Offenbarung der immergegenwärtigen Güte Gottes, die in unserer Zeit durch unsere Führerin Mary Baker Eddy zu uns gekommen ist, werden wir versichert, daß Disharmonie, wie sie auch heißen möge, nur von kurzer Dauer sein kann. Das Vertrauen in die Allmacht Gottes befähigt einen, durch Beweis die Freiheit des Denkens zu genießen, die aus dem Entfalten der Kennzeichen des göttlichen Gemüts hervorgeht, wie Christus Jesus sie ausdrückte.

Die Erkenntnis der wahren Idee einer Sache stellt deren vermeintliches Gegenteil als Lüge bloß. Wenn daher die wahre Idee der Beziehung des Menschen zu Gott allgemein ausgedrückt wird, werden Mißverständnisse zwischen Menschen und Völkern verschwinden.

Das göttliche Gemüt ist in Wirklichkeit die einzige Macht; daher kann nichts der Kundwerdung der Gerechtigkeit widerstehen. Mit gebührender Rücksicht auf die notwendigen menschlichen Schritte, die, wie unsere Führerin sagt, beim Behandeln von Problemen unerläßlich sind, ist es auch unbedingt notwendig, das göttliche Gemüt um Führung und Weisheit zu bitten, für den Antrieb zu sorgen, alle Dinge auf die rechte Art und zur rechten Zeit zu tun.

Wenn unsere Führerin schreibt (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 96): „Auf der einen Seite wird Disharmonie und Schrecken, auf der andern Wissenschaft und Friede sein”, will sie damit nicht sagen, daß sich diejenigen in der ganzen Welt, die durch Glauben an Gott und ein Verständnis Gottes bei Ihm Führung suchen, der tröstlichen Gewißheit der Liebe und Allmacht Gottes bewußt sein werden?

Die Christlichen Wissenschafter sind für das geistige Erwachen dankbar, das sie durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft erlangt haben, und sie bemühen sich, deren Lehren durch den Beweis geistigen Muts und geistiger Stärke zu veranschaulichen, die in guten Werken einschließlich der Erlösung der Sünder, der Heilung der Kranken und der sich daraus ergebenden Bekehrung des menschlichen Selbst zum Evangelium Ausdruck finden.

Die Direktoren sind tief dankbar für die Treue, die das Feld unserer Führerin und ihrer Bewegung beweist, und wir gedenke der vielen Opfer, die Sie in Ihrer Treue gegen die Sache, die wir alle verehren, gebracht haben. Wir gedenken besonders der Stärke, des Muts und des Opfers der Christlichen Wissenschafter jenseits des Meeres, und wir bringen ihnen von Herzen verständnisvolle Liebe und Unterstützung entgegen. Wenn wir an ihre Probleme denken, kommen uns die ermutigenden Worte des Psalmisten in den Sinn: „Er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen”.

Jeder Tag fordert von den Christlichen Wissenschaftern überall größere Heiligung, damit sich der geistige Sinn beständig entfalte. Wir können uns nicht zu emsig bemühen, der uns von unserer Führerin gegebenen Offenbarung treu zu sein; und laßt uns Mut fassen im Sinne ihrer Worte (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 265)—„daß der Christusgeist die Erde von menschlichem Schmutz reinigen wird; daß Gesittung, Friede zwischen den Völkern und die Menschenbrüderschaft aufgerichtet werden sollten, und Gerechtigkeit nicht umsonst ihre Stimme zu Gunsten der heiligen Rechte der Menschen, der Völker und der Nationen erheben sollte”.

Bericht des Schatzmeisters für das am 30. April 1940 abgelaufene Jahr

Der vorgelesene Bericht des Schatzmeisters über das am 30. April 1940 abgelaufene Rechnungsjahr zeigte, daß sich die Geldverhältnisse Der Mutterkirche wie gewöhnlich in geordnetem, gesundem Zustande befinden, und daß am Ende des Jahres außer den laufenden Rechnungen, die zur gegebenen Zeit pünktlich bezahlt werden, und der seit 1. Januar angewachsenen Steuern keine Schulden vorhanden waren. Es wurde auch festgestellt, daß eine beträchtliche Summe wie in früheren Jahren für die Unterhaltung der drei Wohltätigkeitsanstalten, die immer der freigebigen Unterstützung des Feldes bedürfen, sowie für Notlagen und andere Unterstützung ausgegeben wurde.

Bericht des Schriftführers

An einem denkwürdigen Tage vor jetzt gerade 61 Jahren, wie unsere Führerin Mary Baker Eddy im Handbuch Der Mutterkirche (S. 17) beschreibt, „trat eine kleine Schar von ernsten Suchern nach Wahrheit zusammen, um sich über die Gründung einer Kirche ohne Dogmen zu beraten, welche die ‚Kirche Christi, Wissenschafter‘ heißen sollte”. Durch die Stürme der Anfeindung und die harten Prüfungen von Verfolgung, Verleumdung, Verspottung und Haß hindurch arbeitete die kleine Gruppe weiter unter der erleuchteten Führerschaft Mary Baker Eddys. Die Kirche nahm zu nicht nur an Zahl, sondern auch an geistiger Kraft. Und so steht Die Mntterkirche heute da, inmitten von Kriegen, Politischen Umwälzungen, wirtschaftlichen Schwierigkeiten und all den Launen der „ohnmächtigen Donner der Erde” (Miscellaneous Writings, S. 374), ruhig und unberührt von den Stürmen der Sinne, wie „ein großer Fels im trockenen Lande” (Jesaja 32:2).

Während des letzten Jahres haben wieder wie gewöhnlich eine beträchtliche Anzahl neuer Mitglieder den Schutz Der Mutterkirche gesucht, so daß unsere Mitgliederliste in normaler und natürlicher Weise immer mehr zunimmt. Um die Archive des Schriftführers und auch die Büroräumlichkeiten in geeigneterer Weise einzurichten, wurde die Abteilung des Schriftführers letzthin um 38 Prozent vergrößert. Ein anderes Unternehmen dieses Jahres war die Neubearbeitung der wichtigen Anleitungen zum Ausfüllen der Bewerbungen um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und das Aussenden dieser neuen Auflage an die Zweigkirchen.

Während des ganzen Jahres haben wir viel Freude aus unserer Arbeit geschöpft, ganz besonders durch die Gelegenheiten, die uns dabei geboten wurden, anderen Mitreisenden auf dem Lebenswege mit Rat und Tat zur Hand zu gehen, und ihnen zu helfen, sich von der Verwirrung der Sinne dem Frieden der Seele zuzuwenden.

Jedem neuen Mitglied bieten wir einen herzlichen Willkomm, ganz besonders denen, die aus den Kriegsgegenden zu uns kommen. Mögen sie alle im Schoße Der Mutterkirche den gleichen Mut und die gleiche Kraft, Weisheit und Freude finden, welche die kleine Gruppe vor 61 Jahren beseelten. Unsere Führerin schreibt (Miscellaneous Writings, S. 140): „Fest auf den Felsen gegründet, wird unsere Kirche die Stürme der Zeitalter überleben: selbst wenn der materielle Bau in Staub zerfallen sollte, so würde das Tüchtigste weiterleben,—die geistige Idee würde weiterleben als ewiger Typus des göttlichen Prinzips, das sie widerspiegelt”.

Stiftungen und Schenkungen

Diese Treuhandverwaltung wurde von dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft eingerichtet, um Vermögen von Mitgliedern zu verwalten, die den Wunsch haben, der Verwaltung ihrer Gelder enthoben zu sein, da sie diese später Der Mutterkirche vermachen wollen. Während des letzten Jahres sind zehn neue widerrufliche Verwaltungen übernommen worden, und außerdem ein testamentarisches Vermächtnis, das für Lebzeiten gewisser Nutznießer von uns betreut wird. Das ganze oder ein Teil des Vermögens einer Treuhandverwaltung kann zurückgezogen werden, wenn der Besitzer dies für nötig befindet. Gegenwärtig haben wir 132 derartige Treuhandverwaltungen. Mitglieder, die von den Dienstleistungen dieser Verwaltung Gebrauch gemacht haben, drücken Dankbarkeit aus für die Hilfe und den Schutz, die ihnen dadurch zuteil geworden sind. Die Verwalter stehen jederzeit den Mitgliedern zur Verfügung, die sich mit ihnen beraten wollen, weil sie vorhaben, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Es ist in der letzten Zeit manchmal recht schwierig gewesen, in bezug auf die Wahl von Kapitalanlagen Entscheidungen zu treffen; doch war man stets bemüht, in bestmöglicher Weise das Kapital zu schützen und gleichzeitig den Besitzern und Nutznießern eine gute Einnahme zu gewährleisten.

Die Sonntagsschule

Die Schüler der Sonntagsschule unserer Mutterkirche erfüllen die Verheißung Mrs. Eddys, indem sie „größere Vergeistigung zeigen, die einen Zuwachs an geistiger Triebkraft verspricht” für die „weiteren Schritte in der Entfaltung der Christlichen Wissenschaft” auf den Bahnen, die schon von einer früheren Generation gewählt worden waren (Pulpit and Preß, Vorw.).

Die Kinder von heute sind die Kirchenmitglieder von morgen. Die richtige Lösung zukünftiger Weltprobleme hängt in großem Maße von der Reinheit ihres Verständnisses betreffs des göttlichen Prinzips der Christlichen Wissenschaft ab und von ihrer Fähigkeit, die Regeln dieser Wissenschaft in jeder Phase der menschlichen Erfahrung in Anwendung zu bringen.

Der Erfüllung dieses Zweckes widmen die Lehrer und Beamten der Sonntagsschule Der Mutterkirche ihre hingebenden und selbstlosen Dienste.

Vorträge

Während des letzten Jahres hat Die Mntterkirche im ganzen 18 Vorträge halten lassen. Die in Boston gehaltenen waren gut besucht, und wir sind den treuen Ausschußmitgliedern dankbar, die in Wind und Wetter die Vortragsanzeigen verteilten.

Die Mntterkirche ließ elf weitere Vorträge im Staate Massachusetts halten in Gegenden, die noch keine Zweigkirchen haben. Dank der Mitarbeit ausgezeichneter Vortragsausschüsse in den benachbarten Zweigkirchen bedeuteten diese Vorträge einen großen Segen für die Orte, an denen sie gehalten wurden, und wir haben gehört, daß die Bemühungen reiche Früchte trugen.

Schriftenverteilungsausschuß

Der Schriftenverteilungsausschuß freut sich, berichten zu können, daß nach den vielen Dankesschreiben, die einliefen, zu urteilen, die Schriften während des verflossenen Jahres mit gutem Erfolg verteilt worden sind. Ermutigt durch die reichen Früchte, die sie aus ihren Bemühungen geerntet haben, werden unsere treuen Ausschußmitglieder und ihre Helfer fortfahren in ihrem Bestreben, die Menschheit durch die weise Verteilung unserer inspirierenden Schriften zu segnen.

Lesezimmer

Die drei Lesezimmer Der Mutterkirche fahren ebenfalls fort, jedes in seiner Gegend, den Hunger nach Wahrheit zu stillen, und den Beweis ihrer Zweckmäßigkeit zu erbringen (siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 583), wie aus den Berichten von hervorragenden Heilungen, die wir von ihnen erhalten, zu ersehen ist.

Bericht der Verwalter des Vermächtnisses von Mary Baker Eddy, verlesen von der Sekretärin

Die Verwalter des Vermächtnisses von Mary Baker Eddy freuen sich, berichten zu können, daß in dem Werk der Veröffentlichung der Schriften Mary Baker Eddys viele Fortschritte gemacht worden sind.

Die Prachtausgabe des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy ist in braunem Leder gebunden worden. Diese Ausgabe hat weite Ränder, die für Anmerkungen benutzt werden können. Unser Lehrbuch wird auch in einer Ausgabe mit Daumenindex herausgegeben, und die wachsende Nachfrage nach dieser Ausgabe hat ihr Erscheinen gerechtfertigt.

Das beliebte Kirchenlied „Christus meine Zuflucht” von unserer Führerin ist in illustrierter Form veröffentlicht worden.

Die Anzeige einer ledergebundenen Ausgabe des Kirchenhandbuches mit Widmungsschild für den Gebrauch der Zweigkirchen und Vereinigungen, die ihren abgehenden Sonntagsschülern ein Kirchenhandbuch schenken wollen, ist freudig begrüßt worden.

Die Idee, unser Lehrbuch in Folioausgabe herauszugeben und zwar zum Preise von $100, hat viel Anklang gefunden. Dieser Band wird schon wegen seiner Schönheit und Würde einen Platz finden unter den Prachtausgaben der Bibel und anderer wertvoller Bücher in den Schatzkammern der Büchereien der ganzen Welt.

Es ist wohlbekannt, daß das Einkommen aus dem Verkauf der Schriften Mary Baker Eddys sowie auch anderes Einkommen, das sich aus dem Treuhandvermögen ergibt, den Angaben unserer Führerin entsprechend „zum Zweck der Förderung und Ausbreitung der Religion der Christlichen Wissenschaft” verwendet wird.

Die Kirchen können sich unter gewissen Bedingungen um Beihilfe zur Deckung ihrer Unkosten bewerben, und während des letzten Jahres haben die Verwalter viele Gelegenheiten gehabt, bei den verschiedenen Wirksamkeiten der Kirchen auszuhelfen. Die Summe von im ganzen $129 114 ist zum Ankauf von Kirchengrundbesitz beigetragen worden, oder um die kostenlose Verteilung autorisierter Schriften über die Christliche Wissenschaft zu fördern, um Leihbibliotheken aufrechtzuerhalten oder auch bei der Vortragsarbeit zu helfen.

Eine Anzahl Kirchen, die Unterstützung erhalten hatten, haben freiwillig die empfangenen Beträge an den Treuhaudsfonds zurückgezahlt. Während des verflossenen Geschäftsjahres wurden so $38 000 wiedererstattet.

Viele Dankesbezeugungen sind eingelaufen für die neuen Veröffentlichungen und auch für die Unterstützungen, die in manchen Fällen eine frühere Einweihung der Kirchen ermöglichten, für ein erhöhtes Interesse für die Christliche Wissenschaft, das dank der Verteilungsarbeit geweckt worden war, und für Vorträge, die in fernen Ländern gegeben werden konnten.

Die Verwalter freuen sich, von diesen Beweisen des Fortschrittes zu hören, denn Mrs. Eddy schreibt auf Seite 181 des Werkes „Miscellany”: „Fortschritt ist der ausreifende Begriff der göttlichen Liebe”.

Bericht des Geschäftsführers der Veröffentlichungsämter, verlesen von der Assistentin

Der Prophet Jesaja sagte (Jesaja 2:2): „Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des Herrn Haus ist, fest stehen, höher denn alle Berge, und über alle Hügel erhaben werden, und werden alle Heiden dazu laufen”.

Die Christlichen Wissenschafter sehen in diesem Verse gerne eine Verheißung von der Zukunft der Christlichen Wissenschaft; und die Veröffentlichungsämter freuen sich über die vielen Gelegenheiten, die sich ihnen bieten, dem Publikum die heilenden Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft vorzuführen, und so zur Erfüllung der obigen Verheißung beizutragen.

Eine Art, die heilenden Wahrheiten unserer Religion dem Publikum darzubieten, ist die Veröffentlichung von Auszügen der wöchentlichen Lektionspredigten aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft in den Lokalblättern. Daß diese Auszüge gelesen werden, geht aus dem folgenden Zwischenfall hervor:—Ein Pastor beschwerte sich bei dem Schriftleiter eines Lokalblattes über die Veröffentlichung dieser Auszüge. Der Schriftleiter fragte: „Lesen Sie die Auszüge?” Der Pastor antwortete bejahend; darauf erwiderte der Schriftleiter: „Das ist alles, was ich zu wissen brauche”.

Rundfunkprogramme über die Christliche Wissenschaft tragen immer noch Botschaften des Trostes und der Heilung in die Heime der Rundfunkhörer. Im letzten Jahre haben diese Rundfunkprogramme gute Früchte gezeitigt; sie brachten Heilungen, Erneuerung von Mut und Hoffnung, Überwindung von Vorurteil gegen unsere Religion. Auch ist den Rundfunkprogrammen über die Christliche Wissenschaft, die unter den Gottesdiensten des „Columbia Rundfunksystems” und der „Kanadischen Rundfunkgesellschaft” ausgesandt werden, viel Interesse entgegengebracht worden.

Die Rundschau des Christian Science Monitor hat ihre einzigartige Stellung als Nachrichten-Kommentator in der Rundfunkwelt beibehalten. Schreiben, die wir sowohl von den Rundfunkhörern wie von den Rundfunkstellen erhalten, preisen die Zuverlässigkeit dieses Nachrichtendienstes.

Medizinische Reglementierung droht immer noch. Während des letzten Jahres wurde es notwendig, doß die Veröffentlichungsämter die Christlichen Wissenschafter gegen Einschränkungen seitens der Medizinalbehörden schützten, die ihr Vorrecht, sich einzig auf geistige Heilmethoden zu verlassen, zu bedrohen schienen.

Die Veröffentlichungsämter sind dankbar für eine freundlichere Einstellung der Christlichen Wissenschaft gegenüber, die sowohl von der Presse wie auch von der Kanzel an den Tag gelegt wurde. Dies äußerte sich in einer Abnahme der öffentlichen Angriffe auf die Christliche Wissenschaft und in einer Zunahme an Gesuchen um Redner, die Ansprachen über das Thema der Christlichen Wissenschaft halten sollten. Diese Gesuche werden von Pastoren der verschiedensten Konfessionen an uns gerichtet, und auch von den Leitern von Bibelkränzchen und anderen Gruppen, die sich für religiöse Dinge interessieren.

Letzten Sommer hielt der Vorsteher der Veröffentlichungsämter Ansprachen vor etwa 12 000 Kirchenmitgliedern in Großbritannien und England und auf dem Kontinent in Europa. Der Erfolg dieser Ansprachen war insofern erfreulich, als er allgemeineres Interesse für die Wirksamkeit der Veröffentlichungsämter weckte. Bei einer dieser Ansprachen erlebte jemand eine Heilung von Taubheit. Viele berichteten, daß sie Der Mutterkirche näher gekommen seien durch diese Versammlungen.

Von Zeit zu Zeit wird unserer Führerin der ihr gebührende Tribut gezollt. Excellenz John H. Bartlett, der frühere Statthalter von New Hampshire, macht in seinem Buch „Eine zusammenfassende Geschichte des Granitstaates” die folgende Bemerkung: „Der Name keines Schriftstellers wird länger leben als der Mary Baker Eddys, und kein Buch wird von mehr Generationen gelesen werden als ‚Wissenschaft und Gesundheit”.

Dann wurde das Lied Nr. 351 gesungen: Through the night of doubt and sorrow (Durch die Nacht des Zweifels und des Grams).

Bericht des Christlich-Wissenschaftlichen Vortragsausschusses, verlesen von der Vorsitzenden

Der Vortragsausschuß möchte bei der Unterbreitung seines Jahresberichtes große Dankbarkeit ausdrücken für Interesse, Rat und Mitarbeit, die ihm in liebevoller Weise vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft zuteil wurden. Auch ist er dankbar für Unterstützung seitens der Vorstände, Vortragsausschüsse und Mitglieder von Kirchen und Vereinigungen, die die Aufgabe haben, den Boden für die Saat zu bereiten.

Während des letzten Jahres hat sich die Vortragsarbeit in den Vereinigten Staaten und Kanada normal und harmonisch weiterentfaltet. Der Besuch der Vorträge war gut und wies eine größere Anzahl von Fremden auf, was ein Zeichen des Fortschrittes ist. Eine Kirche in Brooklyn, New York, bemühte sich besonders, Fremde einzuladen, und das Ergebnis war, daß viele Leute kamen, die noch nie einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag gehört hatten, und die besonders von den Mitgliedern der Kirche willkommen geheißen wurden.

Die Tournée in Australasien war in jeder Weise erfolgreich und fruchtbringend. Im fernen Osten wurden Vorträge gehalten in Hongkong, in den Philippinen und den Straits Settlements, in Niederländisch-Ostindien, Indien, Ceylon, Ägypten und Palästina. Zum erstenmal wurde eine zwanglose Ansprache vor einer Gemeinschaft Christlicher Wissenschafter in Rangoon gehalten, und ein erster Vortrag auf der Insel Celebes (Niederländisch-Ostindien) in Makassar. Überall ohne Ausnahme waren die Vorträge gut besucht.

Letzten Sommer, als der Krieg in Europa ausbrach, mußte das Vortragsprogramm für Großbritannien und das europäische Festland umgearbeitet werden. Die Vorträge für das Festland mußten leider abgesagt werden. In Großbritannien wurde es notwendig, von einem Augenblick zum andern die vollständig ausgearbeiteten Pläne von fünf Vortragenden für ungültig zu erklären, und dem Land stand nur noch ein Vortragender zur Verfügung. Um eine Lösung zu finden, wurde ein zweiter englischer Vortragender ernannt, und neue Pläne ausgearbeitet. Hierbei hatte man mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die meisten großen Säle wurden von der Regierung in Anspruch genommen. Das System der Verdunkelung machte die abendlichen Vorträge problematisch, und die Rationierung des Benzins hielt viele Leute davon ab, die Vorträge zu besuchen. Trotzdem wurden in dem Zeitraum von Oktober bis Dezember 38 Vorträge gehalten, einschließlich derer in Dublin und Belfast. Obwohl der Besuch geringer war als in normalen Zeiten, so war er doch zufriedenstellend, denn er zeigte viel Selbstaufopferung auf Seiten gar mancher, die gekommen waren. So versammelten sich zum Beispiel an einem dunklen Winterabend in Bristol 1200 Menschen, um einen Vortrag zu hören, und unter ähnlichen Umständen in Glasgow 1500. Die Schwierigkeit, passende Säle zu finden, wurde oft dadurch gelöst, daß uns die Kirchengebäude anderer Konfessionen freundlichst für unsere Vorträge zur Verfügung gestellt wurden. Während der Vorträge fanden eine ganze Reihe von Heilungen statt.

Durch das freundliche Entgegenkommen des Vorstandes der Christlichen Wissenschaft wurde ein Plan ausgearbeitet, demzufolge die übersetzten Vorträge der Mitglieder des Vortragsausschusses, die Vorträge auf dem Festlande gehalten hatten, in den verschiedenen Ländern Europas von je einem Mitglied der Kirche, die den Vortrag halten ließ, vor einer versammelten Zuhörerschaft vorgelesen wurden. Dies geschah in Skandinavien, Deutschland und der Schweiz, und die Freude und Dankbarkeit, die über diese Botschaften in solch schweren Zeiten ausgedrückt wurde, war sehr groß.

In einem Brief unserer Führern: an den Vortragsausschuß, lesen wir einen Satz, welcher besagt, daß seine Mitglieder sich über Lehrsätze hinaus in das Übersinnliche, das Unendliche erheben sollten,—„ja, in die Wirklichkeit Gottes, des Menschen, der Natur und des Universums” (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 248). Die Inspiration dieser Idee zeigt den großen Wert der Vortragsarbeit, ganz besonders zu dieser Zeit. Die Welt ist gegenwärtig in einem Zustand der Umwälzung. In manchen Ländern herrscht Kriegszustand mit allen Leiden, die das mit sich bringt. Rundfunk und Presse scheinen von nichts als Unheil und Mißgeschick zu berichten. Inmitten all dieser Zustände gebietet uns die Christliche Wissenschaft, daß wir uns der Betrachtung der Wirklichkeit zuwenden. Was bedeutet das? Es bedeutet die Betrachtung der ungebrochenen Brüderschaft und der ununterbrochenen Harmonie. Es bedeutet das Festhalten an der absoluten Vollkommenheit in jeder Gedankenrichtung. Es bedeutet die Anerkennung der Allgegenwart des Geistes, in dem es keine Grenzen und Schranken, keine Hemmungen und Verbote des materiellen Sinnes gibt, in dem uneingeschränkte Freiheit das Gesetz des Seins ist. Die Wirklichkeit Gottes, des Menschen, der Natur und des Universums schließt kein Element des Todes oder der Zerstörung in sich, nur den Strahlenglanz der Liebe und des Lebens. Das ist die große Gabe unserer geliebten Führerin an die Menschheit, wodurch es dank ihrer selbstlosen Liebe und Weisheit möglich wurde, daß alle Menschen sie jetzt hören können „ohne Geld und umsonst”,— die erlösenden, befreienden Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft.

Bericht der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, verlesen von dem Geschäftsführer

Vor 42 Jahren gab unsere Führerin Der Mutterkirche durch göttliche Erleuchtung die Christlich-Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Seitdem hat diese ununterbrochen die autorisierten christlich-wissenschaftlichen Schriften herausgegeben, die Many Baker Eddy gegründet oder genehmigt hatte? und die getreuen Christlichen Wissenschafter allerorten unterstützen diese Veröffentlichungen. Die Verwalter sind dankbar, berichten zu können, daß Fortschritt und Wachstum in der Geschäftsführung der Verlagsgesellschaft bewiesen worden sind.

Das Verlagshaus wird in immer weiteren Kreisen als eine Sehenswürdigkeit bekannt. Über hunderttausend Leute besuchen es jährlich, unter ihnen Gruppen von berühmten Lehranstalten und Einzelpersonen aus allen Teilen der Welt. In zahlreichen Fällen haben diese Besuche ausgesprochenes Interesse für die Christliche Wissenschaft bewirkt.

In Anbetracht der großen Wichtigkeit der Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, sowohl für das individuelle Wachstum wie für die Sache, haben die Verwalter mit Genehmigung des Vorstandes der Christlichen Wissenschaft im Januar dieses Jahres eine Preisermäßigung für das Vierteljahrsheft angekündigt. Vom 1. Juli 1940 an wird daher der Preis der gewöhnlichen und der Westentaschenausgabe des Vierteljahrsheftes $0.25 sein. Die Bedeutung, die unsere Führerin einem treuen Studium der Lektionspredigten beimaß, braucht nicht betont zu werden. In Artikel III, Abschnitt 1, des Kirchenhandbuches sagt Mrs. Eddy unter der Überschrift „Moralische Verpflichtungen”, daß die Lektionspredigt eine Lektion ist, „von welcher die Wohlfahrt der Christlichen Wissenschaft in hohem Grade abhängt”.

Die Schriftleitung des Journal, Sentinel und Herold ist dankbar für die Unterstützung, die sie von den Mitgliedern Der Mutterkirche erhält. Besonders für junge Leute und Kinder geschriebene Aufsätze werden sehr geschätzt, und eine größere Anzahl von ihnen würde willkommen geheißen; auch ist eine ununterbrochene Zufuhr von religiösen Aufsätzen für den Christian Science Monitor notwendig. Zeugnisse, die klare Beispiele von Heilungen enthalten, sind von großem Wert, denn sie zeigen, was durch die Anwendung der geistigen Wahrheit bewirkt wird.

Seit der letzten Jahresversammlung hat die Verlagsgesellschaft die Liste ihrer Veröffentlichungen um ein neues Buch bereichert: „Der Erweiterungsbau Der Mutterkirche”, ein Buch, das von den Christlichen Wissenschaftern sehr gut aufgenommen worden ist. Ein Heft in armenischer Sprache und zwei neue Hefte in englischer Sprache sind herausgekommen. Das Heft „Sicherheit” ist kürzlich in holländisch, französisch und deutsch herausgegeben worden, besonders für den Gebrauch der Soldaten in Ländern, die in den Krieg verwickelt sind.

Während des verflossenen Jahres war es der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft möglich, unsere Literatur in fast alle Länder der Welt zu senden. Die Verordnungen der verschiedenen Regierungen betreffs der Einfuhr von Schriften und deren Bezahlung boten viele Probleme, für die jedoch mit Wachen und Beten Lösungen gesucht und allmählich gefunden werden.

Der Christian Science Monitor wird zeitgemäß gehalten. Er bleibt gewissenhaft seinen Idealen der Lauterkeit und der Harmonie treu und erfüllt die Aufgabe, die unsre Führerin ihm gesetzt hat. Während des vergangenen Jahres hat ganz besonders die Frauenseite unsrer Tageszeitung großen Anklang gefunden. Für den religiösen Aufsatz auf der dem „Forum des Heims” gewidmeten Seite wird jetzt größerer Druck verwendet und auch auf der ersten Seite eine neue Titelplatte gebraucht. In Anbetracht der hohen Stufe, die der Monitor erreicht hat, verdient er eine weit größere Auflage als er gegenwärtig hat. Die christlich-wissenschaftlichen Schriften, einschließlich des Christian Science Monitor, sind unsre Missionare, und daher bedeutet eine Unterstützung derselben nicht nur Unterstützung der Zeitschriften als solcher sondern auch der Missionsarbeit, die unsre Bewegung ausführt.

Was die Gruppe freiwilliger Werbearbeiter geleistet hat, beweist, daß ihre Wirksamkeit einen unentbehrlichen Teil der Kirchenarbeit ausmacht; und dieses Werk ist jetzt in der Art ausgedehnt worden, daß die Verlagsgesellschaft in drei Gebiete Abonnementsvertreter sendet. Diese wirken in aufopfernder Weise zusammen mit den Kirchen in den drei Städten, in denen die Verlagsgesellschaft Werbebüros hat.

Zum Teil infolge der Abnahme der transatlantischen Anzeigen, die durch den Kriegsausbruch bedingt wurde, sind die Einnahmen, die der Monitor aus den Anzeigen zieht, etwas zurückgegangen. Doch stieg während dieses Jahres die Gesamtzahl der Inserenten auf 24 736, was einen beträchtlichen Zuwachs im Vergleich mit 1938 bedeutet. Diese Inserate wurden von 31 verschiedenen Ländern bestellt.

Wir geben eine Zeitung heraus, auf die wir mit Recht stolz sein können. Sie wird von unsern Zeitgenossen sehr hoch gestellt, und als ein geschichtliches Dokument der Weltereignisse hat sie von verschiedenen Regierungen außerordentliche Würdigung erfahren. Die hohen Ideale, die wir erstreben, sind vielen Zeitungen der Welt zum Vorbild geworden. In ausschließlichen und trefflichen Berichten hat der Monitor nicht nur wichtige Nachrichten gebracht sondern die Bedeutung von Weltereignissen offenbart.

Die Verwalter sind dankbar für die getreue und tüchtige Mitarbeit und Unterstützung seitens der ganzen Familie von Angestellten des Verlagshauses, die gegenwärtig beinahe eintausend Mitglieder zählt. Doch möchten sie vor allem diese Gelegenheit benutzen, der Bewegung zu versichern, daß sie bei der Geschäftsführung der Verlagsgesellschaft darnach streben, ihre Handlungen von „Weisheit, Sparsamkeit und brüderlicher Liebe” bestimmen zu lassen, wie Mrs. Eddy im Handbuch Der Mutterkirche so weise geraten hat (Art. XXIV, Abschn. 5). In diesem Sinne hoffen wir auf vielen neuen Fortschritt im kommenden Jahre.

Bericht der Abteilung für Zweige und Ausüber, verlesen von der Geschäftsführerin

In der heutigen Welt zeigt sich ein ausgesprochenes Interesse für den Fortschritt des Christentums, und die Christen werden mit einer Eifrigkeit beobachtet, die die Sehnsucht der Menschen zeigt, einen Beweis davon zu erlangen, daß die Lehren unseres Meisters und Wegweisers Christus Jesus verstanden und gelebt werden.

Das Wachstum in unseren Kirchen und die ausgezeichneten Heilungszeugnisse, die eingesandt werden, beweisen, daß die christlich-wissenschaftlichen Kirchen und Ausüber sich alle Jahre mehr ihrer hohen Aufgabe bewußt werden und sich mit größerer Hingabe dem Dienste unserer Sache widmen.

Während des letzten Jahres hat der Vorstand der Christlichen Wissenschaft im Journal die Anzeigen von 655 Ausübern und 81 Pflegern aufgenommen, und Gesuche von 33 Ausübern um Anzeigen im Herold der Christlichen Wissenschaft genehmigt. Die Zahl der neuen Ausüber und Pfleger, die sich um Anzeigen beworben haben, ist kaum hinter der anderer Jahre zurückgeblieben. Alle diese neuen Mitarbeiter sind eifrig bemüht, ihren Teil beizutragen, um sich den älteren Mitarbeitern, die schon mehr Erfahrung haben, anzureihen und mit ihnen die Wissenschaft praktischen Christentums zu unterstützen.

Trotz der verwirrenden Weltereignisse haben die Zweigkirchen und Vereinigungen ebenmäßigen und wesentlichen Zuwachs gezeigt und dadurch einen immer klareren Begriff unserer geliebten Sache und ihrer Mission bewiesen. Dies war ersichtlich aus der Tatsache, daß in Europa 13 neue Zweigkirchen gegründet wurden, weiter eine in Afrika, eine in Neuseeland, 2 in Australien, 3 in Kanada und 24 in den Vereinigten Staaten.

Außerdem haben 17 Christlich-Wissenschaftliche Vereinigungen den Kirchentitel erworben und fünf neue Universitäts-Vereine sich gemäß Artikel XXIII, Abschnitt 8, des Kirchenhandbuches um Anzeigen im Journal beworben.

Mehr denn je zuvor scheinen die Eigenschaften vonnöten zu sein, die in den Worten unserer Führerin erwähnt werden, wie „Geduld in Trübsal und ein unschätzbarer Sinn von des lieben Vaters liebevoller Freundlichkeit” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 366), damit Gottes liebende Fürsorge und Leitung sich der Menschheit offenbaren können.

Die Fühlung, die wir ständig mit den anderen Mitarbeitern in der ganzen Bewegung haben, zeigte uns, daß die Christlichen Wissenschafter allerorten sich dieser Tatsache bewußt sind, daß sie erkennen, wie nötig gerade jetzt die Wärme selbstloser christlicher Liebe ist, die jene schweren Lasten des Unglaubens und des Streites, die uns zu erdrücken drohen, erleichtern kann und ein klares Verständnis von den Worten unsers Meisters übermitteln (Matt. 12:50): „Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter”.

Bericht der Verwalter der Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereine und des Heims „Pleasant View”, verlesen vom geschäftsführenden Aufseher

Unsere Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereine und das Heim „Pleasant View” fahren fort, der Bewegung solch gute Dienste zu leisten, daß wir uns berechtigt fühlen, zu berichten, daß sie in vollem Maße den Zweck erfüllen, für den sie gegründet wurden.

Die Sanatorien der Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereine sowohl in Chestnut Hill wie auch in San Franzisko am Stillen Ozean sind meistens so weit gefüllt, wie die Möglichkeiten unserer Pflegeabteilungen es gestatten. Doch könnte von Mai bis Oktober eine größere Anzahl von Gästen, die Ruhe zum Studium suchen, aufgenommen werden. Viele Christliche Wissenschafter, die Ausspannung von persönlichen und geschäftlichen Verpflichtungen suchen und hungrig nach mehr Wahrheit sind, benutzen diese Zeit als die beste Gelegenheit für einen Aufenthalt dort. Es ist fast unmöglich, durch gedruckte Beschreibungen einen rechten Begriff zu übermitteln von der Harmonie, dem Frieden und der Liebe, die man in den Sanatorien ausgedrückt findet. Nur ein Persönlicher Besuch kann einen vollen Eindruck davon geben, was unsere Sanatorien bieten. Ununterbrochen werden Heilungen erlebt, göttliche Liebe widergespiegelt und Harmonie zum Ausdruck gebracht.

Wir bemühen uns in jeder Weise, diese Anstalten so zu führen, daß den Anordnungen Mrs. Eddys im Handbuch Der Mutterkirche (Art. XXIV, Abschn. 5), uns von „Weisheit, Sparsamkeit und brüderlicher Liebe” leiten zu lassen, Folge geleistet wird, und sie so harmonisch zu verwalten, daß wir allgemeinen Beifall dafür ernten können.

Wir möchten diese Gelegenheit benutzen, um von neuem unsere Dankbarkeit für die Ausschüsse auszudrücken, die von so vielen Zweigkirchen und Vereinigungen ernannt worden sind, um Auskunft über die Sanatorien zu erteilen; denn sie leisten den Wohltätigkeitsvereinen treue Dienste. Die Versammlungen, die von diesen ausschüssen veranstaltet werden, und bei denen oft farbige Lichtbilder von beiden Sanatorien gezeigt werden, sind gut besucht worden, und zwar nicht nur von den Mitgliedern der veranstaltenden Kirche selbst, sondern, gewöhnlich auf Einladung hin, von der ganzen Gemeinde, die die Kirche besucht, von der Sonntagsschule und sogar von benachbarten Kirchen. Wir freuten uns über Berichte von Heilungen, die während oder gleich nach solchen Versammlungen stattfanden.

Wir möchten hier ein Wort der Dankbarkeit an die Pfleger richten, die an unsern Ausbildungskursen teilgenommen haben oder noch teilnehmen, Sie werden dort von erfahrenen Lehrern unterrichtet, und sie bringen soviel Heilung, Trost und Liebe mit bei der Erfüllung ihrer Pflichten in dem von ihnen erwählten Beruf, daß von ihnen wohl gesagt werden kann, sie halten die Bedingungen ein, die in Artikel VIII, Abschnitt 31, des Kirchenhandbuches von Mary Baker Eddy niedergelegt wurden: „Ein Mitglied Der Mutterkirche, das sich für einen Krankenpfleger der Christlichen Wissenschaft ausgibt, muß eine Person sein, die eine demonstrierbare Kenntnis von der Ausübung der Christlichen Wissenschaft hat, die die im Krankenzimmer nötige Praktische Klugheit besitzt und mit Kranken gut umzugehen weiß”.

Für die vom Vortragsausschuß so freigebig gespendeten Vorträge in den Sanatorien und dem Heim „Pleasant View” möchten wir hiermit unsern herzlichen Dank aussprechen. Sie finden viel freudigen Widerhall bei den Hörern.

Die Gäste im Heim „Pleasant View” bilden eine rührsame kleine Gemeinde. Dreimal die Woche machen sie Ausfahrten im Omnibus des Heims in die Umgegend, oder sie können zusammen in die Stadt gehen, um Besorgungen zu machen. Allwöchentlich kommt ein Nähkränzchen im Unterhaltungssaal zusammen. Manche Gäste lesen die Lektionspredigten aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft ihren Gefährten vor. Auch wird den Gästen Gelegenheit geboten, sich gegenseitig metaphysisch zu helfen, und so beizutragen zu der Aufrechterhaltung jener Atmosphäre von Harmonie, die die „goldene Regel” Praktisch anwendet.

Berichte von den Zweigkirchen

Wir erhielten viele Berichte von den Zweigkirchen, und einige von ihnen wurden von Frau Margaret L, Sutcliffe aus Melbourne in Australien und Herrn Albert E. Lombard aus Pasadena in Kalifornien vorgelesen. Diese Berichte zeugten von dem Heilungswerk, das allerorten in unserer Bewegung vor sich geht, und von dem Verständnis der Wahrheit, das die Heilungen möglich macht. Auch drückten sie tiefe Dankbarkeit aus für unsere Führerin Mary Baker Eddy und eine immer vollere Würdigung des Segens, den ihre Lehren der Menschheit gebracht haben.

Solche Grüße, die aus der ganzen Bewegung bei Gelegenheit der Jahresversammlung einliefen, brachten von neuem Ausdrücke der Liebe und Treue gegen unsere Führerin Mary Baker Eddy. Sie bewiesen ebenfalls in reichlichem Maße, daß das vergangene Jahr durch Einheit, freudige Mitarbeit und harmonisches Wachstum in allen Wirksamkeiten der Zweigkirchen gekennzeichnet wurde, und daß die Christliche Wissenschaft ihre Flügel über eine immer größere Zahl von Wahrheitssuchern breitet.

Die zur Verfügung stehende Zeit gestattete das Lesen von nur wenigen Schreiben, doch stellten diese gut einen Durchschnitt der vielen von Der Mutterkirche erhaltenen Botschaften dar.

Die Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung in Brüssel, Belgien, drückt Dankbarkeit aus für die autorisierten Schriften, sowie auch für das Handbuch Der Mutterkirche, denn durch strenge Befolgung seiner Vorschriften, war es ihr möglich, sich aufwärts zu ringen.

Die vierunddreißig Kirchen und zwei Vereinigungen in Los Angeles, Kalifornien, sind dankbar für diese Gelegenheit, gemeinsam ihre Dankbarkeit gegen unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy auszudrücken in Anerkennung des unschätzbaren Wertes der von ihr gegründeten Bewegung und ihres mächtigen Einflusses zum Frieden der Welt.

Zweite Kirche, Melbourne, Australien, berichtet von guten Fortschritten in der Tilgung der ihr Kirchengebäude belastenden Schulden, zunehmender Nachfrage nach Exemplaren von Wissenschaft und Gesundheit und der Biographie von Mary Baker Eddy und vielen interessanten Erlebnissen im Zusammenhang mit der Schriftenverteilung. Ein Mann, der auf dem Lande wohnt, wurde durch das Lesen der ihm zugesandten Literatur von Kropf- und Nervenleiden und der Gewohnheit des Rauchens geheilt. Unsere Schriften haben unter den Kranken eines Hospitals willkommene Aufnahme gefunden, und einige von diesen baten um Hilfe im Sinne der Christlichen Wissenschaft. Eine Dorfbücherei bat um das Lehrbuch und eine Auswahl anderer Schriften.

Erste, Zweite und Dritte Kirche in Baltimore, Maryland, vereinigen sich in einer Botschaft der Freude und Dankbarkeit und sind glücklich, von ständigem Wachstum und Fortschritt Bericht erstatten zu können.

Die fünf Kirchen und zwei Vereinigungen in Frankreich vereinigen sich in einer Botschaft der Treue und Dankbarkeit für liebevolle Unterstützung von Seiten Der Mutterkirche; und sie sind dankbar für die ununterbrochene Fortdauer ihrer Wirksamkeiten, welche die erhaltende Macht der Christlichen Wissenschaft unter allen Umständen beweist.

Die neun Kirchen in Detroit, Michigan, sind überzeugt, daß sie der Christlichen Wissenschaft, wie sie der Welt von Mary Baker Eddy gegeben wurde, und für die Fülle des Guten, das ihnen durch dieselbe zuteil geworden ist, reichen Dank schulden.

Erste Kirche, Jersey City, New Jersey, berichtet von dem Segen, der sich daraus ergab, daß ihr Lesezimmer auf einen zweiten Stock im Geschäftsviertel der Stadt verlegt wurde, wo die Anschriften am Fenster von der Straße und zwar von einer guten Entfernung aus sichtbar sind. Hier erlebt nun das Lesezimmer einen zunehmenden Besuch von solchen, die Fragen stellen oder die Literatur studieren wollen, und eine immer größere Anzahl von Fremden wird in der Kirche beobachtet. Die jungen Leute, welche die Sonntagsschule verlassen haben, nehmen mit Freuden an den Wirksamkeiten der Kirche teil.

Die Kirchen und Vereinigungen in Groß-New-York vereinigen sich in der freudigen Anerkennung der Segnungen, die sie während des vergangenen Jahres erlebt haben. Unter ihnen erwähnten sie hervorragende Heilungen, größere Zuhörerschaften bei Vorträgen und Gottesdiensten, Wachstum in den Sonntagsschulen, Bereitwilligkeit der jungen Leute beim Verlassen der Sonntagsschule den Zweigkirchen beizutreten, und Fortschritt bei der Abzahlung der Schulden.

Erste und Zweite Kirche in Atlanta und Erste Kirche in Decatur, Georgia, senden herzliche Grüße der Treue und Dankbarkeit, in der freudigen Gewißheit, daß Gott alles regiert, und sie freuen sich über immer ausgedehntere Gelegenheit für Wirksamkeit und Wachstum in ihrem Gebiet.

Erste Kirche, Riverside, Illinois, berichtet von einem fruchtbaren Jahre. Immer mehr zunehmender Besuch hat sie veranlaßt, bei den Sonntagsgottesdiensten auch die Gallerie zu öffnen; der Besuch der Sonntagsschule hat zugenommen; die Abonnements auf den Monitor wurden verdoppelt; kostenfreie Schriftenverteilung hat Heilung und unsern Zeitschriften neue Abonnenten gebracht; auch die Wirksamkeit des Lesezimmers hat stetig zugenommen.

Dritte Kirche, Omaha, Nebraska, berichtet von einem sehr erfolgreichen Vortrag vor einer Zuhörerschaft, die das Kirchengebäude nicht fassen konnte, bei welcher Gelegenheit viele geheilt wurden. Seitdem sind immer mehr neue Besucher in den Gottesdiensten beobachtet worden. Auch hat sich Fortschritt in mehr brüderlicher Liebe und erhöhter Wirksamkeit offenbart.

Erste Kirche, Spokane, Washington, richtete vor einem Jahre Neuerungen und elektrischen Betrieb bei der Kirchenorgel ein. Dieses Jahr ist der Sonntagsschulraum umgebaut und in seinen akustischen Verhältnissen verbessert worden. Für alles während des Jahres erlebte Gute wird Dankbarkeit ausgedrückt.

Erste Kirche, Durban, Südafrika, sendet herzliche Grüße, drückt von neuem Dankbarkeit gegen unsere Führerin Mary Baker Eddy aus und versichert, daß alle dem Handbuch Der Mutterkirche treu ergeben sind.

Zweite Kirche, Dublin, Irland, wird sich in diesen Zeiten der scheinbaren Angst und Sorge immer klarer bewußt, wieviel Dankbarkeit wir alle unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy schulden, in deren inspirierten Schriften zusammen mit der Bibel man das wahre Verständnis von Frieden und Harmonie finden kann.

Die neun Kirchen in Berlin, Deutschland, senden herzliche Grüße in Liebe und Treue. Sie sind besonders dankbar für die Literatur, und für die Freundlichkeit und Hilfe, die ihnen während des vergangenen Jahres in so reichem Maße zuteil geworden ist.

Erste Kirche, Shanghai, China, ist besonders dankbar für das außergewöhnliche Vorrecht, während des einen Jahres drei Vorträge gehabt zu haben, die alle gut besucht waren, und von denen einer über den Rundfunk verbreitet wurde. Regelmäßige Gottesdienste in deutscher Sprache mußten eingerichtet werden, nachdem eine große Anzahl deutscher Flüchtlingen in der Stadt Zuflucht gesucht hatten.

Erste Kirche, Florenz, Italien, sendet in tiefer Dankbarkeit Grüße an Die Mutterkirche, durch deren liebevolle Hilfe diese Zweigkirche während des letzten halben Jahres eine ständige Quelle des Trostes gewesen ist, nicht nur den eigenen Mitglieder, sondern auch Besuchern aus anderen europäischen Ländern.

Die Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung in Budapest, Ungarn, sendet dieses Jahr ihre Grüße mit einem besonderen Gefühl der Dankbarkeit, weil sie kürzlich als ein Zweig Der Mutterkirche anerkannt worden ist. Den Anordnungen des Kirchenhandbuches Folge leistend, denen gemäß man den Gesetzen seines Landes gehorchen muß, wurde Erlaubnis von den Lokalbehörden erlangt, für die Fortdauer der Gottesdienste. Größerer Besuch der Sonntagsgottesdienste und Zunahme im Verkauf von Vierteljahrsheften beweisen das Wachstum der Christlichen Wissenschaft in jenem Lande.

Erste Kirche, Stockholm, Schweden, sendet der Jahresversammlung herzliche Grüße.

Erste Kirche, Saskatoon, Kanada, ist dankbar für stetigen Fortschritt, bei dem sie alljährlich neue Mitglieder aufgenommen hat, die alle im täglichen Leben die von unserer geliebten Führerin aufgestellte hohe Richtschnur einzuhalten suchen.

Dreizehnte Kirche, London, England, zeugt mit der größten Freude und Dankbarkeit von Gottes Schutz und Führung inmitten der vielen Probleme, die Kriegszustände hervorgerufen haben. Obwohl der regelmäßige Besuch der Gottesdienste zeitweise abgenommen hat, wurde eine beträchtliche Anzahl neuer Besucher beobachtet, und der Eifer und die Aufmerksamkeit der Sonntagsschüler sind ungetrübt die gleichen geblieben. Das große Ereignis des Jahres war die Erwerbung eines Bauplatzes für das Kirchengebäude.

Mit Freude und Dankbarkeit bestätigt der Vorstand im Namen Der Mutterkirche den Empfang dieser und anderer inspirierender Berichte von den Zweigkirchen.

Heilungszeugnisse im Sinne der Christlichen Wissenschaft, vorgelesen

Eine Anzahl von wohlbeglaubigten Heilungszeugnissen wurden vorgelesen, die von der Wiedergeburt und Heilung zeugen, die überall in der Bewegung stattfinden durch die Anwendung der Wahrheit, die uns in der Christlichen Wissenschaft offenbart worden ist. Ohne Ausnahme drückten die Geheilten Dankbarkeit gegen unsere Führerin aus.

Die Versammlung wurde mit dem Singen der Doxologie (Christlich-Wissenschaftliches Gesangbuch, Nr. 1) geschlossen.

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