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Entscheidung

Aus der Januar 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Christus Jesus erklärte: „Ich und der Vater sind eins”, schlug er in einem kurzen Satze den Grundton jeder Entscheidung an, die die Menschen je zu treffen haben. Auf Seite 4 in „Pulpit and Preß” hat Mrs. Eddy geschrieben: „Ihr müßt euch einfach einen wissenschaftlichen, positiven Sinn der Einheit mit eurem göttlichen Ursprung bewahren und dies täglich beweisen. Dann werdet ihr finden, daß einer ein so wichtiger Faktor im Rechtsein und Rechttun und so im Beweisen des göttlichen Prinzips ist wie Duodezillionen”. Der Glaube, daß einer in der Gewalt der Entscheidungen anderer oder seiner eigenen Unentschiedenheiten für Gut oder Böse sei, hört für ihn auf, wenn er seine höchste Einheit mit dem göttlichen Prinzip versteht. Denn dann weiß er, daß seine Wesenseinheit und seine Bestimmung wissenschaftlich und positiv bewahrt werden, gleichviel was für menschliche Ereignisse, die ihn oder seine Beziehungen zu anderen betreffen, eintreten mögen.

„Es werden Haufen über Haufen Volks sein im Tal des Urteils”, erklärte der Prophet Joel. Jeder wird das Tal zurücklassen und den Bergpfad hinaufsteigen, wenn er, sich seiner göttlichen Einheit bewußt, alle kleinmütigen Zweifel und Fragen zurückweist und die aus Weisheit und der Liebe geborene ruhige Gewißheit des Urteils und des Handelns beansprucht. So wird er im Kleinen und im Großen die Wahrheit der prophetischen Versicherung Joels zu beweisen beginnen: „Und ihr sollt es erfahren, daß ich, der Herr, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne”.

Solange die Menschen die eine wesentliche Entscheidung — das Bestimmen und Bewahren ihrer Einheit mit Gott — aufschieben, werden sich ihnen beständig widersprechende und irreführende Umstände und Ereignisse darbieten, die sie auf der Grundlage des menschlichen Augenscheins und der Mutmaßung zu entscheiden haben oder unentschieden lassen müssen. Nicht in dieser Richtung sind geistiger Fortschritt und geistige Entfaltung zu gewinnen.

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