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Gelegenheit und Fähigkeit

Aus der Januar 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist leicht zu sehen, warum die Gestalt des Hirten so oft in der christlichen Literatur auftritt und sich als so nützlich erwiesen hat. Einem guten Hirten liegt nicht nur das Wohl seiner Schafe am Herzen, sondern er hat auch die Intelligenz, die sie nötig haben, und die ihnen zu fehlen scheint. Er weiß besser als sie, wo gutes Gras und gutes Wasser reichlich vorhanden sind, und er sieht drohende Gefahren und die geeigneten Schutzmittel, die sie nicht sehen. Da er dies alles weiß, sorgt er für die Bedürfnisse der Schafe, oft ehe sie sich ihrer bewußt sind. Daher „mangelt” ihnen nichts.

Der Verfasser des 23. Psalms wies auf die Tatsache hin, die in der Christlichen Wissenschaft völlig klar ist, daß der Herr oder Gott unser vollkommener Hirte ist, da Er von Natur vollkommen für die Seinen sorgt. Diese Wissenschaft zeigt, daß Er das göttliche Prinzip, die Liebe ist, und daß Er daher ganz und gar gütig und standhaft ist. Er ist immer gegenwärtig. Er ist unendliche Intelligenz oder das unendliche Gemüt. Und Seine Hilfsmittel sind nicht begrenzt. „Die Seele hat”, wie die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, auf Seite 60 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt, „unendliche Mittel, mit denen sie die Menschheit segnet, und das Glück würde schneller erlangt werden und sicherer in unserem Besitz bleiben, wenn wir es in der Seele suchten”.

Der Schüler der Christlichen Wissenschaft lernt daher bald verstehen, daß Gott alles in sich schließt und gibt, was sein Bedürfnis befriedigt, was dieses auch sei und ob er es kenne oder nicht. Selbst wenn es dem menschlichen Sinn unmöglich scheint, daß das Bedürfnis befriedigt wird, sieht der Wissenschafter trotzdem, daß die göttliche Liebe es befriedigen kann. Wahre geistige Ermutigung kommt in natürlicher Weise durch Erkenntnis dieser Tatsache in der Wissenschaft, und mit der Ermutigung kommt gewöhnlich Heilung. Aber die Wirkung einer solchen Erkenntnis ist nicht auf Befreiung von Besorgnis und Krankheit oder anderen betrübenden Zuständen beschränkt. Tätige und fortschrittliche Nützlichkeit und Befriedigung, die ebenfalls unverkennbare Bedürfnisse der Menschheit sind, entspringen ebenso natürlich dem wahren Gottesverständnis. Hinsichtlich dieser und aller anderen Bedürfnisse sieht der Christliche Wissenschafter sofort, daß er mit Überzeugung erklären kann: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln”.

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