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Nachdem ich eine Hochschule im Osten der Vereinigten Staaten absolviert...

Aus der Januar 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachdem ich eine Hochschule im Osten der Vereinigten Staaten absolviert hatte, ging ich nach Kalifornien, wo ich zwei Jahre der Enttäuschung, der Krankheit und äußerster Unglückseligkeit in der Geschäftswelt zubrachte. Während meiner ganzen Hochschulzeit war ich nie recht gesund gewesen; aber ich erkannte erst später, wie eng meine Krankheitserfahrungen mit einem gedrückten und unglücklichen Gemütszustande zusammenhingen.

Ich folgte dem Rat eines Freundes und ging zu einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber in Pasadena; denn ich sagte mir, daß ich genug Qual und Leiden ausgestanden hatte. Von der ersten Behandlung an hatte ich das Gefühl, daß ich mich auf einer ganz neuen Grundlage befand. Ich lernte verstehen, daß ich in keiner Weise von der Fürsorge und Liebe Gottes, des göttlichen Gemüts, getrennt werden konnte. Ich begann nach und nach alte Gewohnheiten abzulegen, wie andere zu tadeln, meinen Nächsten zu hassen, mich zu bedauern — Gewohnheiten des sterblichen Gemüts, die uns unseres gottgegebenen Rechts, gesund und glücklich zu sein und unsern Mitmenschen freudig zu lieben, berauben.

Ich werde nie sagen oder schreiben können, wie tief dankbar ich dafür bin, daß ich die Lehre der Christlichen Wissenschaft gefunden habe. Während der letzten sieben Jahre bin ich wunderbar geführt und beschützt worden. Der Weg aus der Tiefe zurück zu einem auf dem Wege zu geistiger Erleuchtung verhältnismäßig weit vorgeschrittenen Platz war nicht leicht. Erfahrungen, die mich gewöhnlich verbittert hätten, haben mich statt dessen Demut, Aufmerksamkeit und die Willigkeit gelehrt, Gott mein Leben regieren zu lassen, anstatt zu versuchen, es selber im voraus in allen Einzelheiten zu planen. Ich staune über die unendliche Weisheit des allwissenden Gemüts, Gottes; und ich kann wahrhaft sagen, daß ich endlich bereit bin, der Führung des Gemüts zu folgen und mich für meinen Schutz auf Gott, die Liebe, zu verlassen.

Eine wunderbare Erfahrung hatte ich durch plötzliches Aufgeben des Gebrauchs aller Arzneien. Seit meinem ersten Besuch bei einem Ausüber bin ich nie mehr bei einem Arzt gewesen und habe keine Arznei mehr gekauft. Als ich mich nicht mehr auf Arzneien verließ, wurde ich sofort von chronischer Verstopfung geheilt, und ich bin wieder vollständig gesund und kräftig geworden. Für das alles bin ich überaus dankbar. Ich bin auch herrlich von einem ziemlich ziellosen Lebenslauf, einem Flattern von einer Beschäftigung zur andern zu einem rechten Sinn des Heims und des Familienlebens geführt worden. Ich habe jetzt ein erfolgreiches eigenes Geschäft und bin sehr glücklich verheiratet.

Ich bin sehr dankbar, daß ich in verschiedenen Ämtern in Zweigkirchen dienen konnte, und daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin. Für das eine Jahr meiner Tätigkeit im Sanatorium des Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins in Chestnut Hill in Massachusetts bin ich dankbarer, als ich sagen kann. Dort sah ich viele herrliche Heilungen, gebrochene und am Leben verzweifelte Menschen wiederhergestellt. Ich erlangte auch eine Grundlage in der Christlichen Wissenschaft, die fest genug war, mich seither in vielen Anfechtungen aufrechtzuerhalten. Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft; denn ich weiß, daß sie dieselbe Wahrheit ist, die Jesus betätigte, wodurch er der Menschheit den einzigen Weg zum Frieden und zur Erlösung zeigte.—

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