Meine Aufmerksamkeit wurde im Jahre 1898 zum erstenmal auf die Christliche Wissenschaft gelenkt, als ich mich bemühte, einem Freunde zu helfen, der krankheitshalber hatte sein Geschäft aufgeben müssen. Als ich ihn eines Tages zu Hause besuchte, erfuhr ich, daß die Ärzte glaubten, er werde nur noch einige Tage leben können. Daher war ich höchst überrascht, ihm etwa 14 Tage später auf der Straße zu begegnen, und ich bat ihn um eine Erklärung. Er erzählte mir, daß es in der Stadt Leute gebe, die sich Christliche Wissenschafter nennen, und daß er von einem Mann behandelt werde, der ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber ist; und nun werde er wieder gesund. Bald darauf ging er, vollständig wiederhergestellt, zu seiner Arbeit zurück.
Um jene Zeit war ein junges Mädchen in unserem Hause krank, und der behandelnde Arzt sagte mir, er könne nichts mehr für sie tun. Derselbe Ausüber wurde gebeten, dem Mädchen zu helfen, und nach 8 Tagen war sie wieder gesund. Kurze Zeit später wurde mir mitgeteilt, daß meine Schwägerin, die auf dem Lande wohnte, krank sei. Ich besuchte sie und erfuhr, daß drei Ärzte sie aufgegeben hatten. Sie wurde in meine Wohnung gebracht, und durch die Arbeit desselben Ausübers war sie in einer Woche ganz gesund.
Das alles veranlaßte mich, das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu kaufen und mich darein zu vertiefen. Ich war damals Mitglied einer strenggläubigen Kirche und beteiligte mich eifrig an der Kirchenarbeit. Nachdem ich mich kurze Zeit mit Wissenschaft und Gesundheit befaßt hatte, beschloß ich, Mitglied einer christlich-wissenschaftlichen Kirche zu werden. Ich trat aus der Kirche, in der ich Mitglied war, aus und schloß mich einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, und bald danach auch Der Mutterkirche in Boston an.
Ich bin sehr dankbar, daß ich geführt wurde, diese Schritte zu tun. Das alles geschah zu Beginn meines Geschäftslebens, als ich bei einer Schiffbaugesellschaft als Zimmermann beschäftigt war. Nur einige Monate später bot mir der Präsident der Gesellschaft eine Stellung als Entwerfer und Baumeister an. Ich war durch dieses Angebot höchst überrascht und sagte dem Präsidenten, daß ich für diese Arbeit nicht die nötige Ausbildung hätte. Er bestand darauf, daß ich sie übernahm. Ich erkannte, daß die Christliche Wissenschaft mir den Weg gewiesen hatte und nahm das Angebot an. Etwa 14 Tage später kam der Präsident zu mir und sagte, daß er mit meiner Arbeit sehr zufrieden sei, und daß mein Gehalt erhöht werden würde. Nachdem ich etwa 7 Jahre bei der Gesellschaft gearbeitet hatte, bemerkte derselbe Präsident, daß ich der beste Mann sei, der je für ihn gearbeitet habe. Dafür zolle ich der Christlichen Wissenschaft allein Anerkennung.
Ich habe auch mehrere auffallende Beweise körperlicher Heilung gehabt. Ich wurde von drei gebrochenen Zehen und einer gebrochenen Rippe ohne ärztliche Hilfe geheilt. Außerdem wurde ich von Verletzungen geheilt, die ich beim Abstürzen von einer Leiter davontrug, als mein Rücken auf der Kante eines 5 cm dicken Bretts und mein Hinterkopf auf dem Zementboden aufschlug. Als ich wieder zu Bewußtsein kam, wurde mir gesagt, daß schon ein Arzt gerufen worden sei, und daß er in einigen Minuten eintreffen werde. Später erfuhr ich, daß der Arzt erklärt hatte, ich könne nicht bis zum nächsten Morgen leben. Er brachte mich ins Krankenhaus und machte Röntgenaufnahmen. Als ich aber erkannte, was vorging, bat ich, nach Hause gebracht zu werden. Diese Bitte wurde mir gewährt, und ein Christlicher Wissenschafter blieb die Nacht hindurch bei mir. Fünf Wochen später konnte ich wieder ins Geschäft gehen.
Seitdem wir uns mit der Christlichen Wissenschaft befassen, haben wir drei Kinder ohne jede ärztliche Hilfe aufgezogen.
Für alle diese Segnungen bin ich der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft Mrs. Eddy wahrhaft dankbar.
Kingston, Ontario, Kanada.