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Die unendlichen Hilfsquellen des Gemüts

Aus der April 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was in der menschlichen Anschauung als Unzulänglichkeit der Hilfsquellen erscheint, ob für einzelne oder für Völker, erweist sich in der Christlichen Wissenschaft als Trugvorstellung, als ein irriger Sinn der Dinge, der wie Krankheit geheilt werden kann. Die Unwirklichkeit eines solchen Zustandes wird augenscheinlich, wenn man erkennt, daß Gott, die Ursache und die Substanz alles Seins, das unendliche Gemüt, das unendlich Gute ist, und daß der Mensch als Gottes vollkommener Ausdruck mit Ihm zusammen besteht. Wir bestehen daher in Wirklichkeit nirgends, wo etwas Gutes mangeln oder begrenzt sein kann.

Der Psalmist erklärte: „Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen”. Dem Menschen, wie er wirklich ist, wird nichts Gutes vorenthalten.

Sehr viele Christliche Wissenschafter haben in ihrer eigenen Erfahrung Beweise gesehen, daß dies zutrifft. Sie wissen, daß sie in dieser Hinsicht viel mehr vollbringen müssen; aber sie haben schon gesehen, daß Begrenzung der Gesundheit, der Kraft, der Substanz, der Weisheit und anderer wesentlicher Dinge wahren Lebens weit besseren Zuständen Raum gegeben hat. Solche Bekundungen sind für jeden, der sie gesehen und verstanden hat, ein unverkennbarer Beweis, daß die Unendlichkeit des Guten für alle Menschen vollständig beweisbar ist.

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