Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Reines Herzens

Aus der April 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Bergpredigt, jener unvergleichlichen kurzen Zusammenfassung wahrer christlicher Sittenlehre, die unser großer Meister Jesus der Christus der Welt gab, sind die Gedankeneigenschaften genannt, die Gottes Segnungen in unser Leben bringen. Eine so hohe Meinung hatte die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft Mary Baker Eddy von dieser Predigt, daß sie einmal schrieb (Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1901, S. 11): „Meiner Ansicht nach würde die Bergpredigt, wenn sie jeden Sonntag ohne Auslegung gelesen und die Woche hindurch befolgt würde, für christliche Betätigung genügen”.

Wenn wir auch mit dem Buchstaben der Seligpreisungen von Kind auf vertraut gewesen sein mögen, lernen wir ihre tiefere Bedeutung durch unser Ergründen der Christlichen Wissenschaft und können sie daher praktischer anwenden. Wir verstehen die ihnen zugrunde liegende Wissenschaft und das göttliche Gesetz, wodurch sie wirken und bewiesen werden. So finden wir, daß sie nicht nur den Charakter bilden helfen, sondern ebenso wirksam auch beim Heilen und bei der Erlösung sind. Ja, die Heilung, die durch Befolgung der Seligpreisungen stattfindet, ist das Zeichen, daß ihre Wahrheiten unserem Denken und Leben einverleibt worden sind.

Was für eine heilende und erlösende Wahrheit wir doch in der gnadenreichen Seligpreisung haben: „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen”! Gott schauen, Gott erkennen, Gott verstehen, Seine wahre Art wahrnehmen, ist der allergrößte Segen. Der wirkliche Mensch spiegelt Gott wider. Alles, was der Mensch ist, ist die Widerspiegelung dessen, was Gott ist. Der wirkliche Mensch drückt Gott völlig aus, und vom menschlichen Standpunkt aus, finden wir unser wahres Selbst und bekunden es in dem Verhältnis, wie wir Gott verstehen. Wenn wir Gott recht erkennen, drücken wir das aus, was Gott ähnlich ist: den von Gott geschaffenen Menschen. In der göttlichen Wirklichkeit ist der Mensch immer der Mensch, Gottes Kind. Aber das menschliche Bewußtsein muß Gott erkennen, wie Er wirklich ist; denn dann wird der wahre Mensch, der Gott widerspiegelt, erkannt.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / April 1941

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.