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Aus Dankbarkeit möchte ich die unaussprechliche Freude und Glückseligkeit,...

Aus der Januar 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus Dankbarkeit möchte ich die unaussprechliche Freude und Glückseligkeit, die mir durch Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft zuteil geworden sind, in Worte fassen, seien sie auch noch so unzulänglich.

Als ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, war ich Gottesleugner—selbstsüchtig, verbittert und zuweilen gewissenlos im Umgang mit meinen Mitmenschen. In meiner Unwissenheit hatte ich die Christliche Wissenschaft wie jede andere bekannte Religion als irreführend und fanatisch verdammt. Ich erkannte nicht, daß ich der am meisten Irregeführte war. Einige meiner Freunde waren Christliche Wissenschafter, über deren Glauben ich spottete, die ich aber wegen ihres ruhigen Glaubens und Vertrauens neidisch bewunderte.

Mein Arbeitgeber interessierte sich damals für die Christliche Wissenschaft, und ich dachte, es wäre klug, wenn ich Anteilnahme vorgeben würde. Ich erkundigte mich daher, kaufte das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy und eine Bibel und begann die Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu lesen. Von jenem Tage an fand ich, daß ich nicht mehr aufhören konnte, das Lehrbuch zu lesen. Die Worte waren mir manchmal kaum verständlich; aber die Kraft des Wortes hielt mich auf dem geraden und schmalen Wege.

Als ich das Lehrbuch erst kurze Zeit gelesen hatte, wurde ich in ein von meinen Angehörigen und Freunden weit entferntes Tätigkeitsfeld versetzt. Hier boten sich mir Probleme dar, denen ich früher ausgewichen war. Während dieser ganzen Zeit trank und rauchte ich viel. Aber die göttliche Liebe war mein Stecken und Stab, und Gottesleugnung, das Trinken, Rauchen, Tadeln, Haß, Neid, Unduldsamkeit und viele andere Übel verschwanden nach und nach wie Nebel vor der aufgehenden Sonne.

Worte sind unzulänglich, meinen Dank voll auszudrücken für die liebevolle Hilfe von Freunden und einer Ausüberin, die mich gütig auf dem Wege leitete, der vom Sinn zur Seele führt. Ich konnte die Unwirklichkeit der Materie und die Allheit Gottes, des Guten, in meinem Heim und bei meiner Arbeit einigermaßen beweisen. Ich kann wahrhaft sagen, daß ich ohne die Stärke, den Mut, den Halt und den Schutz, was die Christliche Wissenschaft jedem ehrlichen Sucher nach der Wahrheit gibt, meine Arbeit in den letzten vier Jahren nicht hätte vollbringen können. Ich bin nun bestrebt, meine Dankbarkeit durch gute Werke zu beweisen. Mögen alle, die scheinbar in tiefer Verzweiflung sind, Mut fassen, den Kampf erneuern und zum Siege weiter dringen! Die göttliche Liebe befreit, und rechtes Verlangen bringt uns sofort unter die Macht, den Schutz und die Führung der Liebe. Unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy schreibt auf Seite 566 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Wie die Kinder Israel siegreich durch das Rote Meer, die dunkle Ebbe und Flut menschlicher Furcht, hindurchgeführt wurden—wie sie durch die Wüste geleitet wurden, mit müden Schritten durch die große Einöde menschlicher Hoffnungen wanderten und die verheißene Freude vorahnten, so wird die geistige Idee alle rechten Wünsche auf ihrem Wege vom Sinn zur Seele leiten, von einem materiellen Sinn des Daseins zu einem geistigen, hinan zu der Herrlichkeit, die denen bereitet ist, die Gott lieben”.

Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und für Klassenunterricht, der mich hier und jetzt über die Sinnenwelt in das Reich des Geistes, das Himmelreich, erhebt. Nur ich selber kann meine Wiedergeburt voll verwirklichen. Möge meine Dankbarkeit in guten Werken zum Ausdruck kommen, damit ich mich des Ehrennamens „Christlicher Wissenschafter” würdig erweisen möge!

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