Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Heilung durch Beweisführung

Aus der Januar 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mary Baker Eddy schreibt auf Seite 412 im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Tritt mental und schweigend in wissenschaftlicher Weise für den Fall zugunsten der Wahrheit ein. Du kannst mit den Beweisgründen wechseln, um den besonderen oder allgemeinen Symptomen des Falles, den du behandelst, entgegenzutreten; aber sei in deinem eigenen Gemüt von der Wahrheit, die du denkst oder sprichst, durchaus überzeugt, und du wirst Sieger sein”. Und auf derselben Seite fahrt sie fort: „Um durch Beweisführung zu heilen, stelle die Art des Leidens fest, bringe dessen Namen in Erfahrung, und stelle dann deine mentale Verteidigung dem Physischen entgegen”.

Im Lichte vorstehender Stellen aus dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch scheint es gewiß, daß die Verfasserin die Notwendigkeit erkannte, in manchen, vielleicht in den meisten Fällen gegen die Ansprüche des sterblichen Gemüts, daß Krankheit wirklich und manchmal eine sehr hartnäckige Wirklichkeit sei, Beweisgründe anzuführen. Es scheint auch klar, daß Mrs. Eddy die Notwendigkeit erkannte, die Beweisführung—die Bejahung der Wahrheit und die Verneinung des Irrtums—gründlich genug zu machen, um gegen die vom sterblichen Gemüt vorgebrachten Ansprüche besonders vorzugehen.

Andere Stellen in Wissenschaft und Gesundheit zeigen, daß die mentale oder gesprochene Beweisführung, d.h. die Behandlung, dazu dient, das Denken des Ausübers über den Glauben, daß Krankheit wirklich sei, zu der Erkenntnis zu erheben, daß Gesundheit die immergegenwärtige Wirklichkeit ist. Wenn aber ein Christlicher Wissenschafter imstande wäre, immer in dem absoluten Bewußtsein der Allgegenwart und Allmacht Gottes zu bleiben, würde er keiner Beweisführung bedürfen. Dann würde er fähig sein, ohne Beweisführung und ohne Anstrengung augenblicklich zu heilen. Mit andern Worten, er würde sich in allen Fällen ohne weiteres zu der geistigen Höhe erheben, wo Christus Jesus gewohnheitsmäßig weilte, und die ihn befähigte, „allerlei Seuche und Krankheit” augenblicklich zu heilen. Im Evangelium des Lukas lesen wir, daß er einmal die Schriftgelehrten fragte, ob es gesetzlich erlaubt sei, am Sabbat zu heilen, und als er keine Antwort erhielt, einen Mann augenblicklich von Wassersucht heilte. In dem Bericht heißt es einfach: „Und er griff ihn an und heilte ihn und ließ ihn gehen”.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Januar 1942

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.