Hoffnungslosigkeit hinsichtlich Krankheit entsteht gewöhnlich aus der Voraussetzung, daß Krankheit ein Zustand der Materie sei. Ein Teil des Körpers scheint nicht in Ordnung und durch kein bekanntes materielles Mittel wiederherstellbar zu sein. Daher wird angenommen, daß der Patient nicht geheilt werden könne. Unter solchen Umständen bringt die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft, daß Krankheit im wesentlichen nicht materiell oder körperlich ist, wie sehr es auch scheinen mag, den Kranken große Ermutigung und Inspiration; und ihre Heilung findet oft schnell statt.
„Krankheit wird immer durch einen falschen Begriff herbeigeführt, der mental beherbergt statt zerstört wird”, schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 411 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”. Und sie fügt hinzu: „Krankheit ist ein verkörpertes Gedankenbild. Der mentale Zustand wird ein materieller Zustand genannt”.
Aus dieser und vielen anderen Stellen in ihren Schriften und in der Tat aus der allgemeinen Erfahrung Christlicher Wissenschafter geht klar hervor, daß Krankheit nicht mit dem, was ihre eigenen Bedingungen zu sein scheinen, behandelt werden darf. In keinem Falle muß ein schwieriges oder unmögliches materielles Heilmittel gefunden werden. Die Heilung ist nicht schwieriger als die Berichtigung eines falschen mentalen Sinnes, einer falschen Annahme.
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