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Sonntagsschulnotizen und -erklärungen

Aus der Oktober 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Manchmal nimmt ein Sonntagsschüler, der von zurückhaltendem Wesen zu sein und nicht sehr viel zu lernen scheint, in Wirklichkeit sehr viel von der Wahrheit, die er gelehrt wird, in sich auf und behält sie.

Sooft mir eine neue Klasse zugeteilt wird, halte ich es für meine erste Pflicht, die ich unserem himmlischen Vater schuldig bin, so zu lieben, wie Jesus uns lieben hieß, ungeachtet des Hintergrunds der Klassenschüler. Wenn wir wahrhaft horchen, gibt uns die lebendige Liebe, die Gott ist, immer die Engel, jedermanns unmittelbares Bedürfnis zu befriedigen. Jesus lehrte durch Gleichnisse. Die meisten Kinder lieben Gleichnisse, weil „Gleichnisse den Unterricht funkeln lassen”, wie ein kleines Mädchen sagte.


Kurze Erzählungen von Begebenheiten im Leben Mose’s und Christi Jesu sind in der Bibel leicht zu finden. Es ist hilfreich, die Erfahrungen dieser großen Gestalten zu erwähnen, um die Zehn Gebote und die Seligpreisungen, die sie den Menschen gaben, zu veranschaulichen.

So ist auch zu wünschen, daß die Sonntagsschüler eine gerechte Wertschätzung unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy haben. Denn dieses Wissen Hilft ihnen die Christliche Wissenschaft verstehen und mit „mitfolgenden Zeichen” anwenden. Zu diesem Zweck hat es sich schon als nützlich erwiesen, eine intelligente Betrachtung der Erlebnisse Mrs. Eddys zu empfehlen. Nach Schluß der Sonntagsschule haben Schüler Beschreibungen ihres Lebenswerks von der Leihbibliothek entlehnt, um sie während der Woche zu lesen.


Eine Kleinkinderklasse in einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule bestand aus sieben Schülern. Es kam die Zeit, wo drei in die nächste Klasse versetzt werden sollten. Zwei weitere zogen aus der Stadt weg. Die Lehrerin sah mit Mißvergnügen die kleine Zahl, die in der Klasse blieb.

Bei ihrer täglichen metaphysischen Arbeit für die Sonntagsschule bemühte sie sich, einen höheren Sinn des wahren Unterrichtens zu gewinnen und von bloßen Zahlen abzusehen. Dann wurde ihr klar, daß wahres Unterrichten im Entfalten geistiger Ideen und Gedankeneigenschaften wie Empfänglichkeit, Intelligenz, Reinheit, Liebe, Unschuld, Freude, wahrer Wertschätzung usw. besteht. Sie nahm wahr, daß empfängliches Denken nicht abgenommen hatte, und daß geistige Ideen nicht weggenommen worden waren.

Nach kurzer Zeit hatte diese kleine Klasse vier neue Schüler.


Eine zwanglose, frohe Atmosphäre in der Klasse ergibt sich durch den Gebrauch vertrauter, alltäglicher Ausdrucksweise und passender Veranschanlichungen. Der freundliche Ton zeigt, daß die Wahrheit liebenswürdig, einfach und natürlich ist. Dies war Jesu Art und Weise.

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