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Als ich mich im Jahre 1935 mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen...

Aus der November 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich mich im Jahre 1935 mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen begann, war ich ein Sklave unmäßigen Rauchens, Trinkens und Spielens. Gerade vorher hatte ich energische Anstrengungen gemacht, das Rauchen durch Anwendung sogenannter Willenskraft aufzugeben, was mir aber kläglich mißlang.

Ich wurde das erstemal durch christlich-wissenschaftliche Behandlung von Ohrenentzündung geheilt, die bedenklich genug schien, meinen Fortschritt im Er lernen des Fliegens zu hindern, wenn nicht gar zu beenden. Nach mehrtägigen Schmerzen infolge der Annahme, daß der durch das Auf- und Absteigen des Flugzeugs verursachte Luftdruckwechsel den Zustand meines Ohrs beeinflusse, bestand meine Frau darauf, daß ich mich weiter ärztlich behandeln lasse oder christlich-wissenschaftliche Hilfe in Anspruch nehme. Ein Arzt hatte mir versichert, daß mein Ohr voller Schwammgewächs sei, und daß ich nicht erwarten könne, in weniger als 3 Wochen wiederhergestellt zu sein. Daher entschied ich mich für christlich-wissenschaftliche Hilfe und beschloß, selber zu der Ausüberin zu gehen, um beochachten zu können, was geschah. Nach einigen beruhigenden Bemerkungen betreffs der Allgegenwart und Allmacht Gottes, des Guten, schwieg die Ausüberin und schloß die Augen, während ich ganz verlegen dasaß. Zu meiner Freude brach mein Ohr nach einigen Augenblicken auf und entleerte sich. Alle Furcht’wich, und nach einigen Tagen war ich vollständig geheilt.

Kurze Zeit nach dieser erhebenden Erfahrung fand ich, daß mir nichts mehr am Rauchen gelegen war, und ich gab diese Gewohnheit ohne besondere Arbeit an dem Problem auf. Ich hatte nur den demütigen Wunsch gehabt, über diese wirklich praktische Religion so viel wie möglich zu erfahren.

Das Ergründen der Christlichen Wissenschaft hat mir einen Frieden und eine Befreiung von Furcht beim Fliegen gebracht, wie sie mir früher nicht vergönnt waren. Ich habe jetzt gelernt, daß man sich dieses Friedens unter allen Umständen und in allen Lebenslagen erfreut, wenn man nach besten Kräften versucht, Gott gehorsam zu leben.

Ich zweifelte nie daran, daß ich vom Trinken geheilt werden würde; aber nach etwa zwei Jahren erkannte ich, daß ich daraus zu warten schien, daß Gott mir das Glas aus der Hand nehme. Als ich diesen Gedanken zergliederte, sah ich, wie falsch ein solches Denken war. Ich hatte täglich gelernt, daß Gottes „Augen rein sind, daß Er Übles nicht sehen mag”, daß Er daher nichts von dem schlechten Betragen der Sterblichen weiß. Ich hörte auf, dieser falschen Begierde zu frönen, und habe seitdem kein Verlangen mehr nach berauschenden Getränken gehabt.

Ich bin unaussprechlich dankbar für die Befreiung von einem scheinbar überwältigenden und oft unheilvollen Verlangen nach Wettspielen mit kleinem Einsatz.

Das Leben begann wirkliche Bedeutung für mich anzunehmen, als ich den ersten Lichtblick von der Wahrheit gewann, wie sie in den Schriften unserer geliebten Füherin Mary Baker Eddy dargelegt ist. Für mich sind die Wertschätzung und das Verständnis der Bibel, das ich durch tägliches Lesen darin in Verbindung mit den oben erwähnten Schriften gewinne, die wichtigsten und befriedigendsten Dinge in meinem Leben. Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und für Mitgliedschaft und Tätigkeit in einer Zweigkirche.—

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