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Freude

Aus der November 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von allen dem Menschen verliehenen mannigfaltigen Gaben ist keine größer als Freude. Freude ist ein Erzeugnis der Liebe. Sie ist mit Wohlergehen und Glück im Bunde. Mit andern Worten, sie ist von Gott. Der Apostel Jakobus machte die beachtenswerte Erklärung: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von obenherab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis”. Freude ist eine von Gottes göttlicher Idee, dem Menschen, ausgedrückte vollkommene Gabe. Sie ist daher keiner Veränderung oder Unterbrechung unterworfen, sondern gehört ihm ewig in vollem Maße.

In menschlichen Beziehungen ist Freude von großem Wert. Sie ist das Zeichen eines unbeklommenen Herzens und des Freiseins von Furcht und Besorgnis. Sie ist mit einem Sinn des Humors verbündet, den Trübsinn und Schwermut nicht beirren können. Der große Shakespeare fühlte sich bewogen zu bemerken: „Ein frohes Herz ermüdet nimmer”, und jeder Beobachter des menschlichen Wesens weiß dies und erkennt die heitere Art dieser glücklichen Eigenschaft.

Christus Jesus kannte jedoch eine tiefere und befriedigendere Freude als die einer bloßen Sorglosigkeit, und überdies wußte er den Grund dafür. Bei ihm war Freude unzertrennlich vom Leben; und das Leben, das er lehrte und bewies, war Gott. Da er die Unsterblichkeit des Menschen erkannte und wußte, daß das einzige Leben Gott, das Gute, ist, konnte er mit Vollmacht sagen: „Eure Freude soll niemand von euch nehmen”. Mit majestätischem Vertrauen konnte er seine Jünger dieser Wahrheit versichern, selbst als ihm die größte aller Anfechtungen—die Kreuzigung—bevorstand.

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