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Ich möchte einen wunderbaren Beweis der Fürsorge Gottes mitteilen und...

Aus der November 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte einen wunderbaren Beweis der Fürsorge Gottes mitteilen und hoffe, daß er alle, die ihn lesen, segnen möge.

Am 21. Januar 1939 ging mein Sohn zu einer befreundeten Christlichen Wissenschafterin, um ihr auszuhelfen. Da ihr Mann verreist war, war mein Sohn jeden Morgen um halb sechs oder sechs Uhr hingegangen, um die Pferde auszuführen und die nötigen Arbeiten zu tun, und war gegen Mittag wieder zu Hause. An jenem Morgen telefonierte mir meine Freundin etwa um elf Uhr, daß ein Pferd ohne Reiter zurückgekommen sei. Sie schien sehr beunruhigt; aber ich versicherte ihr, daß ich keine Furcht hätte. Ich sagte, daß mein Sohn in Wirklichkeit Gottes vollkommenes Kind sei, und daß ich mich auf Gott verlassen könne. Sie sagte, sie werde mich wieder anrufen, und ich ging an den Tisch zurück, wo ich gelesen hatte, als sie telefonierte. Der erste und der letzte Vers des Liedes Nr. 167 im christlich-wissenschaftlichen Liederbuch: „O, daß ich einen Glauben hätte”, kamen mir immer wieder in den Sinn. Es erfüllte mich eine große Zuversicht, und dann vernahm ich die Worte unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy, wie wenn sie gesprochen worden wären (Wissenschaft und Gesundheit, S. 424): „Unter der göttlichen Vorsehung kann es keine Unfälle geben; denn in der Vollkommenheit ist kein Raum für Unvollkommenheit”. Ich schlug das Wort „Unfälle” mit Hilfe der Konkordanz nach und fand die Erklärung: „Unfälle sind Gott unbekannt” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 424). Ich überlegte, daß wenn Gott keine Unfälle kennt, ich sie auch nicht kennen konnte.

Meine Freundin telefonierte wieder und sagte: „Meinst Du nicht, es wäre besser, wenn Du kämest? Oliver ist sehr schwer verletzt. Das Pferd glitt aus und stürzte, und er wurde auf die steinige Straße geworfen. Er wurde bewußtlos aufgehoben und hat das Bewußtsein noch nicht wiedererlangt”. Die Leute, die ihn aufgehoben hatten, hatten ihn in ihr Haus genommen. Sie sind keine Wissenschafter und hatten versucht, einen Arzt zu bekommen. Freunde brachten mich dorthin, wo er war, etwa 20 km weit entfernt. Auf der Hinfahrt sang ich Lieder aus unserem Liederbuch. Als wir ankamen, kam mir meine Freundin am Eingang zu dem Gut entgegen und sagte: „Alle wollen Oliver ins Krankenhaus bringen”. Ich erklärte immerfort: Es gibt keinen Unfall, wo Gott ist, und Gott ist überall. Als wir ins Haus kamen, sagte der Arzt, daß mein Sohn nicht sehen konnte, als er seine Augen untersuchte. Er sagte ferner, daß keine Hoffnung bestehe; denn der Knabe habe einen doppelten komplizierten Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung. Zuletzt sagte er: „Ihre Religion mag manchmal helfen; doch dies ist ein Fall für den Menschen”. Aber die göttliche Liebe sprach zu mir durch die Worte unserer Führerin (Wissenschaft und Gesundheit, S. 231): „Was Gott nicht zu tun vermag, braucht der Mensch nicht zu versuchen”.

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