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Die einzige Macht ist gut

Aus der November 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Jesus vor Pilatus, den bevollmächtigten römischen Landpfleger, gebracht wurde, der zu ihm sagte: „Weißt du nicht, daß ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich loszugeben?”, erwiderte er: „Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht wäre von obenherab gegeben”. Zweifellos wußte der, der mit Vollmacht zu Sünde und Krankheit gesprochen und mit einem einzigen Gebot den Sturm auf dem Meer gestillt hatte, daß Macht von Gott ist und ganz gut ist. Sein Verständnis der Art und Macht Gottes hatte ihm enthüllt, daß das Böse machtlos ist, und ihn befähigt, dies zu beweisen.

Die unbestreitbare Wahrheit der Allmacht des Guten und der hieraus folgenden Machtlosigkeit des Bösen ist im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” wiederholt betont. Auf Seite 327 schreibt Mary Baker Eddy: „Den physischen Sinnen kommen die strengen Forderungen der Christlichen Wissenschaft peremptorisch vor; aber die Sterblichen eilen der Erkenntnis entgegen, daß das Leben Gott, das Gute, ist, und daß das Böse in Wirklichkeit weder im menschlichen noch im göttlichen Haushalt Raum oder Macht hat”. Und nach und nach lernen die Christlichen Wissenschafter diese Tatsache verstehen und beweisen. Wenn sich ihnen überwältigende Zustände oder Umstände darbieten, die sie zwingen möchten zu glauben, daß das sterbliche Gemüt oder die Materie mit Macht ausgestattet sei, lernen sie sich unerschütterlich auf die Wahrheit verlassen, lernen sie die Einflüsterungen des Bösen verneinen und erklären, daß die Macht Gottes, des Guten, allmächtig und allgegenwärtig ist.

Während der Abwesenheit seines Arbeitgebers, der verreist und nicht erreichbar war, geriet ein junger Mann, der bevollmächtigt war, das Geschäft zu führen, in eine schwierige Lage. Ein Freund seines Arbeitgebers, der dem Geschäft eine große Summe Geldes gegen einen Schuldschein geliehen hatte, teilte dem jungen Mann mit, daß er das Geld sofort haben müsse. Der junge Mann war bei der Ausstellung des Schuldscheins anwesend gewesen und wußte, daß die beiden Männer mündlich miteinander vereinbart hatten, daß die Zahlung in Waren erfolgen sollte. Auch eine Bank am Platze hatte der Firma einen großen Geldbetrag gegen einen Schuldschein geliehen, und er wußte, daß das Geschäft ruiniert würde und die 70 Angestellten unter ihm ihre Stellen verlieren würden, wenn die Bank jetzt Rückzahlung forderte.

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