Wir erfahren in der Christlichen Wissenschaft, daß unser wirkliches Heim geistig, nicht materiell ist. Paulus sagte: „So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen”. Unser geistiges Heim ist der Himmel, das Reich Gottes. Es ist nicht ein weitentfernter, in der Zukunft zu erreichender Ort, sondern wir können jetzt, heute, in des Vaters Haus mit seinen „vielen Wohnungen”, von denen Jesus sprach, kommen. Wie können wir Anspruch auf unser Geburtsrecht erheben? Indem wir verstehen, daß wir Gottes Kinder sind, und daß wir daher geistig sind.
In unserer menschlichen Erfahrung scheint das Heim von Personen und Dingen abhängig zu sein; aber wenn unser Denken vergeistigt wird, lernen wir Dinge gegen Gedanken austauschen. Dann wird unsere menschliche Erfahrung harmonischer, da wir einen höheren Begriff vom Heim ausdrücken. Manchmal besteht unser äußerliches Heim aus einem Zimmer, manchmal aus vielen Zimmern; aber in beiden Fällen ist es der Angelpunkt, um den sich unsere menschlichen Tätigkeiten drehen. Daher ist es von größter Wichtigkeit, daß wir friedlich, sittsam, harmonisch darüber denken.
Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 58): „Das Heim ist der liebste Fleck auf Erden, und es sollte der Mittelpunkt, wenn auch nicht die Grenze der Neigungen sein”, und etwas weiter oben in demselben Abschnitt: „Mit neu hinzukommenden Freuden sollte das Wohlwollen umfassender werden”. Der Nachdruck ist hier auf die wahren Eigenschaften gelegt, die im Heim kund werden sollten.
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