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Sonntagsschulnotizen und -erklärungen

Aus der April 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Sonntagsschulkinder können mit sehr viel freudiger Spontaneität und Inspiration die „ersten Lektionen” (Kirchenhandbuch von Mary Baker Eddy, Art. XX, Abschn. 3) gelehrt werden. Obgleich eine Lehrerin wußte, daß dies Tatsache ist, hatte sie das Gefühl, daß die Vorbereitung der Lektionen über die Zehn Gebote und die Seligpreisungen nachgerade eintönig und langweilig wurde. Ihre Schüler, Knaben im Alter von 11 bis 13 Jahren, kannten die Zehn Gebote und die Seligpreisungen und auch viele hilfreiche Begriffsbestimmungen aus dem Glossarium im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy dem Buchstaben nach ganz genau. Als sie um Inspiration betete, diesen aufgeweckten Kindern die Christliche Wissenschaft so in ihrer lebenskräftigen Schönheit darbieten zu können, daß es ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen würde, wurde sie geführt, sich in Stellen in unseren Lehrbüchern zu vertiefen, die auf diese „ersten Lektionen” Licht werfen.

Auf Seite 340 in Wissenschaft und Gesundheit erklärt Mrs. Eddy, warum das Erste Gebot ihr Lieblingsspruch ist. Sie beschreibt ausführlich die Segnungen, die vom Gehorsam gegen dieses Gebot kommen, und zeigt, daß dieser Gehorsam das Rezept für die Heilung jedes unharmonischen materiellen Zustandes und für die Herstellung allumfassender Harmonie ist. Kein Wunder, daß es ihr Lieblingsspruch war! Die Lehrerin sah, daß hier ein unbegrenztes Feld für weiteres Forschen nach Sonntagsschulunterrichtsstoff war.

Die nächste Stelle, in die sie sich vertiefte, war aus der Bibel (Mark. 12, 28–31), wo Jesus dem Schriftgelehrten auf seine Frage betreffs der Gebote antwortete, daß das vornehmste Gebot sei: „Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften”, und er fügte hinzu, daß das andere, ebenso wichtige sei: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst”.

Bei der Besprechung der Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit betonte die Lehrerin den Punkt, daß Gehorsam gegen diese zwei Gebote aus jeder menschlichen Schwierigkeit herausführt. Dies war sowohl für die Lehrerin als auch für die Schüler der Anfang einer reichen Entfaltung und war so überaus lehrreich, daß die Stunde allzu kurz schien.


Gegenwärtig, wo so viel von Jugendbewegungen und Führern die Rede ist, sollte man bedenken, was es für die Jugend von heute bedeutet, eine Führerin — Mary Baker Eddy—zu haben, die sie in der Bibel forschen heißt und sie sogar mit einem „Schlüssel” im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” versieht, das ins Französische und ins Deutsche übersetzt worden ist; eine Führerin, die vorgesehen hat, daß sich die Jugend in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule in die Gebote, die Gott Mose gab, in die Bergpredigt, in das Gebet des Herrn und seine geistige Auslegung (Wissenschaft und Gesundheit, S. 16, 17) und in die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft vertiefen soll; eine Führerin, die sie dem Wegweiser im Heilen der Kranken, im Auferwecken der Toten, im Reinigen der Aussätzigen und im Austreiben der Teufel nachfolgen heißt, und ihnen zeigt, wie dies getan werden kann; eine Führerin, die in ihren Schriften klarmacht, daß sie göttlich ermächtigt sind, Böses mit Gutem zu überwinden; die erklärt, was diese göttliche Ermächtigung ist, und zeigt, daß neben ihr kein Raum für eine entgegengesetzte Macht ist. Diese Führerin entdeckte, daß es in Wirklichkeit keine Materie gibt, weil Gott unendlich ist. Sie schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468): „Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung; denn Gott ist Alles-in-allem”. So werden in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule die Antworten auf die unbeantworteten Fragen, die die Jugend bewegen, klargemacht.

Der Gebrauch der Konkordanzen beim Nachschlagen von Stellen über Frieden, Regierung und andere mit Schul- und Familienproblemen verknüpfte Gegenstände erweist sich den Schülern als große Hilfe.

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