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Vor vielen Jahren lernte ich durch die Heilung meines Bruders von einem...

Aus der April 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vielen Jahren lernte ich durch die Heilung meines Bruders von einem sogenannten unheilbaren organischen Leiden die Christliche Wissenschaft kennen. Ein Zeugnis über diese Heilung erschien vor einigen Jahren im Christian Science Journal. In der seitdem verflossenen Zeit ist diese Heilung mir immer eine handgreifliche Tatsache gewesen, an die ich mich klammerte, wenn sich Zweifel oder Furcht in mein Bewußtsein einzuschleichen suchten.

Ich habe viele leibliche und seelische Heilungen gehabt und möchte zwei davon erzählen. In der ersten Zeit meines Forschens in der Christlichen Wissenschaft stürzte ich eines Morgens sehr unglücklich, wobei ich mir die linke Seite schwer verletzte. An jenem Tage war ich so beschäftigt, daß ich erst am Abend die nötige geistige Arbeit an dem Problem tun konnte. Ich hatte heftige Schmerzen, und das Atmen fiel mir sehr schwer. Ich erinnere mich, daß ich ins Wohnzimmer ging und mich in einen Lehnstuhl setzte. Es war in der Dämmerung, und alles war ganz still. Ich begann über Gott, über Seine Allheit, Seine zärtliche Sorgfalt für Seine Kinder nachzudenken und mir zu vergegenwärtigen, daß ich Sein Kind bin und nicht verletzt werden kann. Ich weiß nicht, wie lange ich dort saß; als ich aber aufstand, war etwas Wunderbares geschehen. Ich hatte keine Schmerzen mehr und konnte frei atmen. Wie dankbar ich für diese heilige Erfahrung war! Inzwischen hatte ein Verwandter einen Arzt, der auch ein persönlicher Freund von uns war, zu Rate gezogen. Dieser sagte, daß ich eine oder zwei Rippen gebrochen hätte und einen Gipsverband zur Stützung tragen müsse. Ich wußte, daß dies nicht nötig war, daß Gott gewiß die vollständige Heilung ohne materielle Hilfe bewirken würde. Obgleich dieser Verwandte viermal in die Stadt ging, um den Gipsverband zu holen, vergaß er ihn jedesmal, und er kam schließlich zu dem Schluß, daß der Verband nicht nötig war. Im Laufe einiger Tage verschwand sogar die Erinnerung an den Unfall. Diese Heilung war vollständig und dauernd.

Die andere Heilung fand einige Jahre später statt. Diesmal hatte der Zahnarzt Gaumenentzündung festgestellt. Die Heilung war das Ergebnis verbesserten Denkens und geistiger Vergegenwärtigung. Ich konnte sehen, daß ich glaubte, daß das Verfließen der Zeit Krankheit und Verfall verursache. Ich folgerte, daß ich ein mentales, geistiges Wesen sei und daher keine Krankheit und keinen Verfall bekunden könne. Dann kam der Vorwand des Verfließens der Zeit. Ich wußte, daß dies ein sterblicher Glaube ist, daß es aber für mich eine geistige Tatsache zu wissen gibt, und ich fand sie in Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy in den Worten (S. 584): „Gemüt bemißt die Zeit nach dem Guten, das sich entfaltet”. Nun sah ich, daß anstatt des Verfließens der Zeit nur das Gute sich entfaltete; und in dieser Entfaltung konnte es nur einen wachsenden Sinn der Substanz und der Vollkommenheit geben. Dieses Ersetzen sterblicher Begriffe in meinem Bewußtsein durch die entgegengesetzten geistigen Tatsachen dauerte keine halbe Stunde, und die Heilung folgte sofort. Diese Heilung fand vor über 15 Jahren statt und hat sich als dauernd erwiesen.

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