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Beweis und Fortschritt

[Besonders für die Jugend geschrieben]

Aus der Mai 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn man sich als Sonntagsschüler mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen beginnt, erkennt man bald, daß man, um wahren Fortschritt zu machen, in die Tat umsetzen muß, was man gelehrt wird. Die Christliche Wissenschaft ist beweisbar, weil sie Wissenschaft ist. Schon ein geringes Verständnis ihrer Lehren, gewissenhaft angewandt, befähigt einen, durch Überwinden falscher Annahmen jeder Art selber zu beweisen, daß die Christliche Wissenschaft die Wahrheit ist, die Christus Jesus vor nahezu 2000 Jahren betätigte, und die heute wieder Krankheit, Leid und Sünde heilt.

Manchmal macht ein junger Schüler gern die Bemerkung: „Wenn ich nur mehr Verständnis hätte, könnte ich bessere Beweise erbringen”! Das ernste Verlangen nach einem größeren Verständnis des göttlichen Gemüts als des einzigen Urhebers und Schöpfers ist für geistigen Fortschritt unerläßlich. Aber unsere Führerin Mary Baker Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 323): „Um mehr erfassen zu können, müssen wir betätigen, was wir schon wissen. Wir müssen daran denken, daß die Wahrheit beweisbar ist, wenn man sie versteht, und daß das Gute nicht verstanden ist, bis es bewiesen ist”.

Es kann einer nicht erwarten, Musiker, Ingenieur oder Rechtsanwalt zu werden, ohne seinen Beruf auszuüben. Ebensowenig kann ein Sonntagsschüler erwarten, ein guter Christlicher Wissenschafter zu werden, wenn er nicht anwendet, was er aus der Bibel und aus Mrs. Eddys Schriften gelernt hat. Folgende Begebenheit mag dies veranschaulichen.

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