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Geistiges Bauen

Aus der Mai 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als David seinem Sohn Salomo in Gegenwart der versammelten Fürsten Israels Anweisungen zum Bauen des Tempels erteilte, ermahnte er ihn: „Sei getrost und unverzagt und mache es”. David gab dem Salomo „ein Vorbild der Halle des Tempels und seiner Häuser ... dazu Vorbilder alles dessen, was bei ihm in seinem Gemüt war”. Diese Anweisungen schlössen in sich, daß etwas mehr als bloßes Planen nötig war, den Bau auszuführen. Die tatsächliche Ausführung erforderte Stärke und Mut, Pflichteifer, die Willigkeit, vorwärtszugehen. Salomo wurde zweifellos durch die weiteren Worte seines Vaters ermutigt: „Es sind mit dir zu allem Geschäft alle, die willig sind und weise zu allen Ämtern”.

Die Christlichen Wissenschafter haben eine Aufgabe, die von der Aufgabe, die David dem Salomo zuwies, verschieden ist. Sie müssen in ihrem eigenen Bewußtsein den geistigen Tempel errichten, den Mary Baker Eddy auf Seite 595 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” definiert als „Leib; die Idee des Lebens, der Substanz und Intelligenz; den Bau der Wahrheit”. Das Bauen dieses geistigen Tempels fordert die Betätigung geistigen Muts und geistiger Stärke. Wie jede zur Errichtung des Tempels nötige menschliche Mitwirkung dem Salomo zur Verfügung stand, so steht jede für diesen „Bau der Wahrheit” wesentliche geistige Eigenschaft allen, die himmelwärts bauen wollen, hier und jetzt zur Verfügung.

Die Eigenschaften des göttlichen Gemüts sind allumfassend, unendlich in ihrer Art. Paulus erkannte die geistige Tatsache oder Wahrheit über diesen heiligen Bau; denn er schrieb in seinem ersten Briefe an die Korinther: „Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Denn der Tempel Gottes ist heilig,— der seid ihr”. Paulus meinte hiermit fraglos das geistige Selbst seiner Mitchristen zu Korinth oder ihre wahre Art, die Widerspiegelung Gottes. Dieser geistige Bau ist vollständig, festgesetzt, vollkommen, weil Gottes Arbeit vollendet ist und alles, was Er machte, gut ist.

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