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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Mit großer Freude und tiefempfundener Dankbarkeit lege ich folgendes...

Aus der Mai 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit großer Freude und tiefempfundener Dankbarkeit lege ich folgendes Zeugnis ab. In meiner Kindheit wurde ich von einer lieben, frommen Mutter mit großer Liebe zum christlichen Glauben erzogen. Schon als junges Mädchen griff ich jeden freien Augenblick nach der Bibel und las darin.

Mit meiner Verheiratung übernahm ich sehr viel Arbeit im Hause und auf dem Felde; aber ich fand oft Mut und Stärke in den Worten: „Gott wird mir helfen”. Doch sollte mir auch die Wahrheit der Worte unserer geliebten Führerin im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit (S. 66) bewiesen werden: „Prüfungen lehren die Sterblichen, sich nicht auf einen materiellen Stab zu stützen—auf ein zerbrochenes Rohr, welches das Herz durchbohrt. Im Sonnenschein der Freude und des Wohlergehens sind wir dessen nur halbwegs eingedenk. Leid ist heilsam. Durch große Trübsal kommen wir in das Reich Gottes”. Durch ein großes Leid wurde meine Gesundheit beeinträchtigt. Ich weinte, betete und kämpfte, bis ich zusammenbrach. In dieser traurigen Verfassung wurde ich von einem Augenarzt und zwei Nervenärzten behandelt, und alle drei bereiteten mich auf das Schlimmste vor. Die Schmerzen im Kopf, in den Augen und im ganzen Körper waren oft fast unerträglich. Aber „wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten”. In jener Zeit großer Trübsal kam eine Bekannte zu mir und erzählte mir von der Christlichen Wissenschaft.

„Christliche Wissenschaft”, sagte ich; und schon das Nennen dieses Namens erfüllte mich mit einem seligen, glücklichen und freudigen Gefühl. Es war mir, als berührte etwas lang Ersehntes mein Herz. Mit tiefer Dankbarkeit und ohne den geringsten Schmerz in meinen Augen konnte ich zwei Stunden lang im Herold der Christlichen Wissenschaft lesen. Dann schlief ich zum erstenmal in einem Jahr wieder gut die ganze Nacht hindurch. Plötzlich war ich von tiefer Freude und Dankbarkeit erfüllt. Das Licht, nach dem ich mich so lange gesehnt hatte, leuchtete auf mich. Verschwunden war alle Finsternis; ich fühlte mich ganz von Gottes Liebe umgeben.

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