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Ich begann mich vor 11 Jahren für die Christliche Wissenschaft zu interessieren,...

Aus der Mai 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich begann mich vor 11 Jahren für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, als ich einen Vortrag besuchte. Ich war so überzeugt, daß sie eine beweisbare Religion ist, daß ich ihre heilende Kraft besser zu verstehen suchte.

Damals litt ich an sehr heftigem Heufieber. Es befiel mich jeden Sommer und machte mich so hilflos, daß ich nicht meiner Beschäftigung nachgehen konnte. Ich konnte auch nicht hinliegen, so daß ich oft lange Zeit die Nächte sitzend zubringen mußte. Selbst wenn es mir etwas besser ging, konnte ich nicht verreisen, auch nicht aufs Land und nicht einmal in einen Garten gehen; und in mein Heim durften keine Blumen gebracht werden.

Die Christliche Wissenschaft lehrte mich, daß dieser Zustand nicht mit dem Gesetz Gottes in betreff Seines Kindes übereinstimmte, und daß der Irrtum keine Macht und kein Recht hatte, mich in dieser Weise zu beherrschen.

In Wissenschaft und Gesundheit (S. 337, 338) schreibt Mrs. Eddy: „Mache Krankheit, Sünde und Tod der Regel der Gesundheit und Heiligkeit in der Christlichen Wissenschaft untertan, und es wird dir zur Gewißheit, daß diese Wissenschaft beweisbar wahr ist; denn sie heilt die Kranken und die Sündigen wie kein anderes System”.

Als ich sehen konnte, daß die Materie keine andere Kraft hat als die, die der menschliche Glaube ihr beimißt, begann ich Fortschritt zu machen, und das Fieber, das so heftig gewesen war, trat nicht mehr so stark auf, bis ich schließlich erkannte, daß „die göttliche Liebe allein den Menschen regiert”, wie Mrs. Eddy schreibt (Handbuch, Art. VIII, Abschn. 1). Dann verschwand der ganze Zustand, und ich war geheilt. Dieser Beweis der Wahrheit gab mir großes Vertrauen, weil mir viele Leute teilnehmend versichert hatten, daß ich nie wieder frei werden könnte.

Aber 5 Jahre später sollten wir Zeuge einer viel größeren Heilung sein. Es war zu einer Zeit, als Kinderlähmung in unserem Lande herrschte. Unser 12jähriger Sohn kam von der Schule heim und klagte über eine Schwere im linken Bein. Wir dachten, er könnte es verstaucht haben, und hießen ihn ausruhen. Aber von jener Stunde an verschlimmerte sich der Zustand, bis er das Glied überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Es wurde uns gesagt, daß der Knabe an Kinderlähmung leide. Wir waren in größter Not; aber wir sollten beweisen, daß „wenn die Not am größten, Gottes Hilfe am nächsten ist”. Wir telefonierten einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin.

Meine Frau und ich wünschten, daß kein der Christlichen Wissenschaft widriger Gedanke zwischen die Ausüberin und unser Kind kommen sollte; daher richteten wir es so ein, daß sie allein sein konnten. Wir wissen daher nicht, was alles geschah; aber was wir vernehmen konnten, gab uns das Vertrauen, daß die Heilung kommen würde, und daß der Junge für die Wahrheit empfänglich gewesen war. Die Heilung fand nahezu augenblicklich statt. In jener Nacht schlief der Junge zum erstenmal in drei Tagen wieder gut. Am Morgen hatten wir Ursache zu tiefster Dankbarkeit; denn als er aufwachte, rief er: „Mutter, ich kann die Zehen bewegen”.

Es ist unmöglich, die Freude und Dankbarkeit, die wir empfanden, voll und ganz auszudrücken; aber es sollte noch mehr folgen. Innerhalb 48 Stunden war die Heilung vollständig. Der unharmonische Zustand ist nie wiedergekehrt. Die Christliche Wissenschaft hatte verkündigt: „Löset ihn auf und lasset ihn gehen!”

Seitdem hat sich unsere Familie ganz auf die Christliche Wissenschaft verlassen und nie ärztliche oder materielle Heilmittel angewandt. Mein Sohn ist nun zu einem kräftigen Jüngling herangewachsen und nimmt an anstrengendem Sport wie Tennis, Schlagball- und Fußballspielen teil. In den letzten 6 Jahren hat er die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht.

Ich bin für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und für den liebevollen Dienst der Ausüber dankbar. Wir danken für die vielen Segnungen, die wir durch das Verständnis der göttlichen Wissenschaft empfangen haben.—

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