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Als ich 11 Jahre alt war, wurde mir eine Brille verschrieben.

Aus der Juli 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich 11 Jahre alt war, wurde mir eine Brille verschrieben. Der Augenarzt stellte eine schlimme Sehstörung fest. Er sagte, daß ich fast alles mit einem Auge sehe, und daß ein Augapfel abnorm sei, weswegen ich Zeit meines Lebens werde beständig eine Brille tragen müssen. An diesem Zustande litt ich während meiner ganzen Schul- und Hochschulzeit in noch schlimmerer Form. Ich erduldete viel Trostlosigkeit, Schmerzen und Unbequemlichkeit verbunden mit Verdauungsstörung, wodurch ich meine Studien oft unterbrechen mußte. Gelegentlich mußte ich wegen großer Schmerzen, wenn ich versuchte, die Augäpfel in irgend einer Richtung zu bewegen, einen ganzen Tag in meinem Zimmer zubringen, ohne lesen oder essen zu können.

Schließlich nahm ich die Einladung einer Freundin an, sie zu einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche zu begleiten. In jenem Gottesdienst hörte ich ein Zeugnis, das durch die Kraft seiner Botschaft Eindruck auf mich machte. Später traf ich durch Verabredung die Dame, die das Zeugnis abgelegt hatte. Sie riet mir, das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zu lesen, und erteilte mir eine Behandlung, wodurch ich augenblicklich geheilt wurde. Ich habe nie wieder eine Brille getragen und keine Schmerzen mehr in den Augen gehabt. Das war vor vielen Jahren.

Später befaßte ich mich mit der Christlichen Wissenschaft und begann das Wirken dieser Wissenschaft des Christentums, die mich durch das liebevolle Gebet einer andern Person geheilt hatte, einigermaßen zu verstehen und Ergebnisse von meiner eigenen Anwendung der Wahrheit zu haben. Klassenunterricht half mir unermeßlich, klares Denken und geistige Wachsamkeit zu bewahren.

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