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Die Tage der Gleichgültigkeit sind vorüber

Aus der Juli 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die ernsten Tage der Verantwortung sind gekommen, Lässigkeit, Gleichgültigkeit, die Vogel-Strauß-Mentalität, Unsinn jeder Art können nicht mehr geduldet werden. Wachsamkeit, tatkräftige Anstrengung, Ungeduld mit Unrecht sind dringende Forderungen der Stunde. Denn nie ist das Böse zügelloser und anmaßender aufgetreten als jetzt. Weder einzelne noch Völker sollten es wagen, in Unschlüssigkeit die Zeit zu vergeuden.

Die beharrliche Frage: „Warum bin ich hier?” mag dem Unentschlossenen zu denken geben. Doch wie kann ein nachdenklicher Mensch zweifeln, daß er hier ist, diese Welt besser zu machen, „die strauchelnden Kniee zu erquicken” und aufzubauen, „was lange wüst gelegen ist”. Jesus beantwortete die Frage im Richthaus des Pilatus für die ganze Menschheit, als er erklärte: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll”.

Warum bist du denn in die Welt gekommen? Aus genau demselben Grunde, warum Jesus kam, nämlich um deine rechte Rolle zu spielen—den Mut, die Weisheit, die Güte, die Behilflichkeit, das unüberwindliche Heer göttlicher Kräfte zum Schutz der menschlichen Sicherheit und Freiheit in Wirkung zu setzen.

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