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Versuchung unwirklich

Aus der Juli 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Sinnbild im ersten Buch Mose versichert die Schlange dem Weib, daß denen, die von der Frucht des verbotenen Baums essen, die Augen geöffnet werden, und daß sie sein werden „wie Gott und wissen, was gut und böse ist”. Christliche Wissenschafter, die bestrebt sind, praktisch anzuwenden, was sie durch ihr Forschen in der Bibel und im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy lernen, finden bald, daß ihr Erfolg im Meistern der neuen Lagen, in die sie beständig kommen, davon abhängt, daß sie einen klaren geistigen Blick und ein klares geistiges Verständnis erlangen und bewahren.

Die biblische Geschichte im Evangelium des Matthäus, die beschreibt, was geschah, nachdem sich unser Meister von Johannes hatte taufen lassen, zeigt, daß sich ihm unmittelbar nachher eine neue Lage darbot, in der er drei große Entscheidungen treffen mußte. Abgesehen von allen anderen Erwägungen ist es hilfreich zu beachten, daß die Versuchungen, die in der Wüste an ihn herantraten, seinen klaren geistigen Blick nicht trübten. Im Gegenteil, sie hatten nichts Anziehendes für ihn. Daher konnten sie ihn weder berühren noch beeinflussen. Wenn Versuchungen an ihn herantraten, war er geistig vorbereitet, sie wissenschaftlich zu meistern. Es ist auch zu beachten, daß nach seinem Sieg in dieser Erfahrung „Engel zu ihm traten und ihm dienten”.

Auf Seite 107 des christlich wissenschaftlichen Lehrbuchs schreibt Mrs. Eddy: „Im Jahre 1866 entdeckte ich die Christuswissenschaft oder die göttlichen Gesetze des Lebens, der Wahrheit und der Liebe und nannte meine Entdeckung Christliche Wissenschaft”. Sie schreibt auch (Wissenschaft und Gesundheit, S. 147), daß „diese Wissenschaft”, deren göttliche Regeln sie bewies, „zeigte, daß die Wahrheit nichts von ihrer göttlichen und heilenden Wirksamkeit verloren hat, obwohl Jahrhunderte verflossen sind, seit Jesus diese Regeln auf den Bergen Judäas und in den Tälern Galiläas betätigte”. Hieraus folgt unbedingt, daß diese göttlichen Gesetze und Regeln immer bestanden haben müssen. Sie müssen in den Tagen Henochs wirksam gewesen sein; und daß Henoch weggenommen ward, muß die Folge davon gewesen sein, daß er sie anwandte. Sie müssen auch zur Zeit Mose’s wirksam gewesen sein; und durch sein Verständnis dieser Gesetze muß Mose befähigt worden sein, die wunderbare Großtat der Befreiung der Kinder Israel von der Knechtschaft Pharaos und ihres Auszugs aus Ägypten auszuführen.

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