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Greifbarkeit

Aus der Juli 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Prediger Salomo sah die Nichtigkeit und das unvermeidliche Ende aller Materialität. „Wer Geld liebt, wird Geldes nimmer satt; und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben”, schrieb er. Er wußte, daß die Menschen große Aufgaben bewältigten, Häuser bauten und Weinberge anpflanzten, daß aber solche Dinge an sich keine dauernde Befriedigung brachten.

In unbewußter Ehrfurcht vor ihren eigenen Errungenschaften haben die Menschen, die in Begriffen der Materie, materiellen Reichtums und dessen greifbaren Augenscheins dachten, ihrem Vermögen und ihrem Rang entsprechend Häuser gebaut und Besitztümer angehäuft. Daß sie es für notwendig gehalten haben, Ansehen und Macht zu bekunden, hat sich auch in ihrem Prunken mit zeitlicher und geistiger Ehrerbietung, im Bauen ihrer Paläste und Kirchen, ihrer Schlösser und Heiligtümer gezeigt. Bezeichnend für alle Zeiten und alle Religionen ist der Stolz gewesen, den die Menschen darein gesetzt haben, Reichtümer und Mühe zur Errichtung von Gebäuden für ihre Könige und Herrscher, ihren Gott oder ihre Götter aufzuwenden. In diesem bloßen Sinnbild der Herrlichkeit und Wesenhaftigkeit haben sie beständig das übersehen, was allein bleibt, bereichert und inspiriert. Wahre Ehrfurcht, die Ableugnung des menschlichen Selbst und Sinnes, ist verdunkelt oder vergessen worden.

Wesentlich in unseren Tagen ist der menschliche Augenschein der praktischen, gleichstellenden Kirche. Doch die Worte, die Jesus zu dem Weibe am Brunnen sprach: „Es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit”, finden ihre greifbare Erfüllung im Leben des Christlichen Wissenschafters.

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