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Als lebende Zeugin für die Wahrheit der Christlichen Wissenschaft freue ich...

Aus der September 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als lebende Zeugin für die Wahrheit der Christlichen Wissenschaft freue ich mich, mein Zeugnis ablegen zu können. Ich weiß, daß es jemand helfen wird, die Allheit Gottes und die Allgegenwart des Geistes zu verwirklichen, wie ich es getan habe. Ich möchte durch diesen Ausdruck der Dankbarkeit meine Freude über einen schönen Beweis der Macht der Wahrheit, die mein Gesicht wiederherstellte, mit anderen teilen. Keine Worte können meine Dankbarkeit für diesen herrlichen Segen voll ausdrücken; aber ich kann durch immer tieferes Eindringen in die Christliche Wissenschaft versuchen, diese Dankbarkeit in meinen, täglichen Leben durch Widerspiegeln der Eigenschaften Gottes in Geduld, Sanftmut, Liebe, Versöhnlichkeit, Demut und Aufrichtigkeit zu leben.

Von Kind auf hatte ich eine Brille mit einem sehr lästigen dunklen Glas für das linke Auge getragen und 30 Jahre lang meine Zuflucht zu materiellen Heilverfahren genommen. Dann befaßte ich mich mit der Christlichen Wissenschaft und wurde, während ich Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy las, innerhalb 5 Wochen von einem schmerzhaften Zustand des Auges, woran ich viele Jahre schwer gelitten hatte, geheilt. Diese erste Heilung stärkte meinen Glauben an Gottes Allmacht, und voller Glauben an Gott setzte ich mein Forschen fort.

Anderthalb Jahre später wohnte ich einem christlich-wissenschaftlichen Vortrag bei, durch den ich die Allheit Gottes und die Nichtsheit des Irrtums besser erfassen konnte. Ich wurde mir auch darüber klar, daß Gott, wie der Redner sagte, jetzt gerade hier bei uns ist; daß es keine andere Gegenwart gibt. Mit dieser Vergegenwärtigung der Allheit Gottes kam eine ungewöhnliche Klarheit. Auf meinem Heimwege fiel meine Brille zu Boden, und ich hörte „das stille sanfte Sausen” der Wahrheit klar zu mir sagen: „Du kannst sehen!” Ich blickte auf und sagte: „Ja, ich kann sehen —Gott sei Dank”. Alles war so klar; ich konnte die Nummern an den Autoomnibussen und die Leute an mir vorbeigehen sehen. Ich war so voller Freude und Dankbarkeit, daß ich die ganze Nacht hindurch nicht schlafen konnte, sondern Gott pries, daß Seine wunderbare Güte mich aus der Finsternis in dieses herrliche Licht der Wahrheit emporgehoben hat.

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