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Seit mehr als 30 Jahren ist die Christliche Wissenschaft die erhaltende Kraft...

Aus der September 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit mehr als 30 Jahren ist die Christliche Wissenschaft die erhaltende Kraft in meinem Leben. Sie kam zu mir in finsteren Stunden der Krankheit und des Leids, und ihre Botschaft der Hoffnung, der Freude und der Belohnung für Gehorsam hat mich nie verlassen. Ich wurde von dem Wunsch zu sterben geheilt und gewann bleibende Freude und Hoffnung im Leben. Ischias, ein Rückgratleiden und nervöse Verdauungsschwäche waren die körperlichen Leiden, von denen ich geheilt wurde. Während dieser Jahre haben sich zu meiner großen Freude viele meiner Angehörigen der Christlichen Wissenschaft zugewandt, und in allen Zweigen der Familie haben viele Heilungen und Berichtigungen stattgefunden.

Ich möchte besonders eine Heilung erwähnen, die mir in späteren Jahren widerfuhr. Einige Jahre lang hatte ich wegen Taubheit viele Unannehmlichkeiten zu ertragen. Trotzdem unterbrach ich keine meiner Tätigkeiten und bat zuweilen um Hilfe wegen der Störung. Die größte meiner Entbehrungen während jener Jahre war, daß ich ein in den Mittwochabendversammlungen abgelegtes Zeugnis nur hören konnte, wenn ich ganz in der Nähe des Sprechenden saß. Ich konnte die Leser am Sonntag nur hören, wenn ich ganz vorne saß; aber mein Ausblick für die Mittwochabendversammlungen war in der Tat niederdrückend.

Vor etwa vier Jahren hatte ich eines Tages eine Entscheidung in meinen eigenen Angelegenheiten zu treffen. Ich sah, daß ich ein persönliches Opfer bringen mußte. In „Miscellaneous Writings” schreibt Mrs. Eddy (S. 288): „Weisheit im menschlichen Handeln beginnt mit dem, was unter den Umständen dem Rechten am nächsten kommt, und erreicht von dort aus das Unbedingte”. Ich arbeitete fleißig, zu wissen und zu tun, was „dem Rechten am nächsten” kam, und unternahm den Schritt: einen Wohnungswechsel. Dieser bestimmte Schritt gab mir eine angenehme Umgebung und freie Zeit für meine eigene Arbeit. Diese Zeit und der Ort waren liebevoll für mich bereitet worden. Es kam mir vor, als ob eine Stimme zu mir sagte: „Jetzt ist die Zeit”. Ich begann mit einer Arbeit, die ich mentales Reinemachen nenne. Ich prüfte mein Denken, um herauszufinden, was in meinem täglichen Leben dieses scheinbare Hindernis über mich gebracht hatte. Was dachte oder tat ich, das mich zwingen wollte oder konnte, eine solche Last zu tragen? Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 585) erklärt Mrs. Eddy „Ohren” mit den Worten: „Nicht Organe der sogenannten körperlichen Sinne, sondern geistiges Verständnis”. Ich wußte, daß ich geistiges Verständnis hatte; aber was hatte es abgestumpft? Was hatte ich in diesen Jahren gedacht, getan, daß mein Gehör so geschwächt, so beeinträchtigt werden konnte?

Auf jahrelange Tätigkeit zurückblickend sah ich, daß ich nicht immer Gott die erste Stelle in meinem Denken eingeräumt hatte, daß mich vieles beschäftigt hatte, manchmal auf Kosten höherer Arbeit. Nach und nach sah ich ganz klar, daß es nur eins zu hören, eine Stimme zu hören und darauf zu horchen gibt—die Stimme meines Vater-Mutter-Gottes. Er war mein Führer, Arbeitgeber, Ratgeber, Helfer, mein Alles.

In etwa 10 Tagen war mein Gehör wiederhergestellt. Ich hörte das Ticken einer Uhr und hörte sie in der Nacht schlagen, obgleich die Türen geschlossen waren. Ich hörte die Vögel singen und den Wind in den Bäumen rauschen. Ich hörte die Stimmen der Kinder beim Spiel, und vor allem habe ich seitdem jeden Mittwochabend jedes abgelegte Zeugnis gehört. Diese Heilung brachte mir viel Freude, weil sie mir in meiner ganzen Arbeit eine neue Freiheit gab, und überdies brachte sie mir Freude, weil sie so wirklich ist.

Ich lege dieses Zeugnis aus tiefster Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft und in der Hoffnung ab, daß es einen andern Sucher auf dem Wege der Wahrheit anspornen und ermutigen wird. Wahrlich und in der Tat, die Christliche Wissenschaft heilt.

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