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„Die Liebe wischt alle Tränen ab”

Aus der September 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von jeher hat das Zeugnis des materiellen Sinnes behauptet, daß wir durch das Verschwinden lieber Angehöriger aus unserem Gesichtskreise etwas verloren haben, was uns sehr teuer war: Liebe und Verständnis. Es behauptet, daß wir von einer Gemeinschaft oder Freundschaft, die nicht mehr möglich ist, getrennt seien. Die Christliche Wissenschaft zeigt uns, daß diese Behauptungen aus dem falschen Glauben entstehen, daß Leben in der Materie sei, und sie erleuchtet das Denken mit dem geistigen Licht des Lebens. Sie lehrt uns, daß das Leben Gott ist, und daß der Mensch als Gottes Idee daher ewig ist. Ferner versichert sie uns, daß die geistigen Eigenschaften, die uns unsere Angehörigen lieb und teuer machten, ewig sind, und daß Gottes Ideen nie von dem unendlichen Leben getrennt werden können.

In der heilenden Mission des Meisterchristen Christus Jesus, der für andere und für sich bewies, daß das Leben ewig ist, haben wir ein Beispiel jener sanftmütigen und erbarmungsvollen Liebe, die alle Tränen abwischt. Es war die Liebe, die Gott widerspiegelt, und er zeigte, daß sie tröstet, erhält, heilt und errettet.

Im Evangelium des Lukas ist erzählt, daß Jesus einmal nahe an einem Stadttor einem traurigen Anblick begegnete: einer von Kummer über das Hinscheiden ihres einzigen Sohnes gebeugten Witwe. Mit unaussprechlichem Mitgefühl wandte er sich an die trauernde Mutter, deren „ihn jammerte”, wie wir in der Bibel lesen, „und sprach zu ihr: Weine nicht!” Und dann gab er ihr ihren Sohn lebendig wieder. Christus Jesus wußte, daß ihr Kummer ohne Ursache war, da Gott allein das Leben ist, und durch seine erbarmungsvolle Liebe und sein Verständnis bewies er die Wahrheit und wischte so ihre Tränen ab. Seine Aufmerksamkeit gegen diese trauernde Mutter hat zahllosen Christlichen Wissenschaftern Inspiration gebracht, und viele sind von Kummer geheilt worden, als sie, anderen Trauernden liebevoll dienend, selber „den Gott alles Trostes” kennen gelernt haben—den Gott, „der uns tröstet in aller unserer Trübsal, daß wir auch trösten können, die da sind in allerlei Trübsal, mit dem Trost, damit wir getröstet werden von Gott”.

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