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Des Irrtums Anspruch widerlegt

Aus der November 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In den Sprüchen Salomos sagt Weise, er bitte Gott nur um zwei Dinge, nämlich, daß „Falschheit und Lüge” von ihm fern gehalten werden mögen, und daß er nicht unter „Armut und Reichtum” leiden müsse. Solche Wünsche sind so alt wie das geschriebene Wort und wahrscheinlich älter. „Es ist alles ganz eitel”, ist ein altes Thema, dessen Fortsetzung in den Worten des Psalmisten zusammengefaßt ist: „Wende von mir den falschen Weg und gönne mir dein Gesetz”.

Solche Empfindungen sprechen nachdrucksvoll von der Beharrlichkeit, mit der das emporstrebende Denken eine Stufe erreicht, wo erkannt wird, daß menschliche Leiden und menschliche Missetaten nicht zu den Erfahrungen des wirklichen Menschen gehören. So sieht man, daß das Erkennen des Wahren dem Unwahren die Maske abnimmt.

Die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft Mary Baker Eddy besaß in hohem Grade die geistige Inspiration, die den Irrtum entlarvt. Durch ihr ganzes Lehren und Beweisen des Christusheilens hindurch stellte sie Krankheit, Sünde, Disharmonie und Tod als Täuschungen oder Trugvorstellungen bloß.

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