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„Macht, recht zu denken und zu handeln”

Aus der November 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Christlicher Wissenschafter litt einst unter dem trügerischen Sinn, daß das Böse oder der tierische Magnetismus eine Wirklichkeit sei, und daß er gegen diese vermeintliche Macht mit seiner ganzen Kraft und seinem ganzen Verständnis kämpfen müsse. Er schien gegen Irrtum außergewöhnlich empfindlich zu sein, und manchmal fürchtete er sich vor den Gedanken anderer. Als er sich später planmäßig und hingebend in die Wissenschaft vertiefte, erkannte er die Allheit und die Allmacht Gottes, des Guten, die Unwahrheit des Irrtums und die Grundlosigkeit des Bösen. Er glaubte nicht mehr an die Wirklichkeit, daß das Böse ihn niederdrücken könne, und in dankbarer Freude erwog er Mary Baker Eddys Beschreibung des Irrtums auf Seite 102 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schüssel zur Heiligen Schrift”: „Der tierische Magnetismus hat keine wissenschaftliche Grundlage; denn Gott regiert alles, was wirklich, harmonisch und ewig ist, und Seine Kraft ist weder tierisch noch menschlich. Da die Grundlage des tierischen Magnetismus eine Annahme ist und diese Annahme tierisch ist, ist der tierische Magnetismus, der Mesmerismus oder der Hypnotismus in der Wissenschaft eine bloße Verneinung. Er besitzt weder Intelligenz, Kraft noch Wirklichkeit, und im wahren Sinne ist er ein unwirklicher Begriff vom sogenannten sterblichen Gemüt”.

Durch die Christliche Wissenschaft werden heute die Mittel und Verfahren des Bösen dem erweckten Denken bloßgestellt. Mrs. Eddy hat die Eigenmächtigkeit des Bösen als blinde und trügerische Annahme aufgedeckt und hat uns gezeigt, wie es wirksam gehandhabt werden kann. Sie hat uns gezeigt, daß wir dem Augenschein des Bösen entgegentreten und seinen Anspruch auf Dasein oder Wirklichkeit verständnisvoll und unbeirrt verneinen und in zunehmendem Maße mit den Gesetzen des Lebens, der Wahrheit und der Liebe übereinstimmen können. Bezugnehmend auf Jesu Worte: „Das Reich Gottes ist inwendig in euch” hat sie geschrieben (Pulpit and Preß, S. 3): „Wisse also, daß du unumschränkte Macht hast, recht zu denken und zu handeln, und daß nichts dir dieses Erbe entziehen und die Liebe beeinträchtigen kann”.

Die erhabenen Tatsachen der Christlichen Wissenschaft enthüllen, daß Gott das göttliche Prinzip alles Daseins, der Urheber alles Seins und Handelns ist. Er ist der Geist, die Seele, das Gemüt — das einzige Gemüt. Er ist die Quelle aller Macht; denn Er ist die unendliche, göttliche Intelligenz. Daher regiert Er den Menschen direkt durch Weisheit und Liebe. Der Mensch als Gottes Widerspiegelung ist unbedingt geistig; er ist der Ausdruck des göttlichen Gemüts. Er ist eins mit dem Gemüt und spiegelt diese inspirierende Gegenwart durch vollkommene Spontaneität und Freiheit wider. Er drückt die Frische und die beständige Neuheit des Lebens in der Entfaltung des Planes Gottes aus. Der Mensch als Gottes Kind wohnt im Licht, in der geistig klaren Atmosphäre der Liebe. Er repräsentiert ununterbrochene Tätigkeit, die unaufhörliche Liebe und das todlose Leben. Er ist vollkommen, sündlos, individuell. Mit diesem höheren Sinn Gottes und des Menschen können wir die Fesseln der Trugvorstellung abwerfen und uns von der Gewaltherrschaft des Glaubens an das Böse befreien.

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