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Als ich im Jahre 1930 in einer Stadt am Stillen Meere wohnte, war ich...

Aus der März 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich im Jahre 1930 in einer Stadt am Stillen Meere wohnte, war ich körperlich so unfähig geworden, daß chronische Kränklichkeit für unausbleiblich gehalten wurde. In einem Vierteljahr war ich dreimal operiert worden, um ein schweres Brust- und Lungenleiden, die Folge von Eiteransammlung und Lungenentzündung, zu lindern.

Ich hatte die allerbeste Pflege gehabt und war von den besten erreichbaren Chirurgen und Ärzte behandelt worden. Aber sie konnten mir höchstens vorübergehende Linderung versprechen, wenn ich mich einer vierten Operation unterziehen würde, die sie für unbedingt nötig hielten. Ich wurde jedoch darauf aufmerksam gemacht, daß es eine gefährliche Operation sein würde. Die Zukunft schien sehr finster; denn es wurde mir auch gesagt, daß ich wahrscheinlich nicht mehr in einem kalten und rauhen Klima würde leben können, und es wurden mir noch viele andere unheilvolle und düstere Warnungen erteilt. Es wurde mir mitgeteilt, daß die Operation innerhalb 12 Stunden vorgenommen werden müßte; ja, es waren schon alle Vorbereitungen im Krankenhause getroffen worden.

Ich wußte sehr wenig von der Christlichen Wissenschaft; aber in dieser Stunde der Not schien es mir, daß Gott meine einzige Hilfe war. Ein Freund, der von der Christlichen Wissenschaft wußte und sie mir empfohlen hatte, brauchte mich nicht sehr zu drängen, einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Hilfe zu bitten. Es war mir klar, daß ich ganz auf die Arzneiheilkunde verzichten mußte, wenn ich mich auf Gott verlassen wollte. Ehe der Ausüber an mein Bett trat, hatte ich schon die Ärzte und eine Pflegerin, die mich über ein Jahr lang gepflegt hatte, entlassen. Diese Schritte mögen durchgreifend geschienen haben; aber ich wußte, daß ich mich so viel wie möglich auf geistige Mittel verlassen mußte, wenn meine Heilung eine geistige sein sollte.

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