Durch die Wohlfahrtstätigkeiten in Truppenlagern hörte ich von der Christlichen Wissenschaft und interessierte ich mich für ihre Lehre der Wahrheit. Ich befasse mich seit dem letzten Kriege mit ihr und bin durch ihre Anwendung oft geheilt worden.
Während des ersten Weltkriegs meldete ich mich zum Dienst im Heer der Vereinigten Staaten und wurde sofort einem neuen Truppenlager im Osten Amerikas zur Ausbildung zugewiesen. Ich fühlte mich verlassen, war furchtsam und über die Zukunst ungewiß, jeden Tag erwartend, zum Überseedienst befohlen zu werden.
Ich war erst einige Tage im Lager, als ich einen Besucher in Zivilkleidung bemerkte, der mit einigen Soldaten in den Baracken sprach. Da meine Neugier geweckt war, erfuhr ich, daß dieser Herr, dem seine Frau später helfen sollte, das Truppenlager und die Baracken regelmäßig jeden Tag besuchen und den Christian Science Monitor kostenlos allen, die ihn haben wollten, bringen würde. Ich war über dieses freigebige Anerbieten ungemein erfreut und nahm es an. Die wahren und zuverlässigen Nachrichten und die vorzüglichen Leitartikel befreiten mein Denken von Zweifel und Furcht und gaben mir Gemütsruhe und Sicherheit.
Der Truppenlagerwohlfahrtsarbeiter und seine Frau wurden bald mit vielen der Soldaten bekannt, und alle erwarteten begierig ihre liebevollen hilfreichen und ermutigenden Worte. Die Christliche Wissenschaft arbeitete wirksam durch diese Tätigkeit. Die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften begannen zu erscheinen, und mit Genehmigung Der Mutterkirche wurden Gottesdienste gehalten. Unter der Aufsicht des Truppenlagerwohlfahrtsarbeiters kamen die Soldaten jeden Donnerstag in einem der Fortbildungsgebäude zusammen, lasen die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft, legten Zeugnisse ab und sprachen über die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft, wie Mary Baker Eddy sie gelehrt hat, und viele außer mir wandten sich der Christlichen Wissenschaft zu. Sie hat mich vollständig von dem Gefühl der Verlassenheit und von meinem beunruhigten Denken befreit und mich in der ganzen Zeit bis heute von aller Furcht und Krankheit geheilt.
Seit meiner Entlassung aus dem Heere habe ich mich beständig in die Wissenschaft vertieft und bin bald darauf Mitglied einer Zweigkirche geworden. Später wurde ich Mitglied Der Mutterkirche. Es war mein großes Vorrecht, acht Jahre im Vorstand einer Zweigkirche und in verschiedenen anderen Eigenschaften zu dienen.
Meine Dankbarkeit ist größer als sich mit Worten ausdrücken läßt. Ich bin tief dankbar für die Hilfe und das Verständnis, die ich durch das Ergründen der Heiligen Schrift und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy empfangen habe.—Tacoma, Washington, V.S.A.