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Es bereitet mir Freude, die Wahrheit der Christlichen Wissenschaft, die mir...

Aus der März 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es bereitet mir Freude, die Wahrheit der Christlichen Wissenschaft, die mir viel wirkliches Glück gebracht hat, zu bestätigen.

Die Kritik eines freundlichen Arztes veranlaßte mich vor 20 Jahren, mich der Christlichen Wissenschaft zuzuwenden. Dieser Arzt äußerte sich sehr entmutigend über den Zustand meines jüngeren Sohnes, der die meiste Zeit der neun Jahre seines Lebens kränklich gewesen war. Nachdem er ihn gegen chronische Erkältungen behandelt, ihm das Trommelfell durchstochen und mögliche Taubheit oder eine Schläfenbeinoperation vorausgesagt hatte, riet er mir, ihn aus der Schule zu nehmen. Dann fügte er hinzu, seiner Ansicht nach sei dies ein Fall, in dem zuviel „gedoktert” werde, zuviel Besorgnis herrsche. Ich glaubte, ich sei eine vollkommene Mutter. Dieses Kind war von Geburt beständig unter ärztlicher Aufsicht und dennoch nie gesund und kräftig gewesen. Dies gab mir zu denken, und ich ging vom Sprechzimmer dieses Arztes direkt zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin.

Ich wußte gar nichts von der Christlichen Wissenschaft und sagte der Ausüberin, daß ich nicht einmal an Gott glaube. Obgleich ich zu Hause religiös erzogen worden war, hatte ich mich bitter von Gott abgewandt, als meine geliebte Schwester fünf Jahre vorher gestorben war. Die Ausüberin hörte liebevoll zu und überzeugte mich dann, daß Gott weder Krankheit noch Tod sendet. Sie sprach zu mir eine Zeitlang über Gott—Seine unendliche Güte und liebevolle Fürsorge. Mit diesem neuen Begriff von Gott—einem Gott der Liebe, allgegenwärtig und allwissend —überwand der Glaube meiner Kindheit, in diesem neuen Verständnis erhöht, alle Bitterkeit vollständig. Obgleich ich oft geheilt worden bin, betrachte ich diese erste Heilung—von Gottesleugnung—als meinen köstlichsten Segen.

Am nächsten Tage kaufte ich das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und eine Bibel und begann mich darein zu vertiefen. Durch die Hilfe der Ausüberin wurde ich nach und nach fähig, den Knaben freizugeben „und ihn gehen zu lassen” (Joh. 11, 44). Und als meine Furcht nachließ, ging es ihm besser und er war bald ganz gesund. Später wuchs er zu einem ungewöhnlich kräftigen Jungen heran, der während seiner Hochschulzeit Fußball spielte. Ich war so von ärztlichen Theorien erfüllt, daß es mir schwer fiel, ihn und einen andern Sohn Gott anvertrauen zu lernen. Furcht, Besorgnis und menschliche Mutterliebe ließen meine Probleme schwierig erscheinen. Ein Sinn falscher Verantwortung wurde überwunden, als ich sehen konnte, daß diese Kinder in Wirklichkeit die Ideen Gottes sind, immer unter Seinem Gesetz des Guten, und ich wußte, daß sie vom göttlichen Gemüt geführt und geschützt werden.

Ich bin dankbar für eine Heilung, die vor einigen Jahren nach einem Automobilunfall stattfand. Ich wurde halb bewußtlos von der Unfallstelle zu einem Arzt in der Nähe gebracht. Ich war so abhängig von Ausübern gewesen, daß ich mich oft fragte, was ich tun würde, wenn ich mich auf mein eigenes Verständnis verlassen müßte. Es schien nötig, daß der Arzt sofort einige Wunden in meinem Gesicht nähte. Ich wandte mich vollständig an Gott. Der Arzt nähte die Wunden ohne örtliche Betäubung, und ich empfand keine Schmerzen. Obwohl ich fast ein Jahr lang nicht riechen konnte, wurde mein Geruchsinn durch die Hilfe von Ausübern vollständig wiederhergestellt. Auch die Narben, die nie sehr bemerkbar waren, sind fast ganz verschwunden.

Die Christliche Wissenschaft ist gewiß nicht nur ein Heilmittel sondern auch ein Verhütungsmittel. Denn ehe ich mich mit dieser Wissenschaft befaßte, litt ich oft an heftigen Erkältungen und Kopfschmerzen; aber ich kann wahrhaft sagen, daß ich seit Jahren keine mehr gehabt habe. Ich bin auch von chronischer Verdauungsschwäche, von schwerem Magenleiden und von Magengeschwüren geheilt worden. Ich habe zahllose andere Heilungen gehabt, die teils schnell, teils ganz langsam stattfanden. Für alle bin ich dankbar; denn jede Wüstenerfahrung hat durch die Lehren, die ich zu lernen gezwungen wurde, einen Segen gebracht.

Ich bin demütig dankbar für alle leiblichen Heilungen; aber noch dankbarer für die Veränderung, die die Christliche Wissenschaft in mein Denken gebracht hat. Ich bin in großem Maße von einer unglücklichen Veranlagung, von Sorge, von Tadelsucht, Selbstsucht und Verzagtheit geheilt worden. Wenn die Heilungen langsam verliefen, habe ich manchmal gefunden, daß das Problem gelöst wurde, wenn ich aufhörte, zu Planen—aufhörte, Gott zu sagen, wie und wann und wo etwas getan werden sollte—und Ihn allein walten ließ. Eine Ausüberin sagte einmal zu mir: „Tun Sie nicht so viel; seien Sie nur”. Nicht in angestrengtem Ringen, sondern in stillem, andachtsvollem Horchen habe ich das „stille sanfte Sausen” gehört.

Ich habe ein Familienglied sich nach einer schweren Krankheit der Christlichen Wissenschaft zuwenden sehen. Ich habe gesehen, wie ein ärztliches Gesetz nach dem andern umgekehrt und dieses Familienglied wiederhergestellt und von neuem geboren wurde.

Ich bin dankbar für Klassenunterricht und für die Schülerversammlungen, die immer eine strahlende Erneuerung der Erfahrung auf der Bergeshöhe sind.

Worte sind unzulänglich, die tiefe Dankbarkeit und die ehrfurchtsvolle Liebe auszudrücken, die ich für Mrs. Eddy empfinde, die uns durch ihr klares, hingebendes Verständnis die Wahrheit enthüllen konnte.

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