In Zeiten der Disharmonie, der Umwälzung und der Furcht, wie wir sie gegenwärtig durchmachen, steuert uns die Christliche Wissenschaft durch jede Gefahr und jede Schwierigkeit hindurch und zeigt uns, wie wir recht denken können, was die materiellen Zustände auch sein mögen.
Neulich geriet ich auf hoher See in große Gefahr, als wir von Unterseebooten bedroht wurden, die nur einige hundert Meter von uns entfernt ein Schiff torpedierten.
Während jenes ganzen Tages wiederholte ich mir den 91. Psalm, besonders die Stelle: „Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen”. Als ich kurz nach Mittag, immer noch diese Worte wiederholend, zu meinem Kabinenfenster hinaussah, sah ich, wie ein Torpedo uns nur um ein paar Fuß verfehlte. Ich war damals ganz frei von Furcht und freute mich, dankbar zu wissen, daß diese Worte heute so wahr sind wie vor Jahrhunderten, als sie geschrieben wurden. Sofort wurden wir alle zu den Rettungsbooten befohlen, und wir trugen jenen Tag und die folgende Nacht hindurch unsere Rettungsgürtel.
Meine Kenntnis der Christlichen Wissenschaft und die Hilfe, die ich von einem liebevollen Ausüber in London erhielt, gaben mir die ganze Zeit ein großes Gefühl der Sicherheit. Ich bin tief dankbar für diese und viele andere Lehren, die ich während jener siebenwöchigen Reise unter Kriegszuständen lernte.
Nairobi, Kenyakolonie, Britisch-Ostafrika.