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Des Menschen herrliche Geschichte

Aus der April 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir im Ergründen der Christlichen Wissenschaft Fortschritt machen wollen, müssen wir uns ehrlich fragen, ob wir die viel umfassende Erklärung des Apostels Johannes: „Meine Lieben, wir sind jetzt die Söhne Gottes” ohne Vorbehalt angenommen haben. Das Wort „jetzt” ist nicht eingeschränkt. Es bedeutet genau, was es sagt. Nicht morgen, nicht in einem künftigen Zustande, sondern im gegenwärtigen Augenblick sollen wir das wirkliche Sein, die wahre Sohnschaft, in vollem Umfange erkennen und annehmen.

Nie sollte man vom Standpunkt gegenwärtiger Vollkommenheit abweichen. Trotz des Augenscheins der materiellen Sinne, der negativen Suggestionen des fleischlichen Gemüts, der Saumseligkeit menschlichen Denkens werden wachsame Christliche Wissenschafter das Jetzt des wahren Seins annehmen und bewahren.

Die Wissenschafter sind allgemein geneigt, diese Grundtatsache wahrer Sohnschaft in ihrer täglichen Arbeit zu erklären, aber nicht die gegenwärtige Möglichkeit der ganzen Anwendung ihrer Erklärung zu sehen. Sie hegen stille Vorbehalte, und sie mögen sagen: „Im absoluten Sinne der Dinge ist es wahr, daß ‚wir jetzt die Söhne Gottes sind‘; aber menschlich müssen wir uns natürlich nach und nach aus der sterblichen Vorstellung des Seins herausarbeiten. Wir leben jetzt in einer materiellen Welt und können nicht mit einem Satz von einem Daseinszustand zu einem andern springen, so gern wir es möchten”. Man sollte bedenken, daß es nicht zwei Jetzt, zwei gegenwärtige Zustände des Seins gibt. Es gibt nur einen! „Wir sind jetzt die Söhne Gottes”. Auf Seite 49 in „Unity of Good” schreibt Mary Baker Eddy: „Es gibt nicht zwei Wirklichkeiten des Seins, zwei entgegengesetzte Daseinszustände. Einer sollte uns wirklich und der andere unwirklich scheinen, sonst verlieren wir die Wissenschaft des Seins. Stehen wir nicht fest in der grundlegenden Wahrheit, so lassen wir ‚das Schlechtere als das Bessere gelten‘, und das Unwirkliche maskiert sich in unserem Denken als das Wirkliche”.

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