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Daß die Christliche Wissenschaft schnell und dauernd heilt, ist mir in meiner...

Aus der November 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Daß die Christliche Wissenschaft schnell und dauernd heilt, ist mir in meiner eigenen Erfahrung bewiesen worden.

Schon in früher Jugend bekam ich ein Augenleiden. Nach sechsmonatlicher Behandlung in einer Klinik, der eine eingehende Untersuchung folgte, wurde mir von einem der besten Augenspezialisten in England die Eröffnung gemacht, daß nichts weiteres geschehen könnte, um mir den Verlust des Augenlichtes zu ersparen; besonders verordnete Augengläser könnten zwar den Zeitpunkt hinausschieben, doch in keiner Weise zu der Heilung beitragen. Ein Zeitraum von drei Jahren wurde festgesetzt, in dem ich mich noch des Augenlichtes erfreuen dürfte.

Für mein betrübtes Gemüt sah die Zukunft recht schwarz und hoffnungslos aus. Durch diesen einen Urteilsspruch schienen alle meine Wünsche, Ziele und Hoffnungen unter dem Gewicht eines überwältigenden Unheils erstickt zu werden. Obwohl ich in einem streng religiösen Heim aufgewachsen war, konnte ich mich in meinem Unglück nicht einmal an Gott um Hilfe wenden, da Er ja der Schöpfer von Sünde, Krankheit und Tod sein sollte — was ich zwar nie recht glauben konnte. Ein Studium der Glaubensbekenntnisse andrer religiöser Sekten brachte keine bessere Gewißheit, und das Ergebnis war, daß ich keine Kirche mehr besuchte.

Doch tief in meinem Bewußtsein blieb die Sehnsucht, einen Gott zu finden, dem ich meine innersten Gedanken anvertrauen konnte, einen liebenden Vater, der Trost und Rat für seine Kinder hatte, statt Trübsal und Strafe. Der Ausruf Hiobs: „Ach daß ich wüßte, wie ich ihn finden möchte!” fand einen Nachklang in meinem Herzen. Mein Gebet wurde erhört, denn drei Monate nachdem der Urteilsspruch des Arztes gefällt worden war, fand ich die Christliche Wissenschaft.

Während des ersten christlich-wissenschaftlichen Gottesdienstes, den ich besuchte, fühlte ich, daß ich den Gott gefunden hatte, nach dem ich mich sehnte — einen Gott, der ein liebender Vater-Mutter ist, der seinen Kindern nur Gutes sendet, und dessen Ohren merken auf ihr Schreien. Das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy las ich zu der Zeit ganz durch mit brennendem Interesse bis zu dem letzten Kapitel, genannt „Früchte der Christlichen Wissenschaft”. Bis zu dem Punkt war mir die Frage des Heilens für mein Augenleiden garnicht in den Sinn gekommen, doch während ich die Heilungszeugnisse las, die in dem Kapitel enthalten sind, wurde meine Aufmerksamkeit besonders auf eins gerichtet, in dem die Schreiberin erklärt, wie sie durch das Lesen des Lehrbuches befähigt wurde, die Brille aufzugeben, die sie 16 Jahre lang getragen hatte. Das machte solch einen Eindruck auf mich, daß ich, fast ohne zu wissen, was ich tat, meine Brille abnahm — und das war das Ende jenes Problems.

Diese Heilung hat sich als dauernd erwiesen, trotz vieler Wechsel in den Umständen und der Umgebung, einschließlich meiner Übersiedelung nach den Vereinigten Staaten und meines Eintretens in eine Organisation der Bürgerlichen Schutzpolizei, die beide eine strenge Untersuchung meiner Augen nötig machten.

Als mir durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft Gott offenbart wurde, verschwand die geistige Dunkelheit — eine Annahme von der Abwesenheit Gottes, des Guten — und ich wurde nicht meines Augenlichtes beraubt.

Die Christliche Wissenschaft hat mir ein größeres Verständnis von Gott als dem göttlichen Prinzip und von des Menschen wahrer Beziehung zu ihm gebracht, als ich je für möglich gehalten hätte, während die Bibel, die zwar auch vorher kein geschlossenes Buch für mich war, mir jetzt erst ein ständiger Führer geworden ist durch das Licht, mit dem das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch ihre Seiten erhellt hat. Aus einem traurigen und nutzlosen Leben ist eine Erfahrung voll freudiger Wirksamkeit geworden.

Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für Unterricht in der Christlichen Wissenschaft und für alle die Wirksamkeiten, die mit unserer großen Sache verknüpft sind. Worte genügen nicht, um meine tiefe Verehrung für unsre geliebte Führerin Mary Baker Eddy als geistige Offenbarerin Gottes und Christi Jesu für dieses Zeitalter auszudrücken; doch weiß ich, daß meine Dankbarkeit den besten Ausdruck findet, wenn ich der Wahrheit gemäß lebe, die sie gelehrt und gelebt hat, und die uns in der Tat frei macht.

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