Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Ich besuchte die christlich-wissenschaftliche Kirche viele Jahre, und unsere...

Aus der November 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich besuchte die christlich-wissenschaftliche Kirche viele Jahre, und unsere Kinder gingen in die Sonntagsschule; aber ich war bis vor etwa zwei Jahren gegen ihre praktischen Lehren blind und taub. Damals bekam unser jüngerer Sohn eine schwere Hautkrankheit, die sich über den ganzen Körper vom Kopf bis zu den Füßen erstreckte. Nach unserer Gewohnheit gingen wir schnell mit ihm zu einem Arzt. Die Krankheit konnte nicht festgestellt werden, und es wurde mit einer versuchsweisen Behandlung begonnen. Da Entzündung einsetzte, wurde ein anderes Verfahren versucht, das noch schlimmere Ergebnisse hatte. Der Zustand wurde schließlich so beunruhigend, daß der Arzt den Fall aufgab und uns riet, mit dem Kind zu einem berühmten Spezialarzt für Hautkrankheiten zu gehen.

Wir waren inzwischen zu der Überzeugung gekommen, daß niemand wirklich wußte, was für unsern Sohn getan werden sollte, und daß er nur neuen und noch qualvolleren Versuchen ausgesetzt werden würde. In der Verzweiflung wandten wir uns an die Christliche Wissenschaft. Wir holten eine Ausüberin. Der kleine Junge war hoch erfreut. Ich kann heute noch seinen strahlenden Gesichtsausdruck nach der ersten Unterredung sehen. Ich bin sicher, er wurde in jenem Augenblick geheilt. Er bestand darauf, aufzustehen, obgleich er ganz gebückt ging. Uns schien es, als mache er eine heldenmütige Anstrengung. Wir erkannten nicht, daß er gesund war. Wir bemitleideten ihn immer noch, und seine anscheinende Tapferkeit ängstigte uns. Durch die liebevolle Anleitung der Ausüberin lernten wir unsern Fehler erkennen. Sie hieß uns den Vers im 27. Psalm lesen: „Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich; aber der Herr nimmt mich auf.” Wir erkannten, daß wir unsern Sohn von den Fesseln unserer Annahme befreien mußten. Noch vor Ablauf einer Woche löste sich aller Schorf ab, es blieb ihm keine einzige Narbe; seine Haut war rein.

Ich bin auch dankbar für Schutz und ein wunderbares Gefühl des Friedens, als ein Teil unseres Hauses durch Feuer zerstört wurde. Es erwies sich, daß alle Auslagen durch Versicherung gedeckt waren, und wir hatten keinen Verlust, sondern gewannen eher durch alles, was wir durch die Erfahrung lernten.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / November 1945

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.