Nach langjähriger Erfahrung als Streiter Christi schrieb Paulus den Galatern frohlockend: „Das Leben, das ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes”. Und doch war der Apostel, der damals Saulus hieß, zuerst ein Verfolger der Christen und blieb es, bis ihm der Christus auf der Straße nach Damaskus erschien.
Dieser unerschrockene Apostel sollte bei zahlreichen Gelegenheiten beweisen, daß kein schreckliches materielles Ereignis und kein Umstand seinen Glauben erschüttern oder sein Verständnis des Christus trüben konnte, sondern daß sein immer zunehmendes Erfassen der Tatsache, daß Gott, die göttliche Wahrheit, sein Leben war, unfehlbar die Zerstörung jedes aggressiven Anspruchs, daß sein Leben der Materie preisgegeben sein könnte, bewirken sollte.
Durch treues Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft wird heute wieder in weitem Umfange bewiesen, daß der Mensch nicht in der Gewalt der Materie, sondern in Gottes Hand ist; denn Schritt für Schritt erweckt diese Wissenschaft den ernsten Forscher zur Erkenntnis der Machtlosigkeit und der trügerischen Art des Bösen sowie zum Verständnis der Macht, der Allgegenwart und der Allheit des Lebens, des Guten.
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