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„Ein wahrerer Sinn der Liebe”

Aus der April 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einer der teuersten Namen für Gott ist Liebe. Das Endziel des Christlichen Wissenschafters ist dann, die strahlende Schönheit und die Macht jener Liebe zu verstehen und widerzuspiegeln, die alle Nationen, die auf Erden wohnen, eines Sinnes, eines Gemüts macht; den Kriegen ein Ende macht und die Allgegenwart und die Allmacht der innewohnenden allumfassenden Harmonie enthüllt.

Vielleicht in allen Sprachen ist kein Wort so falsch angewandt, so mißverstanden oder so unglaublich mißbraucht worden wie das Wort „Liebe”. Allzuoft wird ihm das gerade Gegenteil seiner wahren Bedeutung beigelegt. Durch das Verständnis der Christlichen Wissenschaft lernen wir die Liebe in ihrer ursprünglichen Reinheit, Schönheit und Macht erkennen. Wir lernen, daß die Liebe nicht eine Sache der Sinne, sondern das göttliche Prinzip ist, daß sie nicht persönlich sondern allumfassend, selbstlos, unveränderlich ist und in unwandelbarem Gesetz zum Ausdruck kommt. Die Liebe ist immer intelligent, nie mesmerisch.

Auf Seite 19 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mary Baker Eddy: „Jesus half den Menschen mit Gott versöhnen, indem er dem Menschen einen wahreren Sinn der Liebe, des göttlichen Prinzips der Lehren Jesu, gab, und dieser wahrere Sinn der Liebe erlöst den Menschen von dem Gesetz der Materie, der Sünde und des Todes durch das Gesetz des Geistes, das Gesetz der göttlichen Liebe”. Wichtige Fragen sind dann: Was ist dieser „wahrere Sinn der Liebe”? Wie unterscheidet er sich von dem persönlichen Sinn der Liebe, der sich oft so aufopfernd hilfsbereit erweist und doch so unfähig ist, zu erretten? Wir finden auf diese Fragen eine Antwort in einem Briefe des Johannes, wo er schreibt: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt Furcht aus”. Hier haben wir den großen Unterschied: „Furcht ist nicht in der Liebe”. Der menschliche Sinn der Liebe sieht den Menschen als materiell, glaubt, daß er sündigen, leiden und sterben könne und ist daher voller Furcht für den Geliebten. Je größer die Liebe, desto größer die Furcht. Die göttliche Liebe, die den Menschen als geistig erkennt, „treibt Furcht aus”— Furcht, verursacht durch den Glauben, daß Leben in dem sei und von dem abhänge, was Materie genannt wird.

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