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Die Christliche Wissenschaft wurde mir angeboten, als ich im Ausland war...

Aus der April 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft wurde mir angeboten, als ich im Ausland war und mich sehr verlassen fühlte. Ich hatte beschlossen, eine Kirche zu besuchen, hoffend, einige Freundschaften zu schließen; und einen Tag vorher, ehe ich dies ausführte, erhielt ich durch die Post einen Christian Science Sentinel. Ich las ihn und zeigte ihn meinem Mann, der mir sagte, daß ein mit ihm befreundeter Reisender ihn gesandt habe, und daß dieser uns auch eingeladen habe, seine Kirche zu besuchen, die, wie es sich herausstellte, eine Kirche Christi, Wissenschafter, war. Wir gingen hin, und die Gottesdienste sagten uns zu. Unsere Kinder wurden in die Sonntagsschule aufgenommen und haben sie daher fast von klein auf besucht. Dies hat uns viele Segnungen gebracht, die ich gern mit anderen teilen möchte.

Mein Sohn hatte als kleines Kind einen Bruch. Ich war darüber in banger Sorge, sagte aber niemand etwas davon. Nach Verlauf einiger Jahre war der Bruch viel größer geworden. Eines Nachts konnte ich nicht einschlafen, weil ich darüber nachdachte. Ich las eine Zeitlang in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, wurde aber von der Furcht nicht frei. Ich betete sehr ernst, daß mir gezeigt werden möchte, was ich tun soll, und fast sofort kam mir der Gedanke, daß ich die einzige war, die glaubte, daß er einen Bruch habe, wenn doch niemand außer mir davon wußte und Gott es nicht wissen konnte. Es verging ungefähr ein Vierteljahr, während welcher Zeit ich das Kind regelmäßig selber badete, aber ganz vergessen hatte, daß ein solcher Zustand bestand, bis ich eines Tags bemerkte, daß er vollständig verschwunden war.

Dieses Kind hatte Tiere sehr gern und wartete jeden Tag auf den Bäckerwagen, der durch die Straße kam, in der wir wohnten. Das schöne Pferd war immer sehr freundlich; aber eines Tags hieß der Fuhrmann, der auf der andern Seite der Straße war und das Kind nicht sah, das Pferd weitergehen. Als es anzog, rutschte das Kind vom Randstein, und das Wagenrad ging ihm über sein Bein. Als der Fuhrmann entdeckte, was geschehen war, kam er ins Haus, um sich nach dem Knaben zu erkundigen. Ich hatte nicht gehört, daß etwas vorgefallen war, und überredete den Mann, seine Runde fortzusetzen. Gleichzeitig erklärte ich, daß es im göttlichen Gemüt keine Unfälle gibt. Ich ließ das Kind holen, das mit anderen Kindern in einiger Entfernung spielte. Als ich nachsah, war nicht einmal ein Ritzchen an seinem Bein zu sehen. Für diesen Beweis des Schutzes der göttlichen Liebe war ich sehr dankbar. Dieser Knabe ist jetzt 17 Jahre alt und hat nie Arznei eingenommen.

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