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Ich bin für alles Gute, das mir widerfahren ist, seit ich mich mit der...

Aus der April 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin für alles Gute, das mir widerfahren ist, seit ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befasse, tief dankbar. Ich kann sehen, daß mir nie etwas wahrhaft Gutes vorenthalten worden ist. Der rechte Weg und rechte Entscheidungen sind mir immer enthüllt worden, wenn ich mich ganz auf Gott verließ. In Fällen, wo Fehler unvermeidlich und Rückschritte fast gewiß scheinen, lerne ich erkennen, daß nur das Gute unvermeidlich ist, und es ist mir immer vergönnt gewesen, nach jedem Schritt rückwärts zwei Schritte vorwärts zu gehen.

Seit ich zum Kriegsdienst eingezogen worden bin, ist mein Wunsch, meinem Vaterland und meinen Mitmenschen zu dienen, durch die Christliche Wissenschaft bereichert und praktischer gemacht worden. Diese Wissenschaft hat nicht nur einen besseren Soldaten aus mir gemacht, sondern hat mich auch befähigt, anderen zu helfen, und sie hat mich gleichzeitig unter vielen schwierigen Umständen geschützt. Einmal versäumte beim Ablösen der Wache der Soldat vor mir, sein Gewehr vollständig zu entladen. Obgleich ich ihn darauf aufmerksam machte, daß er fünf Patronen in seinem Gewehr hatte, bestand er darauf, daß er nur vier darin habe. Als er sein Gewehr nachsah, um sich zu vergewissern, daß es vollständig entladen war, nahm er vier Patronen heraus, schob den Schlagbolzen hinein und drückte ab. Die fünfte Patrone explodierte gefährlich nahe an meinem Kopf. Mehrere Tage lang konnte ich auf einem Ohr nicht gut hören; aber dieser Zustand verschwand bald, da ich an der Allgegenwart und der Allheit des Guten oder Gottes festhielt. Dieser starke Beweis des göttlichen Schutzes erfüllte mich mit großer Beruhigung.

Vor meiner militärärztlichen Untersuchung wurde ich von einem chronischen Herzleiden geheilt, das ich jahrelang gefürchtet hatte. Ich hatte lang und ernstlich gearbeitet, diesen Zustand zu überwinden, und zweimal war er anscheinend verschwunden; aber die Furcht davor schlummerte in meinem Denken, und nach einer aufregenden Erfahrung, bei der menschlicher Haß, Furcht und andere Aufregungen zu einem heftigen Ausbruch kamen, zeigte sich der Zustand schließlich wieder. Diesmal war er so heftig, daß mein Leben auf dem Spiel zu stehen schien. Es wurde eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin herbeigerufen; aber mein Denken war nicht empfänglich. Nun folgte eine ziemlich heftige Anfechtung, wobei tiefe Verzweiflung und Selbstsucht aufgedeckt wurden, und dann wurde ich geheilt. Der Wert der daraus gezogenen Lehre ist immer noch fühlbar; denn ich gewann u. a. einen stärkeren und reineren Glauben an Gott.

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